In Deutschland gibt es knapp eine Million Hauptschüler. Dass sie Schüler zweiter Klasse ohne Zukunftschancen seien, kann man fast jeden Tag in der Zeitung lesen. Aber wie sehen sie das eigentlich selbst? Hier erzählen Hauptschüler von ihrer Schule, ihren Plänen und ihrem Umgang mit den Vorurteilen.
28. April 2008 - 15:22 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Leyla: "Früher habe ich einfach zugeschlagen - jetzt boxe ich."
"Früher habe ich einfach zugeschlagen - jetzt boxe ich."
Leyla, 13, Schule Slomanstieg, Hamburg
An unserer Schule wird man oft doof von der Seite angemacht, muss sich schlimme Wörter anhören und manchmal wird auch nach einem getreten. Früher habe ich in solchen Situationen auch mal zugeschlagen. Ich wusste nicht, wie ich mich sonst hätte wehren sollen. Da gab es dann Stress mit den Lehrern.
Doch seit September letzten Jahres hat sich das geändert, denn seitdem boxe ich. Darauf gekommen bin ich durch meine Englischlehrerin. Sie hat gefragt, ob nicht ein paar von uns Lust hätten, bei einem Schulprojekt mitzumachen, bei dem man boxen sollte. Ich hatte gleich Lust, ist ja auch mal was anderes. Außerdem wollte ich sehen, wie viel Kraft ich habe. Seitdem habe ich dreimal in der Woche Training in unserer Sporthalle: Runden laufen, Dehnungsübungen und dann gegen die anderen boxen. Es macht mir riesigen Spaß.
Ich liebe das Kämpfen und ich fühle mich stark dabei. In unserer Gruppe bin ich das einzige Mädchen. Den Jungs ist das aber egal. Mit denen kann ich mithalten, denn ich bin gut im Boxen. Das weiß ich ganz genau. Und ich werde wie sie bald an Wettkämpfen teilnehmen. Das Erste, was wir beim Training gelernt haben war, dass wir nur im Training kämpfen dürfen und nicht draußen auf der Straße. Seitdem bleibe ich ruhig, wenn ich wieder doof angemacht werde. Das ist jetzt meine Art mich zu wehren. Und mit den Lehrern gibt es seitdem auch keinen Stress mehr.
Erzählt auch ihr eure Geschichte. Einfach Kommentar schreiben oder Mail an redaktion@spiesser.de Protokoll: Antonie Rietzschel, Foto: privat
Das Problem der Hauptschüler ist viel größer als es tatsächlich wahrgenommen wird. Zum einen werden für immer weniger Arbeitsplätze immer höher qualifizierte Arbeiter gesucht (man bedenke allein die Auszubildendenquote unter Abiturienten). Zum anderen sind Schulen aller Formen methodisch veraltet. Die veralteten, nicht zweckmäßigen Methoden veröden und verkomplizieren den Unterricht. Dadurch wird bei vielen Schülern ein "Leerlauf" erzeugt, sie sitzen im Unterricht und nehmen den frontalen Informationsfluss nicht auf, wer kann auch schon 8 Stunden am Tag immer bereit für neuen Stoff sein?
Es ist auch zu beachten, wie sich die Verteilung der Schüler zwischen den einzelnen Schulformen verändert hat. Ich würde fast sagen, die unteren Schulformen werden gemieden, allerdings gehören auch fast 50% der Gymnasiasten nicht an ein Gymnasium.
Früher war die Hauptschule die Schule der Arbeiter. Hauptschüler lernten solide Berufe und mit ihren Händen zu arbeiten. Da aber die jetztige Generation Schüler dem Medienkonsum (in welcher Form auch immer) verfallen ist und die meisten nicht mal wissen, wie man einen Fahrradreifen repariert, werden sie wohl kaum mit beachtlichen handwerklichen Fähigkeiten punkten können.
Neben den Bildungsministerien und den Schülern selbst sind allerdings auch die Eltern gefragt. Es brauch sich keiner (und in dem Falle gilt das nicht nur für Hauptschüler) zu wundern, dass ihm ein Ausbildungsplatz verweigert wird, wenn er keinerlei gebräuchliche, höfliche Umgangsformen an den Tag legt und soziale Kompetenzen quasi nicht vorhanden sind.
Wer dazu dann von sich selbst noch sagen kann, er sei faul, ist gar nicht bereit, einen Job, geschweige denn eine Perspektive zu haben.
Solange jedoch tatsächliche Fähigkeiten, Talente und soziale Kompetenzen, die einen heute zu etwas besonderem in der Masse machen, eine wahrhafte Mangeerscheinung bleiben, wage ich zu bezweifeln, dass sich die Gesamtsituation verbessern wird.
(Zitat:)Was wäre ich in der Gesellschaft wert, wenn ich nur den Dingen nachgehen würde die mir Spaß machen, oder die mir gerade liegen? (Zitat ende);
a: ist jeder mensch gleich viel wert
b: ist eine gesellschaft dazu dadie bedürfnisse aller menschen zu befriedigen
c: ist in unser gesellschaft leider der oben der hefter auswendig lernen kann. talente werden nur unzureichend gefördert.
d: kenne ich idoten in jeder bildungsschicht. die gymnasiasten haben nur ein paar schick wörter gelernt. mit anderen worten: sie können ihren stumpfsinn besser artikulieren.
