Das weibliche Geschlechts hat es nun mal einfach schwerer. Zugegeben, das ist nichts Neues – aber das, worüber sonst unsere Mütter klagen, beginnt schon viel früher! Das LBS-Kinderbarometer hat jetzt herausgefunden, dass schon Mädchen weniger Taschengeld bekommen als Jungs.
07. December 2009 - 12:07 von SPIESSER-Autorin SophieKempe.
Wie viel Taschengeld bekommt ihr? Wahrscheinlich weniger, als ihr gern hättet. Immerhin sind, nach neusten Studien, zwei Drittel der unter 18-Jährigen unzufrieden mit der Höhe ihres Taschengeldes. Laut Empfehlung sollte ein 16-jähriger Jugendlicher um die 37 Euro monatlich bekommen.
Und jetzt die entscheidende Frage: Seid ihr Junge oder Mädchen? Tatsächlich hängen diese beiden Dinge eng zusammen, sagen zu mindestens die neuen Ergebnisse des jährlichen LBS-Kinderbarometers. Dieses befragt seit 1997 regelmäßig Kinder und Jugendliche bundesweit zu ihrer Familien-, Schul- und Alltagssituation und eröffnet damit oft Diskussionen über gesellschaftliche Probleme.
Die neuste Studie besagt nun, dass Jungen im Alter zwischen 9 und 14 im Schnitt 19,08 Euro, Mädchen hingegen nur 16,13 Euro bekommen.
Warum ist das so?
Haben Mädchen vielleicht einfach geringere Ansprüche? Dieses Argument wird bei einem kleinen Blick in den Kleiderschrank wohl direkt zerschlagen.
Oder wie wäre es denn mit folgender Aussage: Jungs laden Mädchen ja immer ein, deswegen brauchen sie auch mehr Taschengeld! – Jedes halbwegs eigenständige Mädchen kann auch diesen Vorwurf zurückweisen. Hat die Studie vielleicht die Falschen befragt, also ist das Ergebnis nur Zufall? Bei 10.000 Befragten ist auch das schwer vorstellbar.
Nebenjobs sind sehr beliebt
www.pixelio / Stefanie Hofschlaeger
Trotz aller Unterschiede: 61 Prozent der Jugendlichen – egal ob Jungen oder Mädchen – versuchen, ihr Taschengeld durch Nebenverdienste aufzubessern. Dazu fand die Studie heraus, dass bei Mädchen vor allem Babysitten hoch im Kurs steht. Bei Jungen soll am meisten Autowaschen und Rasenmähen das Geldproblem lösen. Neben der Schule zu arbeiten wirkt sich übrigens nicht nur positiv auf den Geldbeutel aus, sondern macht sich meistens auch später in den Bewerbungsunterlagen gut.
Keine Gleichberechtigung in Deutschland?
Frauen in Deutschland verdienen in ihren Berufen nach Angaben der EU-Komission im Durchschnitt bis zu 22 Prozent weniger als Männer in gleichen Positionen.Egal in welcher Region, welcher Branche – und in welchem Alter. Deutschland gehört damit zu den EU-Ländern mit der größten Ungleichheit zwischen Männern und Frauen. Schlechter schneiden nur noch Estland, Zypern und die Slowakei ab. Den ersten Platz erreicht übrigens Malta, wenn es um die Gleichheit der Geschlechter geht, mit nur drei Prozent Lohnunterschied.
Schlimm genug, dass in keinem Land der EU völlige Gleichberechtigung herrscht. Dass die Unterschiede aber nicht nur die Gehälter der Erwachsenen, sondern auch das Taschengeld der Jugend betreffen, gibt zu denken. Die Veränderung muss also in den Köpfen stattfinden, denn hier besteht oft noch viel Nachholbedarf.
Was haltet ihr davon? Ist der Taschengeldunterschied realistisch? Habt ihr schon Erfahrungen mit Ungleichheit gemacht, vielleicht in der Familie, Schule oder Alltag?
Dir gefällt dieser Artikel?
auf Facebook teilen auf WhatsApp teilen auf Twitter teilen auf Google+ teilen
Die Ergebnisse dieser Studie standen bei uns vor kurzem auch in der Zeitung, aber ich kann das durchaus auch nachvollziehen...
