...und Griechen. Sie kriechen durchs Netz und haben nur ein Ziel: Infiltrierung.
Ein Szenario: Gemütlich surft ihr durchs Internet, vielleicht auf einer nur halb legalen Internetseite, ladet etwas herunter und plötzlich zickt der Computer. Fenster gehen auf und zu, ohne das ihr etwas macht oder etwas dagegen tun könnt. Was ist nun los? Virus? Ins Internet kommt ihr auch nicht mehr, das ist längst abgestellt.
Dieser Laptop ist kaum noch zu retten Foto: Antje Delater www.pixelio.de
Wenn die Schadsoftware schon so weit vorgedrungen ist, hilft nur noch die „Atombombe“: Alles löschen und neu installieren. Nun sind alle Musikalben weg, alle Bilder, alle Dokumente. Für viele eine Horrorvorstellung, aber immer mal wieder an der Tagesordnung.
Doch jetzt gibt’s eine neue kleine Privatarmee, bestehend aus Echtzeit-Überwachung, Feuerwänden, Schilden und hilfreichen Sondereinsatzkommandos: Microsoft hat gestern ein neues Antivirenprogramm auf den Markt gebracht. Kostenlos und schlank kommt „Essentials“ daher und will ein Großer auf dem Markt werden.
Das neue Windows Essentials, hilfreich und schlank Quelle: Screenshot
Der Schädlingsbekämpfer hat ein paar Hilfsmittel dabei, die ihn durchaus empfehlenswert machen. So vernetzt er sich beispielsweise mit einer weltweiten Datenbank, in der die Virendaten aller Benutzer zusammenlaufen. Weiterhin ist das Programm recht klein und erzeugt keine Probleme, wenn es im Hintergrund läuft.
Einziger Nachteil: Die eigene Windowsversion muss auf ihre Echtheit überprüft werden, bevor man das Programm installieren darf. Doch ist der test bestanden, gibt es nichts mehr Umständliches. Im Gegensatz zu vielen anderen kostenlosen Programmen, bei denen oft aufwendige Registrierung und Downloads nötig sind. Wenn man dann auch noch wenig Ahnung von Virenbekämpfung hat, steht man erstmal ziemlich allein da.
Was auf euren PCs alles fleuchen kann, haben wir für euch aufgelistet. Hier fünf böse Angreifer, denen ihr möglichst nicht zum Opfer fallen solltet:
Der Neue: Seit wenigen Tagen existiert ein Trojaner im Netz, der für seine Auftraggeber Geld vom Konto des Befallenen überweist. Dabei achtet URLzone, wie er genannt wird, auch darauf, wie viel Geld er ohne aufzufallen überweisen darf und versendet sogar gefälschte Kontoauszüge.
Böse Viren im PC. Foto: knipseline www.pixelio.de
Der Alte: Cascade infizierte 1997 die PCs und lies alle Buchstaben die man sah, als Wasserfall über den Bildschirm laufen. Arbeitsunfähig war man damit allemal.
Der Bekannte: I-Love-You sorgte ab dem Jahre 2000 für Aufsehen. Er nistete sich auf dem PC ein, indem er zum Beispiel alle .jpg Dateien löschte und diese durch sich selbst ersetzte. Dann versendete er Mails an alle aus dem Adressbuch mit dem Betreff „I love you“. So kam die enorme Verbreitung zustande, die ihn zum schädlichsten Wurm aller Zeiten machte.
Der Kreative: Friday 13 befiel den PC und blieb zunächst unentdeckt. Bis zum nächsten Freitag den 13. Dann wurde er aktiv und löschte in Null Komma Nix alle Programme des PCs.
Der Böse: Conficker ist der aktuell gefährlichste Schädling im Netz. Der Wurm ist so gut programmiert, das es eher schlecht gelingt ihn zu bekämpfen. Er nistet sich auf dem PC ein, updatet sich selbst und verwischt dabei seine Spuren. Darüber hinaus kann er sich auch per USB-Stick verbreiten. Er sperrt alle Internetseiten, auf denen es Antivirensoftware gibt, oder Hilfsmittel den Wurm zu entfernen. Zuletzt sperrt er einfach alle eigenen Benutzerkonten.
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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