Wir testen den neuen Golf GTE, schon bevor es ihn zu kaufen gibt. Warum? Weil wir es können und weil der GTE verspricht ein Umweltschoner zu sein – trotz 204 PS unter der Haube!
28. November 2014 - 15:34 SPIESSER-AutorIn MRKiam.
Reinsetzen, Sitz einstellen, Spiegel ausrichten, Schlüssel ins Zündschloss. Dedimm,gibt es nicht! Es wird aufs Knöpferl gedrückt. Auf los geht‘s los: Caro betätigt den kleinen Schalter mit der bedeutungs-schwangeren Aufschrift „Start Engine“ und – und nichts! Man hört nichts. Der GTE startet im E-Modus. Muxmäuschen still ist er und wir fragen uns: „Ist er schon an?“ Noch mal drücken! Die Lichter gehen aus. An war er also schon.
Erster Überblick:3,5 von 5
Nerdfaktor
SPIESSER Probefahrt
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Wer schon mit dem Navi jede Menge Spaß hat, der wird im GTE seine wahre Freude haben. Fünf Antriebsmodi stehen zur Wahl. Von E-Mode – also rein elektrisch, dass sowohl Insassen als auch Omi auf der Straße nichts davon ahnen können, dass hier gleich ein Golf um die Ecke geschossen kommt – über Hybrid bis hin zum sportlichen GTE-Modus. Ich war total begeistert von dem vielen Anzeigen, so zeigt
zum Beispiel eine Animation, was gerade unter der Haube passiert und ob Energie beim Bremsen zurückgewonnen wird. Spannend!
Technische Spielerei: 4 von 5
Die Sau rauslassen
Jetzt gehen wir in die Vollen und geben mal ordentlich Gas und Strom! Caro drückt den kleinen GTE-Knopf und wir bügeln im GTE-Modus über den Asphalt. Caro: „Hört sich gleich viel besser an!“ Recht hat sie. Der GTE röhrt wie ein Hirsch in der Brunft und ich frage mich jetzt schon, ob wir wirklich in einem Hybrid sitzen. Es kribbelt im Bauch und sportlich geht es voran. Der GTE reagiert spritzig und macht einfach Spaß. Der Öko-Hase wird platt gemacht, wenn er es nicht schon ist!
Spaß haben: 5 von 5
Nur mit Strom?
50 Kilometer rein elektrisch soll er fahren. Insgesamt wird der GTE mit einer Reichweite von 940 Kilometern angegeben. Testen wir mal, wie weit wir mit der Batterie kommen! Berg hoch, hoch, hoch – die Akku-Ladung geht runter, runter, runter. Aus 50 Kilometern werden ganz schnell 30. Es geht aber auch wieder bergab und hier lädt der GTE seine Akkus wieder auf – ob wir nun wollen oder nicht. Die Reichweite steigt wieder. So geht es hin und her. 50 Kilometer? Wir glauben es und brechen das Experiment ab. Wieder in den GTE-Modus! Hat sowieso mehr Spaß gemacht.
Voll elektrisiert: 4,5 von 5
Der Blick ins Portemonnaie
Der GTE kommt gut ausgestattet daher: LED-Scheinwerfer, LED-Tagfahrlicht, Leichtmetallfelgen, Infotainmentsystem, e-Boost und Soundaktor – der macht, dass der Hirsch röhrt. Dazu gibt es das gute, wenn auch sportlich verpackte Gewissen, ein Hybrid-Auto zu fahren. Dafür will VW mindestens 36.900 Euro – eine stattliche Summe, wenn man bedenkt, dass GTD und GTI in den Basisversionen schon unter 30.000 Euro zu haben sind – hier aber ohne Ökofeeling.
Text: Michael Richter
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