Jungs wurde und wird immer mehr zugetraut als Mädchen und das spiegelt sich auch im Taschengeld wieder. Wenn ein Mädchen also weniger Taschengeld hat, liegt es warscheinlich daran, dass die Eltern ihr nicht zutrauen damit vernünftig umzugehen, das bedeutet dann auch, dass solche Anschaffungen wie Kleidung von den Eltern bezahlt wird, damit dabei keine qualitativ schlechten Sachen gekauft werden und diese länger halten.
Ich denke, es wird uns Mädchen einfach immer noch nicht zugetraut, dass wir auch mit Geld umgehen können und teilweise auch besser als Jungs.
Daran wird auch das Klischee Schuld sein, dass Mädchen immer ihr gesamtes Geld fürSchuhe und Kleidung ausgeben würden...
Mich hat aber überrascht, dass babysitten als Nebenjob so hoch im Kurs steht, weil dabei nicht unbedingt viel Geld rumkommt und man selbst mit Prospekteaustragen mehr verdient.
Vielleicht sollten Mädchen sich nach besseren Nebenjobs umsehen und ihren Eltern beweisen, dass sie mit Geld durchaus umgehen können und auch sparen, dann gibts vielleicht auch mehr Taschengeld...
Das es unterschiedliche Gehälter gibt, wusste ich. Aber das es schon beim Taschengeld anfängt, damit hätte ich nicht gerechnet..
Ich merke zwasr selber das es bei meinen Freunden, große Abweichungen beim Taschengeld gibt, aber ich könnte nicht bestätigen, dass das bei Mädchen und Jungen der Fall ist..
Aber denken Wir ( zumindestens Wir Mädchen) nicht schon gleichberechtigt? Oder sind wir vieleicht selber Schuld...? Lassen wir uns zu sehr unterdrücken?
Mit den Gehaltsunterschieden zwischen Männern und Frauen bin ich noch ni klar gekommen.
Entweder hat man einen Tarifvertrag - da werden alle gleich bezahlt - oder man verhandelt sein Gehalt selber. Warum ist dann die Gesellschaft daran Schuld, wenn Frauen schlechter um ihr eigenes Geld feilschen? Oder seh ich da was falsch?
Der Chef wird wohl nur selten sagen: "Komm, nimm ruhig noch 300 Euro mehr mit." ... Wenn die Frauen zu schüchtern und mit zu niedrigen Gehaltsvorstellungen in so ein Gespräch gehen, sind sie doch daran Schuld.
Wird doch niemand gezwungen sich unter Wert zu verkaufen oder?
Beim Taschengeld ... also ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Mädls mehr von den Eltern bezahlt bekommen. D.h. also, die haben vielleicht ein bissl weniger Geld zur Verfügung - was ich aber noch nie bemerkt habe - bekommen dafür aber alles andere bezahlt. Sprich Klamotten, Essen etc. zahlen Muddi und Vaddi. Das ist bei den Kerlen die ich kenne seltener der Fall gewesen.
Für Taschengeldverhandlungen gilt das selbe wie im Beruf. Jeder muss seine Forderungen selber durchsetzen. Glücklicherweise gibt es keinen Taschgeldtarifvertrag - die armen Eltern. :D
Eigentlich fing alles ganz anders an – nämlich auf der 69. young leaders Akademie in Paderborn vom 20.-25.10.2020 für engagierte junge Menschen – aber am Ende ging ich mich vielen neuen Eindrücken über das THW nach Hause. Die young leaders Akademie ist ein Angebot für
Viktor W. (28) ist Geschichtsstudierender an der Uni Münster und ein sogenannter Russlanddeutscher. Das heißt, seine Familie brach vor weit über hundert Jahren in Richtung Russland auf, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Vor mittlerweile fast dreißig Jahren wollte Viktors Vater
Die Wahlerfolge der AfD wurde oft durch die sogenannten "Globalisierungsverlierer" erklärt, die sich aus Protest von den etablierten Parteien abwenden. Diese Argumentationsweise ist jedoch nicht nur empirisch nicht belegt, sondern blendet zentrale Faktoren der Wahlerfolge aus und spielt der AfD somit in die Karten.
Früher hatte die Welt des Kriegsjournalismus fast schon etwas Romantisches. Ernest Hemmingway verarbeitete seine Zeit im Spanischen Bürgerkrieg in seinem Roman „In einem anderen Land“. Während des zweiten Weltkrieges gehörten die Journalisten ebenso an die Front, wie die
Alles, was die Weltenlenker*innen heute entscheiden, wird richtungsweisend sein für unser zukünftiges Leben auf diesem Planeten. Wir müssen uns fragen: In was für einer Welt wollen wir leben? Welche Rolle soll die EU dabei spielen, wenn Staaten wie die USA und China vor allem nationale
Warum ein Tag noch lange nicht genug ist!
