„Am schlimmsten sind die mit der Brille!“, lese ich in einem Forum über Streber. „Streber haben was in der Birne, aber verstehen kein Spaß“, meint ein anderer Nutzer. Gerne trösten wir Normalschüler uns damit, dass man viel mehr Spaß hat als die so genannten Streber, also die Leute, die immer ihre Hausaufgaben machen und ganz genau wissen, wie Chloride entstehen und sich Hermaphroditen vermehren. Die bittere Wahrheit jedoch: Mitschüler, die man „Streber“ schimpft, sind ganz einfach Superhirne und Organisationstalente.
Nach nur einem Blick auf die Mitternachtsformel können sie sie anwenden, ohne nochmals zu spicken. Bandproben und Maria-Stuart-Interpretationen bekommen sie lässig unter einen Hut, können x ausklammern, während sie im Fußballtraining den Elfmeter einlochen und in der Fahrstunde wissen sie genau, wie viel t sie brauchen, um gewünschtes v zu erreichen. Man kann sich glücklich schätzen, hat man so ein Superhirn in der Klasse.
Superhirne machen immer ihre Hausaufgaben
Es ist Anlaufstelle bei fehlenden Aufschrieben und zuverlässige Antwortquelle bei Fragen wie: Um wie viel Uhr und wo überhaupt treffen wir uns beim Klassenausflug? Und wer sonst verschafft uns mit einem „Ich!“ Erleichterung auf die allmorgendliche Frage: „Hat jemand die Hausaufgaben gemacht?“. Kaum legt das Superhirn seine Ergebnisse auf den Tisch, sammeln sich Mitschüler darum wie Hyänen um eine tote Antilope. Bis der Lehrer ins Klassenzimmer tritt: „Guten Morgen“ – und die Schüler strömen auf ihre Plätze. Klar ist: Wer abschreibt, darf die Hausaufgaben nur vortragen, wenn der Lehrer ihn aufruft. Das ist ungeschriebenes Gesetz.
Immerhin: Meine Matheaufgaben schlummerten selbstgemacht in der Tasche. Naja, „selbstgemacht“ – wie man eben einen Kuchen aus einer Fertigbackmischung selber gebacken hat. Ganze zwei Stunden hatte ich über Polynomdivisionen und Differenzquotienten gebrütet. Ohne Ergebnis. Schließlich rief ich mein Superhirn an: Lisa. Was ich in zwei Stunden nicht verstanden hatte, erklärte sie mir dank höherer Hirnwindungen in fünf Minuten. „Ohne Google wäre ich auch nur halb so klug“, meinte sie bescheiden. Und ich ohne dich.
Was haltet ihr vom Abschreiben? Sagt uns eure Meinung!
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Ich muss zugeben das ein oder andere mal hab ich auch schon abgeschrieben.
Aber ich hasse diese Leute die Andere richtig ausnutzen! Wenn man es nicht kann, aber nur weil man keinen Bock hat und dann fest davon ausgehen abschreiben zu können astatt dazu zu stehen!
Außerdem scheinen es diese Leute immer zu schaffen! Jede Ausrede wird ihnen geglaubt, im Spicker bauen sind sie so perfeckt das es niemand mehr merkt und ihre überredungskünste liefern ihnen jeden morgen die hausaufgaben. Sie haben einen Notendurchschnitt von ca 2,0 und Mami und Papi sind stolz!
Warum??
zur frage....
also auch wenn ich mich nicht als streber bezeichnen würde, weil ich einfach nur semi- und nicht hyperintelligent bin....mache ich dennoch eigentlich immer meine hausaufgaben....is so ein kontrollzwang....und mich wurmt es richtig wenn jemand meine hausaufgaben abschreibt, wenn ich daran 2stunden gesessen habe.....sind das nur son paar infos von wiki, ist das gar kein problem, aber ich seh es nich ein warum ich meine freizeit opfere und andre eben nicht und dann genauso dastehen wie ich...
.....daher bin ich absolut gegen abschreiben von größeren hausaufgaben....alle andren sind selbstverständlich unter freunden zu verteilen....
Als Dauerlösung würde ich abschreiben auch nicht empfehlen. Aber manchmal ... da sieht man einfach keinen Sinn in einer Aufgabe und hat deshalb auch keine Lust drauf, oder man findet die Zeit nicht, weil man erst um 10Uhr abends aus dem Training kommt und dann nur noch schlafen will.
Ich würde sagen, mit abgeschriebenen Hausaufgaben ist es wie mit Sahnetorte: ständiger Konsum kann böse Folgen nach sich ziehen - aber ab und an kann man es sich schon gönnen. ;)
Wenn man wirklich nicht weiter kommt oder einmal vergessen hat in das HA Heftchen zu gucken, ist das wirklich ganz nützlich, wenn man jemanden hat, bei dem man das ein oder andere Mal abschreiben kann ... das sollte jedoch nicht zur Gewohnheit werden, denn aus Erfahrung weiß ich: Abschreiben macht faul und man kapiert meistens trotzdem nichts von dem, was man da abschreibt!
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Aber nicht sie
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Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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