Jung zu sein bedeutet Stress. Man wird mit Hormonen überschüttet, was nicht nur auf das Gemüt schlägt, sondern sich auch äußerlich zeigt. Die Pickel sprießen, man bekommt Haare, wo doch gar keine sein sollen und zofft sich ständig mit der Familie. Niemand versteht einen, außer der besten Freundin. In der Schule wird man gestresst, hat auf nichts Bock und eigentlich ist alles scheiße.
Aber sollte man sich nicht frei fühlen, wie ein junger Vogel? Voller Elan, Tatendrang und Fröhlichkeit. Stopp! Noch mal auf Anfang.
15. July 2014 - 18:33 von SPIESSER-Autorin Yara Bloom.
Aber sollte man sich nicht frei fühlen, wie ein junger Vogel? Voller Elan, Tatendrang und Fröhlichkeit. Stopp! Noch mal auf Anfang.
Jung zu sein bedeutet Stress. Klar, so ist das eben. Aber es umschließt schließlich nicht nur die Pubertät, wenn die Eltern schwierig werden, sondern auch die Zeit, in der sich die Persönlichkeit immer mehr entwickelt und man lernt, selbstständiger zu werden. Kurzum: Es ist eine geile Zeit!
Ich würde am liebsten auf einer lila Wolke in Gestalt eines Elefanten von Land zu Land schweben und mir die Kulturen fremder Menschen anschauen. Mein erster Stopp wäre auf dem Eiffelturm, um dort Schlittschuh zu laufen. Danach ginge es weiter nach England, Tee trinken mit der Queen. Wenn ich mit dem „Kaffeekränzchen“ fertig wäre, würde ich wieder auf meine Wolke steigen und in Irland Schafe zusammentreiben, um danach im Great Barrier Reef beim Schnorcheln Korallen anzuschauen. Den nächsten Tag tanze ich in Indien wie in einem Bollywoodfilm und werde danach in einem Schloss von Tausendundeiner Nacht in den Schlaf fallen. Mit neuem Elan besteige ich am nächsten Tag den Kilimandscharo in Afrika und schaue mir danach Kapstadt an. Um mich etwas abzukühlen, geht die Reise über den großen Ozean weiter nach Moskau, auch wenn mir die homophobe Einstellung und momentane politische Situation missfällt. Am Ende meiner Reise fliege ich mit meinem Elefanten durch den Grand Canyon und schaue mir Amerika an. Den krönenden Abschluss bildet der Karneval in Rio de Janeiro. Ich tanze mir die Füße wund und lasse alle Probleme für diesen wundervollen Moment beiseite.
Dass es eigentlich ganz anders aussieht, ist nicht von der Hand zu weisen. Träume sind Schäume, aber trotzdem kann man sein Glück versuchen und probieren, es zu realisieren. In diesem Fantasietrip sind viele meiner Träume, Wünsche und Erwartungen enthalten, vor allem die Lust zu reisen. Um das irgendwann so umzusetzen, wie mit meiner lila Wolke, muss ich jetzt die nötigen Grundlagen schaffen. Dazu gehört auch, noch für ein paar Jahre die Schulbank zu drücken, um gute Voraussetzungen für ein geregeltes Einkommen zu schaffen. Dabei unterstützt mich meine Familie großartig. Sie stehen mir mit Rat und Tat zur Seite. Auch wenn es in einer Familie immer mal Alltagsprobleme gibt, werden diese doch wieder gelöst. Mit Freunden kann das genauso passieren, aber auch hier kann man den ersten Schritt zur Versöhnung gehen. Man hat viele gemeinsame Begebenheiten geteilt und möchte das auch weiterhin. Freunde geben Kraft.
Wenn man jung ist, muss man sich dessen bewusst sein, dass man in dieser Zeit für vieles einen Grundstein legt. Heutzutage wird man immer schneller in die Rolle des Erwachsenen gezwängt, was es einem schwer macht, jung zu bleiben und es zu genießen. Man soll möglichst viel Verantwortung übernehmen und selbstständig werden. Lieber jetzt als gleich. Dabei sollten Wünsche, Ideale und auch die kindliche Fantasie nie verloren gehen. Verlerne nie, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen. Und mit Fröhlichkeit und Mut im Herzen können Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern auch übertroffen werden. Deshalb lohnt es sich, jung zu sein und zu träumen!
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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