Tiemo ist 21, kommt aus Oberbayern und macht gerade ein Freiwilliges Ökologisches Jahr in der Umwelt-Jugendherberge in Prien am Chiemsee. Was Tiemos Aufgaben sind und wie er zum Thema Umwelt eingestellt ist, erzählt er hier.
05. August 2009 - 11:38 SPIESSER-Autorin lisa says.
Das Freiwillige Ökologische Jahr: Was ihr wissen solltet.
Das macht ihr: Das FÖJ bietet eine gute Orientierungshilfe für eure persönliche und berufliche Zukunft. Bei eurer Arbeit könnt ihr die Zeit zwischen Schule und Ausbildung oder Studium gut überbrücken, viele Erfahrungen im „grünen“ Bereich sammeln und aktiv zum Umwelt- und Naturschutz beitragen. Neben der praktischen Tätigkeit als FÖJler nehmt ihr an zentralen Seminaren teil, über die ihr hier:http://www.foej-rlp.de/html/kur/kur_menu_seminare.html mehr erfahren könnt.
Dort könnt ihr euch bewerben: In ganz Deutschland und auch im Ausland gibt es Einsatzstellen, die ein FÖJ anbieten. Arbeit findet ihr zum Beispiel bei Unternehmen, Umweltlaboren, Umweltschutzorganisationen, Jugendverbänden, Bildungsstätten oder Naturschutzprojekten. Die Bewerbung schreibt ihr aber nicht direkt an eine Einsatzstelle, sondern an einen Träger, der euch dann weiter vermittelt. Die deutschen Träger findet ihr hier: http://www.foej.de/adressen.pdf, Adressen für ein FÖJ im Ausland hier: http://www.foej.de/ausland.html.
Dann könnt ihr euch bewerben: Um ein FÖJ absolvieren zu können, müsst ihr mindestens 15 und höchstens 27 Jahre alt sein. Die Mindestdauer für ein Ökojahr beträgt sechs Monate, die meisten Träger vermitteln euch allerdings nur für genau zwölf Monate. Wartet ihr auf einen Studienplatz, könnt ihr euer FÖJ-Jahr als zwei Wartesemester anrechnen. Und auch für Kriegsdienstverweigerer ist das FÖJ interessant, denn es kann anstelle einer Zivildienststelle angetreten werden. Versichert seid ihr während des Ökojahres auch, Kindergeld gibt es weiterhin. Einziger Nachteil: Die Bezahlung der Arbeit beträgt zwischen 154 und 350 Euro – und kann somit nur als ein Taschengeld angesehen werden.
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