Während man sich im Rest von Deutschland über Schnee freut, ist in den Wintersportregionen schon längst die heiße Phase erreicht. An den Wochenende pilgern schon Tausende von Wintersport-Fans auf die Piste. Dabei ist das Motto wie jedes Jahr, umso waghalsiger desto besser.
04. January 2011 - 18:05 von SPIESSER-Autor Birk Grüling.
Snowkiten heißt eine der Trendsportarten der noch jungen Wintersportsaison. Was so modern klingt, ist eigentlich schon sehr alt. Bereits vor über 100 Jahren kam Polarforscher Roald Amundsen auf die Idee mit Windkraft über den Schnee zu gleiten. Mit dem Segel am Schlitten erreichte er unter anderem als erster Mensch den Südpol. Viele Jahrzehnte kamen auch Surfer auf eine ähnliche Idee. Zuerst nur im Wasser, später auch im Schnee nutzten sie rund vierzehn Quadratmeter große Segel für ihre halsbrecherisch anmutenden Sprünge.
Erstmal das Lenken lernen
Ein wahres Paradies für Snowkite Fans ist neben der Eifel der Feldberg. Die Jugendherberge Schluchsee-Wolfsgrund bietet in Kooperation mit der Kiteschule Skywalker seit diesem Winter sogar Snowkite Kurse für Anfänger an. „Ohne Kurs sollte man nicht auf die Piste gehen“, erzählt Christoph Volk von Skywalker. Er selbst ist nicht begeisterter Skifahrer und Snowboarder, sondern auch seit Jahren Surfer. „Für mich ist das Snowkiten, die ideale Kombination aus Kiten und Skifahren.“
Um andere Wintersportler nicht zu belästigen, gibt es am Feldberg ein extra Areal für die Kiter. Für angehende Kitesurfer ist der erste Schritt, die Beherrschung des Drachens zu lernen. Das Ganze ähnelt im Prinzip ein wenig der Steuerung eines Lenkdrachens. „Wenn man das erst einmal verstanden hat, kann es eigentlich auch schon los gehen. Wichtig ist es aber, dass man schon gut Ski oder Snowboard fahren kann“, erklärt Snowkitelehrer Volk. Man sollte allerdings nicht gleich Wunderdinge erwarten, gerade am Anfang landet so mancher Versuch im Schnee. Mit etwas Geschick und Gefühl für die Bretter kann man nach dem Kurs in der Snowkiteschule Skywalker und fleißigem Üben schon bald viel Spass beim Snowkiten haben.
Auf der Luftmatratze ins Tal
Ähnlich rasant und gewagt geht es auch beim Airboarden zu. Eigentlich ernten die Rodler von erfahrenden Skifahrener oder coolen Snowboarder nur ein mildes Lächeln, anders ist das Ganze bei dem Airboard. Das Airboard ist eine Art moderner Schlitten gefüllt mit Luft. Kopfüber oder besser helmüber stürzt man sich mit dem Luftkissenschlitten ins Tal. Gesteuert wird das Ganze über Gewichtsverlagerungen auf dem Board. Durch den gerippten Boden ist der Hightech-Schlitten für die mutigen Wintersportler sogar tiefschneetauglich. Entwickelt wurde das Sportgerät von dem Schweizer Joe Steiner in rund zehn Jahren feinster Kleinarbeit. Die lange Entwicklungszeit hat sich ausgezahlt, so kann das Airboard bequem zu einem Rucksack umgebaut werden und wiegt nur drei Kilogramm.
Mit dem Crashkurs zum Meister
Hochburg für diesen rasanten Nervenkitzel ist der Blomberg. Dort ist der neue Trendsport inzwischen so beliebt, dass die Jugendherberge in Bad Tölz in Kooperation mit der dort ansässigen Blomberg Bahn sogar Airboard Kurse anbietet. Besonders attraktiv wird die Sportart durch ihre Einfachheit. Was so spektakulär aussieht, ist eigentlich fast ohne Wintersport-Vorkenntnisse zu lernen. "Nach 10 bis 15 Minuten hat man das Gerät im Griff“, erklärt Erfinder Joe Steiner. Einfach auf dem Schlitten legen und fleißig ausprobieren, lautet seine Devise. Trotzdem gilt auch hier: Ohne Kurse sollte man nicht auf die Piste gehen. Denn erst nach den zwei Tagen intensiven Crashkurs am Blomberg beherrscht man den Schlitten. Mut sollte man aber unbedingt mitbringen, denn ein Airboard erreicht schnell mal Geschwindigkeiten um die 100 km/h.
Sowohl in der Jugendherberge Schlucksee-Wolfsgrund als auch in Bad Tölz sind noch Plätze für die Kurse frei. Ein Tipp noch: Man sollte auf keinen Fall die lange Unterhosen vergessen – im Tiefschnee kann es durchaus kalt werden.
Mittlerweile ist der Schnee ja schon weg, aber als noch welcher die Landschaft bedeckte und es auch windig war, sind auch welche bei uns im Feld snowgekitet;). Das würde ich auch total gerne mal ausprobieren. Kann's mir aber schon schwierig vorstellen.
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