In den Wochen zwischen meiner Bewerbung für den 132. Jugend Presse Kongress und dem Tag meiner Anreise musste ich mir immer wieder Witze über den Flyer anhören, der zuvor von den Deutschlehrern herumgereicht wurde. Bundeswehr? Du gehst zur Bundeswehr? Nein, ich gehe zum Jugend Presse Kongress, der unter dem Thema „Arbeitgeber Bundeswehr – zivile Karriere als Perspektiven für junge Leute“ stattfindet, im Bildungszentrum der Bundeswehr in Mannheim.
Grinsend stehe ich am Freitagabend nach einer siebenstündigen Zugfahrt dann in meinem Einzelzimmer in den Einrichtungen des Bildungszentrums. Vor dem Abendessen bin ich schon einigen Mädchen begegnet, denen es ähnlich ergangen ist. Beim Plenum wird dann klar, dass das Ganze nicht immer von der Bundeswehr organisiert wird, sondern jedes Mal ein Ministerium ausgewählt wird.
Doch auch die Bundeswehr braucht das, worum es hier geht: Journalisten. Die Bundeswehr war noch nie nur Soldat im Auslandseinsatz, wie wir am nächsten Tag im Vortrag „Bundeswehr als ziviler Arbeitgeber: Auftrag, Aufgaben, Ausbildung / Duales Studium“ von Rainer-Maria Schwalbe [Bild, rechts] erfahren.
Auch später, als ich einen Auszubildenden der Bundeswehr interviewe, um über ihn im Webmag berichten zu können, wird deutlich, wie vielfältig die Karrierechancen dort tatsächlich sind. „Man kann sehr, sehr viele verschiedene Dinge machen“, sagt auch Dr. Großer, Ingenieur.
Der Physikstudiumsabsolvent erzählt uns begeistert von den Kombinationsmöglichkeiten vieler Interessensgebiete, die er sonst nirgendwo hat finden können.
Im Gespräch mit anderen Teilnehmern des Kongresses wird deutlich, dass die Bundeswehr wirklich bessere Publicity braucht. Die persönlichen Erfahrungen haben einen negativen Klang; die mit der Bundeswehr assoziierten Gefühle sind fast überall so, wie man es zu Hause mitbekommt: schlecht.
Dabei bieten sich wirklich – neben der militärischen Karriere – eine Menge ungenutzte Chancen, bei der Bundeswehr eine Ausbildung zu machen. Ob in der Verwaltung oder der Technik, oder sogar als Biochemiker in der Wissenschaft, Möglichkeiten gibt es viele.
Die Bundeswehr ist geradezu verschrien, doch nehmen wir einmal die Feuerwehr – eine der vielen Fachrichtungen. Was wären wir ohne sie?
Und wer macht diese Publicity? Deutschlands geschichtlicher Hintergrund, sicher, doch auch die Zeitungen, das Fernsehen, all die Medien, um die es an diesem Wochenende in Mannheim ging. Kurz, der Journalismus, der so viele junge Leute interessiert.
Und auch wenn ich selbst keine Ausbildung bei der Bundeswehr mache, sondern lieber darüber schreibe, wie das möglich ist, hat mir das Wochenende auf dem Jugend Presse Kongress neben vielen anderen Sachen gezeigt, dass für die Bundeswehr arbeiten nicht unbedingt Soldat sein heißt.
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Du hast schon Recht, die Bundeswehr macht ganz deutlich Werbung, wo es nur geht - Tatsache ist meiner Meinung nach aber auch, dass da deutlich zu viele Vorurteile herrschen. Jedem das seinem, nicht wahr? ;)
Also ich finde das ist ein schöner Bericht und man merkt, dass du Spaß hattest, allerdings würde ich glaube ich jeden Flyer zerhackstückeln auf dem Bundeswehr steht. Man hat tolle Möglichkeiten und das ist auch sehr kindisch von mir, aber ich finde die Bundeswehr ist böse. Egal ob man ein Studium zur Ärztin oder sonst was macht und ich finde es sehr beängstigend, dass die so viel Werbung machen. Im Spiesser, im Fernsehen, im Radio, ÜBERALL!
Hey du!
Ja, hat mir auf jeden Fall Spaß gemacht. Dieser Artikel - und einige andere - schreibe ich jetzt auf den Journalistenwettbewerb aus, der im Rahmen der ganzen Sache stattfindet. Das Wochenende war eine schöne Erfahrung, hab eine Menge mitgenommen und überlege momentan, nochmal an sowas teilzunehmen (die Young Leaders Akademie macht auch ähnliche Sachen wie zum Beispiel die Lateinakademie, Radio Live, etc).
liebe Grüße.
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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liebe Grüße.
Hej, einen interessanten Artikel hast Du da geschrieben. Scheint, als hätte Dir der Jugendpressekongress eine Menge Spaß gemacht?
LG