Warum Jugendliche samstags freiwillig um 7:00 Uhr aufstehen und sich immer wieder diese eine Frage stellen: Wie viel Zeit bleibt uns noch?
Qualmende Köpfe, hektisches Blättern in den Notizzetteln und der chronische Blick auf die Uhr lassen erahnen, dass es sich hierbei nicht um die übliche Wochenendgestaltung von Teenagern handelt.
26. March 2014 - 22:44 von SPIESSER-Autorin Cindy Lembke.
Qualmende Köpfe, hektisches Blättern in den Notizzetteln und der chronische Blick auf die Uhr lassen erahnen, dass es sich hierbei nicht um die übliche Wochenendgestaltung von Teenagern handelt.
Ganz im Gegenteil!
Wer kann schon von sich behaupten, dass er sich samstagmorgens über die Zukunftsstrategien des 21. Jahrhunderts Gedanken macht?
130 Jugendliche zwischen 15 und 20 Jahren hatten beim 132. Jugendpressekongress deryoung leaders GmbH die Gelegenheit, sich von Gleichaltrigen abzugrenzen und über Themen wie dieses zu diskutieren.
Die young leaders GmbH mit Sitz in Berlin fördert insbesondere junge Menschen, die ein hohes soziales Engagement vorweisen können. Denn wer bereits früh Verantwortung übernimmt, wird auch in seiner beruflichen Zukunft eine Führungsposition einnehmen, so die Auffassung des Geschäftsführers Diplom-Psychologe Reinhard Werner.
Wie stressig der berufliche Alltag sein kann, durften die 130 Teilnehmer des 132. Jugendpressekongresses in Mannheim hautnah erleben. Sie schlüpften in die Rolle eines Journalisten und mussten innerhalb von nur anderthalb Tagen eine Zeitung, einen TV-Beitrag und ein Webmagazin erstellen.
Grundlagen für die journalistischen Arbeiten waren Interviews mit Studenten, Angestellten und Karriereberatern der Bundeswehr, da der Kongress im Auftrag des Bundesministeriums für Verteidigung stattfand.
Bei der Erarbeitung ihrer Beiträge wurden die neu ernannten Medienmacher von Profijournalisten unterstützt, die sich unter anderem bei der Zeitung „Die Welt“, dem „SWR 3“ und dem „Bayerischen Fernsehen“ einen Namen gemacht haben.
Nach einer kurzen theoretischen Einführung in das journalistische Arbeiten ging es dann auch schon direkt los. Gruppen wurden gebildet, Themenvorschläge gesammelt und Aufgaben verteilt.
Schnell stellte sich heraus, dass es für den Beruf der Journalisten sehr viel Organisationstalent bedarf:
Ein Interview-Termin um 13.00Uhr, die Team-Besprechung um halb zwei und um drei Uhr dann das nächste Interview. Ach ja, und um 17.00 Uhr ist dann übrigens Redaktionsschluss!
Trotz des erfahrenen Beistands entwickelte sich zunehmend größere Hektik, je näher man der gefürchteten 17-Uhr- Deadline kam. Der Blick auf die Uhr trieb den meisten Teilnehmern Schweißperlen auf die Stirn. Zwar hatte eine Vielzahl von diesen bereits erste journalistische Kenntnisse bei einer Schülerzeitung oder der Lokalpresse sammeln können, aber noch nie unter solch einem Zeitdruck gearbeitet.
Die Erfahrung, einen perfekten Artikel in einer vorgegebenen Zeit zu „produzieren“, brachte einige Jugendliche dazu, ihren Berufswunsch „Journalist“ zu überdenken, da sie fürchteten, die Freude am Schreiben verlieren zu können.
Aber für genau derartige Erkenntnisse ist der Jugendpressekongress gedacht. Aus diesem Grund fand ebenfalls eine Medienbörse statt, bei der man den anwesenden Medienprofis all seine Fragen zur Karriere als Journalist stellen konnte und sich somit hoffentlich mehr und mehr im Klaren wurde, ob man zu gegebener Zeit diesen Karriereweg einschlagen möchte.
