In zwölf Bundesländern müssen Lehrer die so genannten Kopfnoten vergeben, zum Beispiel zur Zuverlässigkeit und Selbstständigkeit, Sorgfalt, Verantwortungsbereitschaft, Konfliktverhalten und Kooperationsfähigkeit. In jedem Halbjahr werden so bundesweit etwa 15 Millionen Zensuren vergeben. Könnte Angelika entscheiden, würden keine Kopfnoten mehr in den Zeugnissen stehen. Hier lest ihr, warum sie diese Bewertung ablehnt.
21. September 2008 - 13:23 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Gleich vorweg: In meinen Zeugnissen stehen keine Noten zum Konfliktverhalten, zur Selbstständigkeit oder zur Ordnung. Dabei wären die sicher gar nicht mal schlecht ausgefallen. Trotzdem lehne ich die so genannten Kopfnoten ab.
Sympathie und Antipathie zum Beispiel spielen bei Kopfnoten eine viel zu große Rolle. Das fördert Willkür. Durch Willkür aber werden Zensuren als Druckmittel missbraucht. Für uns Schüler kann schließlich eine Menge von Kopfnoten abhängen: Es gibt Firmen, die sortieren Schüler mit schlechten Verhaltensnoten sofort aus egal welche fachlichen Qualitäten der Bewerber mitbringt. Ob jemand motiviert oder uninteressiert ist, lässt sich doch viel besser aus Fachnoten ableiten! Und spätestens beim Vorstellungsgespräch können sich Personalchefs selbst vom Verhalten ihrer Bewerber überzeugen.
Nicht zuletzt sind mit den vielen Kopfnoten auch die Lehrer gestraft; sie wissen häufig nicht mal genau, anhand welcher Kriterien sie zensieren sollen. Einige Schulen in Nordrhein-Westfalen haben deshalb begonnen, bei allen Kopfnoten grundsätzlich eine 2 zu vergeben und diese Zensur nur in begründeten Fällen zu ändern. Auch der enorme Arbeitsaufwand der Lehrer spricht gegen die Kopfnoten. In Bayern gab es in sieben verschiedenen Kategorien jeweils die Noten A bis D.
Mittlerweile dürfen die bayrischen Lehrer wieder mit schriftlichen Einschätzungen das Verhalten ihrer Schüler beurteilen, statt nur eine allgemeine, nichtssagende Note zu vergeben. Ich behaupte: Besonders in höheren Klassen können Lehrer das Benehmen der Schüler gar nicht richtig beurteilen; ganz einfach, weil sie einen Kurs viel zu selten unterrichten. Eine gerechte Beurteilung von uns Schülern ist so gar nicht möglich.
Text: Angelika Boxberger, 18; Foto: Matthias Aust
Das sind die Fakten
Zensuren über Verhalten heißen Kopfnoten, weil sie am Anfang des Zeugnisses stehen.
Lehrer vergeben Kopfnoten in: Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern.
Durch die Kopfnoten müssen die deutschen Lehrer halbjährlich 15 Millionen Zensuren zusätzlich vergeben. Nordrhein-Westfalen zum Beispiel bewertet Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Selbstständigkeit, Sorgfalt, Verantwortungsbereitschaft, Konfliktverhalten und Kooperationsfähigkeit. In Sachsen-Anhalt wird dagegen nur in Lern- und Sozialverhalten unterschieden.
In Baden-Württemberg und Rheinland- Pfalz gibt es für Kopfnoten nur die Zensuren eins bis vier. In Niedersachsen hingegen gibt es fünf Noten und in Hessen sogar sechs.
Ich habe mir einige Artikel hier durchgelesen, um mir ein genaueres Bild darüber machen zu können, welche Gründe gegen die Kopfnoten sprechen.Ich bin auch dafür ,dass diese abgeschafft werden sollten da es sehr überflüssig ist!Die Lehrer geben sich nicht sehr viel mühe und verteilen 2 an die Schüler die eig. eine 1 verdient hätten (eigene Erfahrung). Ich habe nichts dagegen gesagt, da ich sehr schüchtern bin, so gehts sicherlich nicht nur mir.
Also ungerechter gehts wohl nicht mehr. Meine sportlichen Leistungen waren sehr gut (laut Lehrer), habe aber zum ersten mal in 9 Schuljahren eine 2 in Sport einkassiert,nur weil ich mich manchmal darüber aufgeregt habe wie lustlos manche sind. Bei uns waren welche in der Klasse, die konnten nicht mal einen Ball fangen und haben eben, weil sie "Schleimer" und es ja die tollen Kopfnoten gibt, die gleiche Note wie ich bekommen.Ihr hättet mal die Gesichter von denen sehen sollen, nach der Notenbekanntgabe!!! Die konnten es selbst kaum fassen.Sportlich gesehen die Vollpfeifen und das wissen die auch selber. Aber keiner von denen war bereit in der Unterstufe irgendwelche AG`s freiwillig zu betreuen. Was für mich eigentlich auch zur Kopfnote zählen sollte. Keiner von denen war bereit früher aufzustehen um ein Fußballturnier der Unterstufe zu pfeifen. Also, für mich bedeudet es fürs nächste Schuljahr, daß ich mich auch für nichts mehr freiwillig melde, auspenne und den Mund halte. Groß anstrengen brauch ich mich auch nicht mehr, um ein gut zu bekommen. Echt schade!
Hier in Sachsen wurde damals nach der Wiedereinführung auch ein Riesenwirbel um die Kopfnoten gemacht. Auf meinem Abizeugnis stehen keine drauf, nur auf den Zeugnissen vorher. Die interessieren aber keine Sau. Die Diskussion ist doch überflüssig, interessiert doch in 2 Monaten keinen mehr.
