Wir können heute in Tagen um die Welt reisen. Dass es früher mal Tage gedauert hat, bis man von Berlin aus in München war, können wir uns fast nicht mehr vorstellen – und wollen es auch eigentlich gar nicht. Andererseits kann das Schlagwort Mobilität auch ganz schön nerven. Wir kennen es aus Jobanzeigen: Der junge Mensch von heute muss ultraflexibel und hunderprozentig mobil sein, ungebunden und jederzeit willig, für einen befristeten Teilzeitjob ans andere Ende der Republik zu ziehen. Was meint ihr – ist Mobilität eher Segen oder Fluch?
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Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Meyers Verlag.
Teaserbild: Juliane Dorn
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Ich finde Mobiliät ist eine gute Sache. Ich selbst möchte später mal viel von der Welt sehen und verreisen und bin auch froh schon in verschiedensten,schönen Städten gewesen zu sein. Da ist es nicht schlecht, dass man immer einfacher von A nach B kommt und in Null Komma Nichts ganz weit weg ist. Da bieten sich gleich ganz neue Möglichkeiten.
Irgendwie ist es doch langweilig, sein ganzes Leben an einem Ort zu bleiben, die selben Gesichter zu sehen und in dem gleichen Haus zu wohnen. Von daher hätte ich auch kein Problem damit, für einen Job in eine andere Stadt zu gehen. Das ist natürlich jedem seins, manche fühlen sich vielleicht sehr wohl in ihrer Heimatstadt und wollen in der Nähe ihrer Familie und dem vertrauten Umfeld sein. Es ist Fakt, dass man heutzutage für viele Jobs 100% mobil und flexibel sein muss, vorallem wenn man noch jung ist.
Aber meiner Meinung nach, ist man gerade dann noch ziemlich ungebunden, weil die meisten ja noch keine Familie oder ein eigenes Haus haben. Wenn man dann älter wird, können solche Bedingungen dann doch ein Problem darstellen. Dann sollte man einfach überlegen, ob der Job das wirklich wert ist. Aber ich selbst bin wegen dem Beruf meines Vaters umgezogen und bin glücklich hier. Und mal so gefragt, was würden wir ohne Mobilität machen? Man will doch nach Hamburg um seine Familie zu besuchen, nach Berlin um shoppen zu gehn, in Bayern ein Wanderwochenende machen, nach Italien in den Urlaub fahren, in Frankreich eine alte Freundin besuchen, nach Östererich um Ski zu fahren, in die Schweiz zu einer Geschäftsreise,nach Californien und nach Afrika zur WM. Geht es wirklich ohne Mobilität? Eher nicht. Vielleicht kann sie für manche auch zum Fluch werden, aber grundsätzlich ist es doch ein Segen!