Zum Abschluss der Veranstaltung fand die Präsentation der erarbeiteten Beiträge statt. Der Moment, auf den alle mit viel Einsatz hingearbeitet hatten. Nachdem die ersten Sekunden des Filmes über die Leinwand flimmerten, entwickelte sich bei allen ein Gefühl von Freude und Stolz über die erbrachte Leistung. Das Webmagazin und die frisch gedruckte Kongresszeitung taten ihr Übriges dazu.
So konnten nun alle mit einem schönen Gefühl, frisch gesammelten Erfahrungen und neuen Bekanntschaften die Heimreise antreten.
Dir gefällt dieser Artikel?
auf Facebook teilen auf WhatsApp teilen auf Twitter teilen auf Google+ teilen
Eigentlich fing alles ganz anders an – nämlich auf der 69. young leaders Akademie in Paderborn vom 20.-25.10.2020 für engagierte junge Menschen – aber am Ende ging ich mich vielen neuen Eindrücken über das THW nach Hause. Die young leaders Akademie ist ein Angebot für
Viktor W. (28) ist Geschichtsstudierender an der Uni Münster und ein sogenannter Russlanddeutscher. Das heißt, seine Familie brach vor weit über hundert Jahren in Richtung Russland auf, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Vor mittlerweile fast dreißig Jahren wollte Viktors Vater
Die Wahlerfolge der AfD wurde oft durch die sogenannten "Globalisierungsverlierer" erklärt, die sich aus Protest von den etablierten Parteien abwenden. Diese Argumentationsweise ist jedoch nicht nur empirisch nicht belegt, sondern blendet zentrale Faktoren der Wahlerfolge aus und spielt der AfD somit in die Karten.
Früher hatte die Welt des Kriegsjournalismus fast schon etwas Romantisches. Ernest Hemmingway verarbeitete seine Zeit im Spanischen Bürgerkrieg in seinem Roman „In einem anderen Land“. Während des zweiten Weltkrieges gehörten die Journalisten ebenso an die Front, wie die
Alles, was die Weltenlenker*innen heute entscheiden, wird richtungsweisend sein für unser zukünftiges Leben auf diesem Planeten. Wir müssen uns fragen: In was für einer Welt wollen wir leben? Welche Rolle soll die EU dabei spielen, wenn Staaten wie die USA und China vor allem nationale
Warum ein Tag noch lange nicht genug ist!
Zehntausende Schüler folgten dem Vorbild der schwedischen Dauer-Klima- Streikerin, die sitzend ihre Wut demonstrierte, und gehen jeden Freitag in den Städten dieser Welt auf die Straße, um für ihre Zukunft zu kämpfen.
Aber nicht sie
User Paul Nähring gibt mit diesem Gastbeitrag ein paar Nachhilfestunden in Sachen Geschichte, der Rolle der Jugend in dieser und über ihre Bedeutung für die Gesellschaft. #FridaysForFuture
Kostenfreie Sommercamps, die euch zu Gaming Designern und Fontane-Kennern machen.
Ihr wolltet schon immer wissen wie Computerspiele entstehen? Ihr interessiert euch für das kreative Schreiben von Geschichten? Euch fasziniert das Erstellen von witzigen, fiesen oder heldenhaften Charakteren?
Das National Model United Nations (NMUN) in New York City ist die weltweit bedeutendste Simulation der Vereinten Nationen, die jedes Jahr mehrere tausend engagierte Studentinnen und Studenten aus aller Welt in die Millionenmetropole an der Ostküste der USA lockt. In Delegationen organisiert, vertreten
Ein Bericht von Gastautor Felix Kaminski (22) über die Global Goals Aktionstage 2019 und junge Menschen, die Untätigkeit in der Klimapolitik nicht länger hinnehmen wollen. Seine Überzeugung: Es ist unsere Zukunft, die bedroht ist, wenn wir die Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.
