SPIESSER.de und Youpodia haben 30 Leute zu einem Wochenende nach Köln eingeladen. Ganz in Eigenregie plante youpodia-Userin Josephine die Bespaßung in der Domstadt. Wiebke war dabei und erzählt euch, wie es war.
29. November 2010 - 16:51 von SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Vor dem Kölner Dom - v.l.:Andrea, Martin, Autorin Wiebke, Steffi.
Ich fahre nach Köln. Genauso wie dies heute 30 weitere junge Menschen aus ganz Deutschland tun. Ich fahre mit einer Mischung aus Neugierde und einer Prise Angst. Ich weiß in etwa, was mich erwarten wird, aber nicht wer. Die anderen Teilnehmer haben vorher schon auf youpodia.de verkündet, warum ausgerechnet sie nach Köln wollen. Natürlich habe ich alle Begründungen vorher gelesen. Umso gespannter bin ich, wer sich dahinter verbirgt.
Als ich in Köln ankomme, will ich am liebsten im Zug sitzen bleiben, draußen regnet es nämlich. Na super! Der erste Eindruck von Köln ist dahin. Ich lasse mich aber nicht vom Regen unterkriegen und erkunde ein bisschen die Gegend. Mein Schirm und ich sind nach einer halben Stunde jedoch so nass, dass ich mich auf die Suche nach der Jugendherberge mache: Ohne Stadtplan, ohne alles, nur den Straßennamen weiß ich: Machabäerstraße – dort gibt es Deutschlands einzige Jugendherberge, die in einer ehemaligen Kirche untergebracht ist.
Das Mädchen mit dem pinken Koffer
Ich verbünde mich kurz darauf mit einem Mädchen mit pinkem Koffer. Lena ist auch auf der Suche nach dem „Pathpoint Cologne“, unserer Wochenendresidenz. Dort angekommen, begrüßt uns Markus, drückt uns den Zimmerschlüssel in die Hand und eine lange beschwerliche Reise in den vierten Stock der ehemaligen Kirche beginnt. Es soll nicht die letzte sein.
Inzwischen sind die anderen Teilnehmer eingetroffen. Beim gemeinsamen Kochen lernen wir uns kennen: Momo, unser City Guide, heißt eigentlich Josephine, ist 18 und macht gerade Abitur in Köln. Ihre Idee für ein Wochenende aus der Sicht eines echten Kölners hatte die Youpodia-Community überzeugt.Später hübschen wir uns auf für den Ausflug in die Stadt – ab ins Kölner Nachtleben!
Frei nach diesem Motto frühstücken wir am Samstag erst einmal ausgiebig, damit wir dann gestärkt zur Stadtrundfahrt aufbrechen können. Zwei Stunden fahren wir mit dem Videobus durch Köln.
Zurück am Hauptbahnhof, haben wir die Möglichkeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Weil ich mit sechs Jahren das letzte Mal auf dem Kölner Dom war, beschließen Lena und ich gemeinsam mit unseren Zimmergenossinnen Andrea, Studentin aus Düsseldorf, und Jessica, einem italienische Au-Pair-Mädchen, sowie Martin und Steffi, den Dom mit seinen 509 Stufen zu erklimmen. „Also ich brauche bis nach oben fünf Minuten“, erklärt mir der Domwärter. Die Frage, ob ich das toppen werde, lasse ich gar nicht erst aufkommen.
„Wer sichere Schritte tun will, muss sie langsam tun“ (Johann Wolfgang von Goethe)
100 Stufen: Ich denke bereits daran, wieder runterzugehen, vor mir erklimmt Jessica eine Stufe nach der anderen.250 Stufen: In dem Glauben meinen „Tritt“ gefunden zu haben, schöpfe ich Hoffnung, dass ich den Dom vielleicht doch bezwingen werde. Inzwischen bin ich gemeinsam mit einer Japanerin unterwegs, die in etwa mein Tempo hat und mir immer wieder erklärt: „So viele Stufen, so viele Stufen“.350 Stufen: Das ich meinen „Tritt“ gefunden habe, war ein Irrtum. Ich will und ich kann nicht mehr, aber die letzten 150 schaffe ich auch noch.
Endlich! 509 Stufen liegen hinter mir, ich habe die Domplattform erreicht! Gutes Gefühl, wenn man nach dem anstrengenden Aufstieg schließlich mit einem wunderschönen Blick über Köln belohnt wird. Während ich Köln unter mir betrachte, beschließe ich der Stadt noch einen Besuch abzustatten, ich bin neugierig geworden auf ihre Geschichte und Kultur!
Nach 509 Stufen endlich auf dem Dom - bis zur Turmspitze sind es sogar 533 Stufen!
Am späten Nachmittag treffen wir uns alle am Dom wieder. Dieses Mal führt uns Bea Fischer durch Kölns Geschichte: Neben der Domgeschichte und Rathaus-Ankedoten berichtet sie uns, inklusive Duftprobe, vom berühmten Kölner Parfüm 4711: „Dat is dat Parfüm, wonach die Ommas immer riechen“. Nicht dieses Kölnisch Wasser, sondern wahres Kölsch nehmen wir dieses Mal wirklich zu uns – und zwar in eine Kneipe mit den Jungs, die wir doch noch überzeugen können.
Berlin Calling
Den letzten Abend verbringen einige auf der Piste, andere gemütlich im Hostel. Am Sonntag heißt es dann: Abschied nehmen. Aber nicht bevor wir uns alle bei facebook, studiVZ, und youpodia.de gefunden haben. Wir wollen doch fleißig in Kontakt bleiben, schließlich waren die letzten Tage ein Abenteuer, bei dem man nicht nur Köln kennenlernt, sondern auch viele sehr nette Menschen aus ganz Deutschland. Doch nun heißt es voneinander Abschied nehmen und natürlich Josi (aka City Guide Momo) für das das tolle Wochenende danken. Und dann wird es Zeit für meinen Heimweg nach Berlin. Lena begleitet mich zum Zug, wir werden uns bestimmt bald wiedersehen.
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