In Deutschland gibt es knapp eine Million Hauptschüler. Dass sie Schüler zweiter Klasse ohne Zukunftschancen seien, kann man fast jeden Tag in der Zeitung lesen. Aber wie sehen sie das eigentlich selbst? Hier erzählen Hauptschüler von ihrer Schule, ihren Plänen und ihrem Umgang mit den Vorurteilen.
28. April 2008 - 15:22 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
"Laut PISA-Studie sind 40% der Hauptschulabgänger nicht ausbildungsfähig." - Fakten zum Thema
Fakten
+++ In Deutschland gibt es knapp eine Million Hauptschüler. +++ Die Mehrzahl davon ist männlich und ausländischer Herkunft. +++ 10 Prozent der deutschen Schüler sind Hauptschüler. +++ Anfang der 60er Jahre besuchten noch 68 Prozent aller Westdeutschen die Hauptschule. +++
+++ Es gibt in jedem Bundesland die Möglichkeit, einen Hauptschulabschluss zu machen. +++ Die Hauptschule als eigenständige Schulform existiert nur noch in Bayern, Hessen, Rheinland Pfalz, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und bis 2009 in Hamburg. +++
+++ Deutschland ist neben Österreich der einzige Industriestaat, in dem Kinder schon mit 10 Jahren auf verschiedene Bildungswege verteilt werden. +++
+++ 2004 wechselten gerade mal 8,2 Prozent der Hauptschüler sofort in eine Ausbildung. +++ Laut PISA-Studie sind 40 Prozent der Hauptschulabgänger nicht ausbildungsfähig. +++
+++ Jeder achte Hauptschüler, aber nur jeder 40. Gymnasiast kommt aus einer Familie, die Sozialhilfe empfängt. +++ Bei einem Zehntel aller Hauptschüler sind die Eltern arbeitslos. +++ Das trifft nur auf knapp zwei Prozent aller Gymnasiasten zu. +++
+++ Hauptschüler haben seltener ein eigenes Zimmer, in dem sie lernen können. +++ Jeder vierte Hauptschüler und jeder 14. Gymnasiast muss aufs eigene Zimmer verzichten. +++
also mal ehrlich. ich bin gymi und habe mal nichts gegen hauptschüler oder realschüler, aber die mögen uns nicht. vielleicht denken die ja, wir wären anders, nur weil unsere schule nen anderen namen trägt und angeblich besser ist. ich denke alle sind gleich (abgesehen von geschlechtsunterschieden usw)Da finde ich es total kacke wenn die dann so scheiße zu uns sind. wir haben denen noch nie was getahn. -.-
ich war auf auf ner blöden realschule aber die lag mit einer hauptschule zusammen und die waren nicht besser.
ich kenn auch ganz fiese gymnasien - und selbst auf den einzelnen schulen ist der umgang innerhalb der klasse unterschiedlich.
ich glaube da kann man nicht so verallgemeinern.
da spielt nicht nur die intelligenz mit rein.
(da wären noch die soziale schicht, subkulturen, umweltfaktoren etc.);
Ich finde, dass es auf Hauptschulen ein besseres Verhalten untereinander gibt, weil wir nicht denken, dass wir etwas besseres sind. Wir sind schon an unterste Stelle gestellt, aber können es trotzdem schaffen einen Realschulabschluss zu bekommen. Ich war mal auf einer Realschule. Auf der Realschule dachten alle, sie wären etwas ''besonderes'', weil sie nicht ganz unten im Schulsystem sind. Dort habe ich viele assoziale Leute kennen gelernt, die keinen Respekt vor niemandem hatten. Als ich dann auf eine Hauptschule ging, weil ich keine Lust mehr auf diese behindi-Kinder mehr hatte, wurde ich gleich am ersten Tag voll akzeptiert. Meiner Meinung nach ist an den Hauptschulen die soziale Struktur viel stärker als an Realschulen. Ich ging 3 1/2 Jahre auf eine Hauptschule. Diese 3 1/2 Jahre gefielen mir besser als 1/2 Jahr auf einer Realschule.
Falls ihr was gegen mich schreiben wollt:,, Ich bin nicht dumm, oder sonst was und ich habe sogar mit Hauptschule einen erweiterten Realschulabschluss bekommen!''