Zehntausende Schüler folgten dem Vorbild der schwedischen Dauer-Klima- Streikerin, die sitzend ihre Wut demonstrierte, und gehen jeden Freitag in den Städten dieser Welt auf die Straße, um für ihre Zukunft zu kämpfen.
Aber nicht sie
User Paul Nähring gibt mit diesem Gastbeitrag ein paar Nachhilfestunden in Sachen Geschichte, der Rolle der Jugend in dieser und über ihre Bedeutung für die Gesellschaft. #FridaysForFuture
Kostenfreie Sommercamps, die euch zu Gaming Designern und Fontane-Kennern machen.
Ihr wolltet schon immer wissen wie Computerspiele entstehen? Ihr interessiert euch für das kreative Schreiben von Geschichten? Euch fasziniert das Erstellen von witzigen, fiesen oder heldenhaften Charakteren?
Das National Model United Nations (NMUN) in New York City ist die weltweit bedeutendste Simulation der Vereinten Nationen, die jedes Jahr mehrere tausend engagierte Studentinnen und Studenten aus aller Welt in die Millionenmetropole an der Ostküste der USA lockt. In Delegationen organisiert, vertreten
Ein Bericht von Gastautor Felix Kaminski (22) über die Global Goals Aktionstage 2019 und junge Menschen, die Untätigkeit in der Klimapolitik nicht länger hinnehmen wollen. Seine Überzeugung: Es ist unsere Zukunft, die bedroht ist, wenn wir die Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.
Die Universität BTU Cottbus-Senftenberg bietet viele interessante Studiengänge und über 70 verschiedene Sportarten für Ihre Studierenden an. Auch viele internationale Studentinnen und Studenten lernen und leben hier zusammen. In Vielen Bereichen ist die BTU Cottbus-Senftenberg
Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
Ihr habt Lust, richtig SPIESSIGE Inhalte mit uns zusammen zu organisieren und zu produzieren? Ihr habt Lust, mehr über Print- /Online- und Video-Content zu erfahren? Dann bewerbt euch für das SPIESSER-Medien-Camp in Dresden, das wir im August 2018 in Kooperation mit ausbildung.de anbieten!
Seit Jahrtausenden glauben wir Menschen an Dinge, die noch nicht bewiesen wurden. Gott, der Weihnachtsmann, der Humor Mario Barths oder die politische Überzeugung Angela Merkels, sind nur einige Beispiele. In dieser Abhandlung möchte ich mich nun mit weiteren Dingen beschäftigen, an die
Eine Million Menschen vor der Tür – ok, Flüchtlingskrise. „Draußen vor der Tür“ – ok, Wolfgang Borcherts Drama von 1949. Was hat das denn miteinander zu tun? Lasst es mich euch erklären.
Es ist schon schlimm, wenn ich Fotos sehe. Besonders eklig wird es, wenn ich diese Krabbeldinger im Fernsehen vorgesetzt bekomme. Wenn die achtbeinigen Ungeheuer aber durch mein Wohnzimmer huschen, dann ist mein Tag gelaufen!
„Wir wollen Veränderung!“ „Lahme Entenregierung!“ Solche mürrischen Stimmen werden immer häufiger laut, während die Uhr unaufhörlich Richtung Stunde Null der Bundestagswahlen 2017 am 24. September tickt. Anstatt sich, wie in den vorigen Jahren, von einer
Bunte Demonstrationen und brennende Barrikaden. Beim G20-Gipfel in Hamburg hat sich Protest von seiner besten und seiner schlimmsten Seite gezeigt. SPIESSER-Autor Samuel war für euch mit seiner Kamera mittendrin im Getümmel. Hier findet ihr seine eindrücklichsten Bilder.