Also hier in hessen gibt es zwar die kopfnoten: Arbeits und Sozialverhalten, aber auch nur bis zur klasse 10. In der oberstufe sind sie zumindest bei uns abgeschafft, und das sie von note 1 bis 6 gehen wie im text erwähnt wurde ist total unwichtig, da auch bei mir an der schule grundsätzlich eine 2 vergeben wird.
Mir sind die Kopfnoten eigentlich total egal! Ich meine da hat doch fast jeder eine "gut". Natürlich gibt es immer Ausnahmen die besser sind, oder eben schlechter.
Doof finde ich aber, dass manche Unternehmen auf diese völlig unnötigen Kopfnoten Wert legen. In der Pubertät verhält man sich immer anders, man arbeitet auch ganz anders mit.
Vor allem wie soll den bitte ein Lehrer, der uns nur während der Schulzeit liest, richtig einschätzen!
Hi Leuts
Ich habe den Artikel "Kopfnoten sind unfair" von Angelika Boxberger gelesen. Ich denke mal das die Kopfnoten nicht gerade was für die Dauer sind oder? Die Lehrer/inen haben einfach viel mehr zu tuhen und daher kann jemand eigentlich garkein richtiges urtail über den Character fällen. Dazu hat man diese Kopfnoten ein Lebenlang auf dem Zeugnis, doch der Character endert sich auch mit der zeit. Doch wieder rum ist es schon positiv für eine Bewerbung wenn man gute Kopfnoten hat. Aber man müste das Alles eigentlich noch einmal überdenken.
Hallo Leute,
mit großem Interesse habe ich den Artikel ,,Kopfnoten sind unfair" in der Jugendzeitschrieft Spiesser gelesen.Sicherlich ist es nicht ganz falsch,dass die Kopfnoten nicht immer gerecht sind,jedoch sind die Noten hilfreich für Arbeitgeber unfair wiederrum,dass wenn dei Verhaltensnoten schlecht sind sofort aussortiert werden,auch wenn dei Fachnoten gut sind.Diese Noten nehmen noch mehr Zeit der Lehrer in Anspruch.Man wird oft unter Druck gesetzt und wenn ein Lehrer eine Klasse nur einmal die Woche unterrichtet,kann er sich kein genaues Bild von den Schülern machen.Dadurch entstehen meiner Meinung nach unfaire Benotungen.Andererseits würden sich manche Schüler einfach nur gehen lassen und sich im Unterricht nciht an die Regeln halten.Also meine Meinung ist Kopfnoten sind weder besonders positiv noch negativ.
Liebe grüße,Hanna
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Ich habe mir einige Artikel hier durchgelesen, um mir ein genaueres Bild darüber machen zu können, welche Gründe gegen die Kopfnoten sprechen.Ich bin auch dafür ,dass diese abgeschafft werden sollten da es sehr überflüssig ist!Die Lehrer geben sich nicht sehr viel mühe und verteilen 2 an die Schüler die eig. eine 1 verdient hätten (eigene Erfahrung). Ich habe nichts dagegen gesagt, da ich sehr schüchtern bin, so gehts sicherlich nicht nur mir.
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Also hier in hessen gibt es zwar die kopfnoten: Arbeits und Sozialverhalten, aber auch nur bis zur klasse 10. In der oberstufe sind sie zumindest bei uns abgeschafft, und das sie von note 1 bis 6 gehen wie im text erwähnt wurde ist total unwichtig, da auch bei mir an der schule grundsätzlich eine 2 vergeben wird.
Mir sind die Kopfnoten eigentlich total egal! Ich meine da hat doch fast jeder eine "gut". Natürlich gibt es immer Ausnahmen die besser sind, oder eben schlechter.
Doof finde ich aber, dass manche Unternehmen auf diese völlig unnötigen Kopfnoten Wert legen. In der Pubertät verhält man sich immer anders, man arbeitet auch ganz anders mit.
Vor allem wie soll den bitte ein Lehrer, der uns nur während der Schulzeit liest, richtig einschätzen!
Hi Leuts
Ich habe den Artikel "Kopfnoten sind unfair" von Angelika Boxberger gelesen. Ich denke mal das die Kopfnoten nicht gerade was für die Dauer sind oder? Die Lehrer/inen haben einfach viel mehr zu tuhen und daher kann jemand eigentlich garkein richtiges urtail über den Character fällen. Dazu hat man diese Kopfnoten ein Lebenlang auf dem Zeugnis, doch der Character endert sich auch mit der zeit. Doch wieder rum ist es schon positiv für eine Bewerbung wenn man gute Kopfnoten hat. Aber man müste das Alles eigentlich noch einmal überdenken.
Machts gut
Hallo Leute,
mit großem Interesse habe ich den Artikel ,,Kopfnoten sind unfair" in der Jugendzeitschrieft Spiesser gelesen.Sicherlich ist es nicht ganz falsch,dass die Kopfnoten nicht immer gerecht sind,jedoch sind die Noten hilfreich für Arbeitgeber unfair wiederrum,dass wenn dei Verhaltensnoten schlecht sind sofort aussortiert werden,auch wenn dei Fachnoten gut sind.Diese Noten nehmen noch mehr Zeit der Lehrer in Anspruch.Man wird oft unter Druck gesetzt und wenn ein Lehrer eine Klasse nur einmal die Woche unterrichtet,kann er sich kein genaues Bild von den Schülern machen.Dadurch entstehen meiner Meinung nach unfaire Benotungen.Andererseits würden sich manche Schüler einfach nur gehen lassen und sich im Unterricht nciht an die Regeln halten.Also meine Meinung ist Kopfnoten sind weder besonders positiv noch negativ.
Liebe grüße,Hanna