Vorraussetzungen für einen erweiterten Realschulabschluss an einer Hauptschule:
Englisch A-Kurs
Mathe A-Kurs
In einem A-Kurs mindestens eine 2 und in dem anderen mindestens eine 3.
Ein Notendurchschnitt von 2,0.
Wer verallgemeinert denn hier krasser? Die Leute, die Hefter auswendig lernen, sind (so hab ich den klugscheisser verstanden und denke es persönlich auch) nicht in der Lage, ohne Hilfestellung etwas selbst strukturiert und organisiert auf die Beine zu stellen. Um den Wert des Menschen geht es doch an der Stelle gar nicht, eher um seine Qualifikation.
Solange wir aber von dem stupiden auswendiglernen von durchgekautem Material für Arbeiten nicht wegkommen und selbständiges Denken und organisiertes Arbeiten nicht gefragt wird, brauch sich keiner über unzureichende Qualifikation zu beschweren.
"die gymnasiasten haben nur ein paar schick wörter gelernt." (Zitat klugscheißer);
Vielleicht wäre es sinnvoll, sich in Toleranz zu üben, an statt sich gängiger Klischees zu bedienen...ich meine nicht, dass gymnasiasten bessere menschen sind, aber du verallgemeinerst hier schon sehr, oder?
und: wenn jeder mensch gleich viel wert ist, warum ist es dann schade, dass die, "die hefter auswendig lernen", oben sind? sinnvolles aneignen von wissen könnte auch unter den talenten laufen, auf die du dich berufst, wohingegen nicht-lernen durchaus einfach darauf beruht, dass manche leute stinkend faul sind.
"nö, ich lerne nicht, nö, ich streng mich nicht an und hausaufgaben mach ich schon garnicht,aber förder mich doch bitte!", oder wie???
und zu allerletzt: wenn ich talent habe, kann ich selber was daraus machen und muss nicht darauf warten, dass bittebitte jemand kommt und mich fördert, irgendwann sollte man ja auch sowas wie selbstverantwortung übernehmen können.
ich wische mir ja auch selber meinen allerwertesten ab und warte nicht mehr darauf, dass mama mir eine pampers umwickelt.
genau!das hauptschüler-proletariat muss endlich wieder bereit für den klassenkampf gemacht werden.
ich denke so geht man auch gegen (jugend)-gewalt vor. die geht nämlich nicht von personen mit imigrations hintergrund aus, sondern von jugendlichen der ärmeren schichten, die ihre durch die konsumgesellschaft geprägten ansprüche nicht mit ihrer perspektivlosigkeit vereinigen können.
verantwortung und handlungszwang liegen allerdins nicht nur bei bildungsträgern und massenmedien.
eine kapitalistische gesellschaft setzt vorraus das eine menge individuen auf der strecke bleiben und das sind nicht nur hauptschüler.
aber bevor wir jetzt irgend ein phantom-system attackieren sollten wir uns klar werden was wir selbst gegen diese zustände tun können.
solten wir wirklich in einer demokratie leben hat schließlich jeder die gleichen vorraussetzungen und möglichkeiten.
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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ja ich finde das die schulen unütz sind die schule abschaffen das wäre am besten
NEIN^^ es ist immer woanders anders fertig
Ey Karl was geht
also mal ehrlich. ich bin gymi und habe mal nichts gegen hauptschüler oder realschüler, aber die mögen uns nicht. vielleicht denken die ja, wir wären anders, nur weil unsere schule nen anderen namen trägt und angeblich besser ist. ich denke alle sind gleich (abgesehen von geschlechtsunterschieden usw)Da finde ich es total kacke wenn die dann so scheiße zu uns sind. wir haben denen noch nie was getahn. -.-
Anna
hey Karl-Johannes,
ich war auf auf ner blöden realschule aber die lag mit einer hauptschule zusammen und die waren nicht besser.
ich kenn auch ganz fiese gymnasien - und selbst auf den einzelnen schulen ist der umgang innerhalb der klasse unterschiedlich.
ich glaube da kann man nicht so verallgemeinern.
da spielt nicht nur die intelligenz mit rein.
(da wären noch die soziale schicht, subkulturen, umweltfaktoren etc.);
glückwunsch zu deinem abschluss.