Der SPIESSER ist euer treuer Begleiter in jeder Pause? Oder ist euch das gelb-blaue Jugendmagazin noch nie aufgefallen? Ihr seid zwischen 15 und 17 Jahre alt und habt Lust, das kreative Treiben in einer Redaktion kennenzulernen? Dann laden wir euch ein, in einem Sommerworkshop mit uns zusammen den SPIESSER
Diese Frage habe ich mir neulich im Ethik-Unterricht auch gestellt, als wir über das Gewissen eines Menschen gesprochen haben. Unsere Lehrerin zeigte uns einen Filmausschnitt, welcher ein sehr interessantes Experiment veranschaulichte: Das Milgram-Experiment. Es wurde 1962 das erste Mal vom gleichnamigen
„Elle parle anglais!“ („Sie spricht englisch!“) oder „Mais elle est allemande!“ („aber sie ist doch deutsch!“) sind Sätze die ich in Diskussionen zwischen französischen Schülern über mich und meine prinzipiell liebste Sprache oft zu hören bekam.
Nach langem Streit sind Sido und Bushido nun ein Herz und eine Seele. Zum Beweis haben sie gemeinsam das Album „23“ produziert. SPIESSER-Autorin Franka reichte das nicht: Sie traf die beiden zum Pärchenspiel, dem sogenannten „Eignungstest für die Ehe“...
David Guetta ist aus der DJ-Szene nicht mehr wegzudenken. Jens war für euch bei einem seiner Konzerte und hat mit dem DJ-Phänomen über seine Fans, die Arbeit und Hobbies gesprochen.
Die Ergebnisse dieser Studie standen bei uns vor kurzem auch in der Zeitung, aber ich kann das durchaus auch nachvollziehen...
Jungs wurde und wird immer mehr zugetraut als Mädchen und das spiegelt sich auch im Taschengeld wieder. Wenn ein Mädchen also weniger Taschengeld hat, liegt es warscheinlich daran, dass die Eltern ihr nicht zutrauen damit vernünftig umzugehen, das bedeutet dann auch, dass solche Anschaffungen wie Kleidung von den Eltern bezahlt wird, damit dabei keine qualitativ schlechten Sachen gekauft werden und diese länger halten.
Ich denke, es wird uns Mädchen einfach immer noch nicht zugetraut, dass wir auch mit Geld umgehen können und teilweise auch besser als Jungs.
Daran wird auch das Klischee Schuld sein, dass Mädchen immer ihr gesamtes Geld fürSchuhe und Kleidung ausgeben würden...
Mich hat aber überrascht, dass babysitten als Nebenjob so hoch im Kurs steht, weil dabei nicht unbedingt viel Geld rumkommt und man selbst mit Prospekteaustragen mehr verdient.
Vielleicht sollten Mädchen sich nach besseren Nebenjobs umsehen und ihren Eltern beweisen, dass sie mit Geld durchaus umgehen können und auch sparen, dann gibts vielleicht auch mehr Taschengeld...
Das es unterschiedliche Gehälter gibt, wusste ich. Aber das es schon beim Taschengeld anfängt, damit hätte ich nicht gerechnet..
Ich merke zwasr selber das es bei meinen Freunden, große Abweichungen beim Taschengeld gibt, aber ich könnte nicht bestätigen, dass das bei Mädchen und Jungen der Fall ist..
Aber denken Wir ( zumindestens Wir Mädchen) nicht schon gleichberechtigt? Oder sind wir vieleicht selber Schuld...? Lassen wir uns zu sehr unterdrücken?
Mit den Gehaltsunterschieden zwischen Männern und Frauen bin ich noch ni klar gekommen.
Entweder hat man einen Tarifvertrag - da werden alle gleich bezahlt - oder man verhandelt sein Gehalt selber. Warum ist dann die Gesellschaft daran Schuld, wenn Frauen schlechter um ihr eigenes Geld feilschen? Oder seh ich da was falsch?
Der Chef wird wohl nur selten sagen: "Komm, nimm ruhig noch 300 Euro mehr mit." ... Wenn die Frauen zu schüchtern und mit zu niedrigen Gehaltsvorstellungen in so ein Gespräch gehen, sind sie doch daran Schuld.
Wird doch niemand gezwungen sich unter Wert zu verkaufen oder?
Beim Taschengeld ... also ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Mädls mehr von den Eltern bezahlt bekommen. D.h. also, die haben vielleicht ein bissl weniger Geld zur Verfügung - was ich aber noch nie bemerkt habe - bekommen dafür aber alles andere bezahlt. Sprich Klamotten, Essen etc. zahlen Muddi und Vaddi. Das ist bei den Kerlen die ich kenne seltener der Fall gewesen.
Für Taschengeldverhandlungen gilt das selbe wie im Beruf. Jeder muss seine Forderungen selber durchsetzen. Glücklicherweise gibt es keinen Taschgeldtarifvertrag - die armen Eltern. :D