Die Universität BTU Cottbus-Senftenberg bietet viele interessante Studiengänge und über 70 verschiedene Sportarten für Ihre Studierenden an. Auch viele internationale Studentinnen und Studenten lernen und leben hier zusammen. In Vielen Bereichen ist die BTU Cottbus-Senftenberg
Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
Ihr habt Lust, richtig SPIESSIGE Inhalte mit uns zusammen zu organisieren und zu produzieren? Ihr habt Lust, mehr über Print- /Online- und Video-Content zu erfahren? Dann bewerbt euch für das SPIESSER-Medien-Camp in Dresden, das wir im August 2018 in Kooperation mit ausbildung.de anbieten!
Seit Jahrtausenden glauben wir Menschen an Dinge, die noch nicht bewiesen wurden. Gott, der Weihnachtsmann, der Humor Mario Barths oder die politische Überzeugung Angela Merkels, sind nur einige Beispiele. In dieser Abhandlung möchte ich mich nun mit weiteren Dingen beschäftigen, an die
Eine Million Menschen vor der Tür – ok, Flüchtlingskrise. „Draußen vor der Tür“ – ok, Wolfgang Borcherts Drama von 1949. Was hat das denn miteinander zu tun? Lasst es mich euch erklären.
Es ist schon schlimm, wenn ich Fotos sehe. Besonders eklig wird es, wenn ich diese Krabbeldinger im Fernsehen vorgesetzt bekomme. Wenn die achtbeinigen Ungeheuer aber durch mein Wohnzimmer huschen, dann ist mein Tag gelaufen!
„Wir wollen Veränderung!“ „Lahme Entenregierung!“ Solche mürrischen Stimmen werden immer häufiger laut, während die Uhr unaufhörlich Richtung Stunde Null der Bundestagswahlen 2017 am 24. September tickt. Anstatt sich, wie in den vorigen Jahren, von einer
Bunte Demonstrationen und brennende Barrikaden. Beim G20-Gipfel in Hamburg hat sich Protest von seiner besten und seiner schlimmsten Seite gezeigt. SPIESSER-Autor Samuel war für euch mit seiner Kamera mittendrin im Getümmel. Hier findet ihr seine eindrücklichsten Bilder.
Der SPIESSER ist euer treuer Begleiter in jeder Pause? Oder ist euch das gelb-blaue Jugendmagazin noch nie aufgefallen? Ihr seid zwischen 15 und 17 Jahre alt und habt Lust, das kreative Treiben in einer Redaktion kennenzulernen? Dann laden wir euch ein, in einem Sommerworkshop mit uns zusammen den SPIESSER
Diese Frage habe ich mir neulich im Ethik-Unterricht auch gestellt, als wir über das Gewissen eines Menschen gesprochen haben. Unsere Lehrerin zeigte uns einen Filmausschnitt, welcher ein sehr interessantes Experiment veranschaulichte: Das Milgram-Experiment. Es wurde 1962 das erste Mal vom gleichnamigen
„Elle parle anglais!“ („Sie spricht englisch!“) oder „Mais elle est allemande!“ („aber sie ist doch deutsch!“) sind Sätze die ich in Diskussionen zwischen französischen Schülern über mich und meine prinzipiell liebste Sprache oft zu hören bekam.
Nach langem Streit sind Sido und Bushido nun ein Herz und eine Seele. Zum Beweis haben sie gemeinsam das Album „23“ produziert. SPIESSER-Autorin Franka reichte das nicht: Sie traf die beiden zum Pärchenspiel, dem sogenannten „Eignungstest für die Ehe“...
David Guetta ist aus der DJ-Szene nicht mehr wegzudenken. Jens war für euch bei einem seiner Konzerte und hat mit dem DJ-Phänomen über seine Fans, die Arbeit und Hobbies gesprochen.