Euer Artikel hat zwar klar gemacht, dass Hauptschüler keine Unmenschen sind, aber das behauptet ja auch keiner. Die Beiträge waren interessant aber einseitig. Wenn ich sage, dass Hauptschüler keine Perspektive haben und die Gewalt an diesen Schulen überdurchschnittlich hoch ist, dass es zumindest in Berlin eine Beschäftigungstherapie und Aufbewahrung ist, kritisiere ich das Schulsystem und nicht die Menschen. Es freut mich, dass es solche Einzelfälle gibt wie Ihr sie gezeigt hab, aber es klang doch bereits durch, dass sie sich als Außenseiter betrachten oder als solche gehänselt werden! Ich hätte mir den Mut gewünscht, den Prototyp dagegenzustellen und zu sagen: das kann so und so sein.
>>>Es stümmt nicht das die hauptschüler dumm sind oder so wir haupt schüler sind auch cool wie jeder andere ok wir haben stayl und checken weiber ab<<<
die gymnasyasten denken sie wären was besonderes
und dass alle hauptschüler asozial sind dass stimmt nicht es gibt auf jeden faal paar die wo asozial sind aber dass gibt es auch in den andere schulen aq
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Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Das Problem der Hauptschüler ist viel größer als es tatsächlich wahrgenommen wird. Zum einen werden für immer weniger Arbeitsplätze immer höher qualifizierte Arbeiter gesucht (man bedenke allein die Auszubildendenquote unter Abiturienten). Zum anderen sind Schulen aller Formen methodisch veraltet. Die veralteten, nicht zweckmäßigen Methoden veröden und verkomplizieren den Unterricht. Dadurch wird bei vielen Schülern ein "Leerlauf" erzeugt, sie sitzen im Unterricht und nehmen den frontalen Informationsfluss nicht auf, wer kann auch schon 8 Stunden am Tag immer bereit für neuen Stoff sein?
Es ist auch zu beachten, wie sich die Verteilung der Schüler zwischen den einzelnen Schulformen verändert hat. Ich würde fast sagen, die unteren Schulformen werden gemieden, allerdings gehören auch fast 50% der Gymnasiasten nicht an ein Gymnasium.
Früher war die Hauptschule die Schule der Arbeiter. Hauptschüler lernten solide Berufe und mit ihren Händen zu arbeiten. Da aber die jetztige Generation Schüler dem Medienkonsum (in welcher Form auch immer) verfallen ist und die meisten nicht mal wissen, wie man einen Fahrradreifen repariert, werden sie wohl kaum mit beachtlichen handwerklichen Fähigkeiten punkten können.
Neben den Bildungsministerien und den Schülern selbst sind allerdings auch die Eltern gefragt. Es brauch sich keiner (und in dem Falle gilt das nicht nur für Hauptschüler) zu wundern, dass ihm ein Ausbildungsplatz verweigert wird, wenn er keinerlei gebräuchliche, höfliche Umgangsformen an den Tag legt und soziale Kompetenzen quasi nicht vorhanden sind.
Wer dazu dann von sich selbst noch sagen kann, er sei faul, ist gar nicht bereit, einen Job, geschweige denn eine Perspektive zu haben.
Solange jedoch tatsächliche Fähigkeiten, Talente und soziale Kompetenzen, die einen heute zu etwas besonderem in der Masse machen, eine wahrhafte Mangeerscheinung bleiben, wage ich zu bezweifeln, dass sich die Gesamtsituation verbessern wird.
(Zitat:)Was wäre ich in der Gesellschaft wert, wenn ich nur den Dingen nachgehen würde die mir Spaß machen, oder die mir gerade liegen? (Zitat ende);
a: ist jeder mensch gleich viel wert
b: ist eine gesellschaft dazu dadie bedürfnisse aller menschen zu befriedigen
c: ist in unser gesellschaft leider der oben der hefter auswendig lernen kann. talente werden nur unzureichend gefördert.
d: kenne ich idoten in jeder bildungsschicht. die gymnasiasten haben nur ein paar schick wörter gelernt. mit anderen worten: sie können ihren stumpfsinn besser artikulieren.
Euer Artikel hat zwar klar gemacht, dass Hauptschüler keine Unmenschen sind, aber das behauptet ja auch keiner. Die Beiträge waren interessant aber einseitig. Wenn ich sage, dass Hauptschüler keine Perspektive haben und die Gewalt an diesen Schulen überdurchschnittlich hoch ist, dass es zumindest in Berlin eine Beschäftigungstherapie und Aufbewahrung ist, kritisiere ich das Schulsystem und nicht die Menschen. Es freut mich, dass es solche Einzelfälle gibt wie Ihr sie gezeigt hab, aber es klang doch bereits durch, dass sie sich als Außenseiter betrachten oder als solche gehänselt werden! Ich hätte mir den Mut gewünscht, den Prototyp dagegenzustellen und zu sagen: das kann so und so sein.
>>>Es stümmt nicht das die hauptschüler dumm sind oder so wir haupt schüler sind auch cool wie jeder andere ok wir haben stayl und checken weiber ab<<<
... Ist das Selbstironie oder Sarkasmus?
Haupt schule ist die beste schule scheiß drauf was die andere sagen.
jjjjjjjjjjjeeeeeaaaaaaaaaaaa
lil jon
Denk nur auf dein weg
die gymnasyasten denken sie wären was besonderes
und dass alle hauptschüler asozial sind dass stimmt nicht es gibt auf jeden faal paar die wo asozial sind aber dass gibt es auch in den andere schulen aq
nur weil wir schwarz sind hahahha