Ich finde, dass es auf Hauptschulen ein besseres Verhalten untereinander gibt, weil wir nicht denken, dass wir etwas besseres sind. Wir sind schon an unterste Stelle gestellt, aber können es trotzdem schaffen einen Realschulabschluss zu bekommen. Ich war mal auf einer Realschule. Auf der Realschule dachten alle, sie wären etwas ''besonderes'', weil sie nicht ganz unten im Schulsystem sind. Dort habe ich viele assoziale Leute kennen gelernt, die keinen Respekt vor niemandem hatten. Als ich dann auf eine Hauptschule ging, weil ich keine Lust mehr auf diese behindi-Kinder mehr hatte, wurde ich gleich am ersten Tag voll akzeptiert. Meiner Meinung nach ist an den Hauptschulen die soziale Struktur viel stärker als an Realschulen. Ich ging 3 1/2 Jahre auf eine Hauptschule. Diese 3 1/2 Jahre gefielen mir besser als 1/2 Jahr auf einer Realschule.
Falls ihr was gegen mich schreiben wollt:,, Ich bin nicht dumm, oder sonst was und ich habe sogar mit Hauptschule einen erweiterten Realschulabschluss bekommen!''
Vorraussetzungen für einen erweiterten Realschulabschluss an einer Hauptschule:
Englisch A-Kurs
Mathe A-Kurs
In einem A-Kurs mindestens eine 2 und in dem anderen mindestens eine 3.
Ein Notendurchschnitt von 2,0.
ABSCHLUSSKLASSE 2008 = THE BEST!!!!!
Wer verallgemeinert denn hier krasser? Die Leute, die Hefter auswendig lernen, sind (so hab ich den klugscheisser verstanden und denke es persönlich auch) nicht in der Lage, ohne Hilfestellung etwas selbst strukturiert und organisiert auf die Beine zu stellen. Um den Wert des Menschen geht es doch an der Stelle gar nicht, eher um seine Qualifikation.
Solange wir aber von dem stupiden auswendiglernen von durchgekautem Material für Arbeiten nicht wegkommen und selbständiges Denken und organisiertes Arbeiten nicht gefragt wird, brauch sich keiner über unzureichende Qualifikation zu beschweren.
"die gymnasiasten haben nur ein paar schick wörter gelernt." (Zitat klugscheißer);
Vielleicht wäre es sinnvoll, sich in Toleranz zu üben, an statt sich gängiger Klischees zu bedienen...ich meine nicht, dass gymnasiasten bessere menschen sind, aber du verallgemeinerst hier schon sehr, oder?
und: wenn jeder mensch gleich viel wert ist, warum ist es dann schade, dass die, "die hefter auswendig lernen", oben sind? sinnvolles aneignen von wissen könnte auch unter den talenten laufen, auf die du dich berufst, wohingegen nicht-lernen durchaus einfach darauf beruht, dass manche leute stinkend faul sind.
"nö, ich lerne nicht, nö, ich streng mich nicht an und hausaufgaben mach ich schon garnicht,aber förder mich doch bitte!", oder wie???
und zu allerletzt: wenn ich talent habe, kann ich selber was daraus machen und muss nicht darauf warten, dass bittebitte jemand kommt und mich fördert, irgendwann sollte man ja auch sowas wie selbstverantwortung übernehmen können.
ich wische mir ja auch selber meinen allerwertesten ab und warte nicht mehr darauf, dass mama mir eine pampers umwickelt.
genau!das hauptschüler-proletariat muss endlich wieder bereit für den klassenkampf gemacht werden.
ich denke so geht man auch gegen (jugend)-gewalt vor. die geht nämlich nicht von personen mit imigrations hintergrund aus, sondern von jugendlichen der ärmeren schichten, die ihre durch die konsumgesellschaft geprägten ansprüche nicht mit ihrer perspektivlosigkeit vereinigen können.
verantwortung und handlungszwang liegen allerdins nicht nur bei bildungsträgern und massenmedien.
eine kapitalistische gesellschaft setzt vorraus das eine menge individuen auf der strecke bleiben und das sind nicht nur hauptschüler.
aber bevor wir jetzt irgend ein phantom-system attackieren sollten wir uns klar werden was wir selbst gegen diese zustände tun können.
solten wir wirklich in einer demokratie leben hat schließlich jeder die gleichen vorraussetzungen und möglichkeiten.