Schmackofatski, sagt Maik, die Vitacola-Clubtour macht am zweiten Tag Station in Dresden. In der Hauptstadt der SPIESSER stand einiges auf dem Programm.
Los ging es in Cottbus nach ehrlichen vier Stunden Schlaf mit einem leckeren Frühstück.
Aus Lötas Tagebuch
Trotz meines sehr lauten Weckers will keiner so recht aus den Federn und so sitze ich allein am Tisch. Eine halbe Stunde später wecke ich die immer noch schlafenden Bandmitglieder aus ihren Träumen und was tun sie? Richtig, gehen erstmal schön frühstücken. Vielen Dank auch.
Auf der Autobahn nach Dresden werden wir dann von einem spontanen Wintereinbruch überrascht - Neben der Straße liegen mindestens fünf Zentimeter Schnee. Ein Gast sagt mir am Abend dann auch: „Mein Kumpel war heute snowboarden.“ Und das Anfang Herbst...
Die Bandmitglieder scheint das nicht zu stören, keiner erwähnt den Schnee in seinem Tagebuch.
sagt Jürgen
In Dresden angekommen, besorgen wir uns erstmal einen großen Hänger für den Tourbus. Irgendwo muss das Band-Zeug ja auch hin, wenn der Transporter, den wir gestern benutzt haben, weg ist.
Dann geht’s weiter in Richtung SPIESSER-Redaktion. Wer schon einmal in der Hauptstadt ist, muss auch dort einmal vorbeischauen.
Auf dem Parkplatz meint Mark dann kurzerhand: „Ich sollte mir vielleicht doch schnell noch eine andere Hose anziehen...“
Den SPIESSERn gefällt die Band, und wir trinken einen Kaffee und essen ein paar Kekse.
Dann macht sich KingPin auf den Weg zur heutigen Bühne, dem Bärenzwinger. Der Ort erinnert von außen ein wenig an einen alten Kerker aus dem Mittelalter, von innen ist er jedoch modern eingerichtet und sehr gemütlich.
wieder der Jürgen

KingPin müssen heute viel warten, Soundcheck ist um 16 Uhr, der Auftritt gegen 23 Uhr. Man vertreibt sich die Zeit mit dem Aufstellen der Promotion-Artikel. „Wer hat den längsten?“, brüllt Mark durch die Vorhalle als das überdimensionale „Luft-Cola-Ding“ sich aufrichtet. Ganz klar: Wir!

KingPin auf der Bühne Foto: Sarah Zinn
Als die Band dann endlich startet dauert es nicht mal einen Song lang, dann tanzt und jubelt das Publikum. Stefan und Caro springen in die Menge und singen dort weiter. Ein Song nach dem anderen wird gespielt, und am Ende werden sogar zwei Zugaben gegeben.

In den Bandtagebüchern ist es unmissverständlich zu lesen: Bärenzwinger, Publikum und Auftritt waren klasse.

Einzig Mark verwirrt mich ein wenig mit seinem Eintrag...
Mittlerweile ist der Zeiger der Uhr bei der Zahl zwei angekommen, aber KingPin haben noch nicht genug. Maik scheint darüber hinaus einen Narren an dem schwarzen Getränk gefressen zu haben. Anders lässt sich der Tagebucheintrag nicht erklären.

Caro
In der Lobby des Hostels beginnt die Band dann eine Diskussion über den Auftritt. Aus dem Gespräch wird schnell mehr und bald schreien sie den ganzen Raum zusammen. „Es kann nicht jeder Chef machen!“ ist eine der gemäßigten Aussagen. Aber wer keine Fehler benennt, kann auch nicht besser werden.

Um 5:30 Uhr ist dann auch Schluss für die Band. Morgen um 11 muss das Hostel geräumt sein...
Dazu schreibt Caro nur:
Folgende Konzerte stehen jetzt noch an:
16.10. Centrum, Erfurt King Pin + Under Burning Skin + FELICIA & Band (Erfurt)
17.10. Kasseturm, Weimar King Pin + d-tuned radio (Saalfeld) + Lucky Astronauts (Erfurt)
18.10. Halle 5, Leipzig King Pin + GrünFeuer + The Squibs (Leipzig)
19.10. Aufsturz, Berlin King Pin + Delta-Rangers (Berlin)
20.10. Zwischenbau, Rostock King Pin + NOEMA (Rostock)
21.10. Deja-Vu, Schwerin King Pin + Kinder des Ostens + 3/4 Noin (Schwerin)
22.10. Gröninger Bad, Magdeburg King Pin + The 3 Kings (Magdeburg)
Und was war gestern? Einfach unten weiter blättern...