Dies ist ein Beitrag des SPIESSER Fernweh-Spezials.
Heutzutage hat jeder die Chance aufs Gymnasium zu kommen, dennoch bleiben Auslandsaufenthalte wie Sprachreisen, Schüleraustausch, aber auch Weiterbildungen bei Familien mit niedrigem Einkommen oft auf der Strecke. Aber fast jedes Unternehmen möchte eben solche Dinge im Lebenslauf sehen. Ist das gerecht bzw. was soll man dagegen tun? Wie seht ihr das?
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Also da habe ich schon ganz andere Dinge gehört.
Die meisten Leute, mit denen ich gesprochen habe, würden sehr gerne Auslandserfahrung sammeln und so etwas würde ich als "großen Bonus" sehen.
Es kommt natürlich immer auf den jeweiligen Schüler an und was er für Erwartungen an sein späteres Leben hat, doch wenn man einen Schnitt schlechter als 2,0 hat ist es schwer gefördert zu werden und gerade bei solchen Fällen wäre ein Auslandsaufenthalt oder sonstiges bestimmt vorteilhaft.
Möchte dies fast jedes Unternehmen? Die meisten Unternehmen sind mit einem guten Schulabschluss zufrieden, wenn du dich nicht gerade für die "Top Positionen bzw Ausbildungen" bewirbst.
Ich kenne genug Leute, die keine Lust auf einen Auslandsaufenthalt haben.
Die IHK unterstützt Leute mit gutem Ausbildungsabschluss (1,9 und besser) mit bis zu 6000€ bei 10% Eigenanteil.
Ich denke, bei anderen Kammern sieht es ähnlich aus.
Schüleraustausch bietet meist die Schule an für recht wenig Geld, wo man meist nur Fahrt und dann die Bewirtung des Gastkindes zahlen muss.
Ich denke, wenn man ein paar Euro investieren kann gibt es genug Dinge, die gefördert und unterstützt werden. Nur muss man sich darum bemühen. Man muss ja nicht direkt nach dem Schulabschluss einmal quer durch Australien reisen.
Ich habe schon Verständnis dafür, dass man nicht jedem ne Sprachreise nach Kanada finanzieren möchte.
Klar, reiche Eltern können einen die Weltreise und tausende VHS Kurse bezahlen. Aber ist sowas nötig, damit man einen gescheiten Beruf bekommt? Ich denke ein ordentliches Auftreten und eine gute Schulbildung sind wichtig und solche Dinge nur ein kleiner "Bonus".