Alina lebt seit 21 Jahren in Bonn, hat schon jede Menge Rosenmontagszüge überlebt – und hat kurz vor dem 11.11. schon genug vom Karneval. Warum? Lest selbst.
10. November 2013 - 09:05 SPIESSER-Autorin alina.bargzoog.
Mein Fotoalbum aus Kindheitstagen hat ein unrühmliches Highlight: mich, wie ich weinend im Prinzessinnenkostüm auf dem Bonner Rosenmontagszug stehe, mir mit schmerzverzogenem Gesicht die Ohren zuhalte, während im Hintergrund ein lustig verkleideter Clown mit seiner Trommel wirbelt.
Zu meinem Leid spielt sich dieses Szenario alle Jahre wieder ab, da mich mein Vater als karnevalsbegeisterter „Jeck“ gnadenlos zu allen möglichen Tätärätä-Veranstaltungen schleppt und glaubt, mir damit eine Freude zu bereiten.
Clowns - nein! Clownsfisch - hmmm, na gut.
Ich wohne nun seit 21 Jahren in Bonn, quasi der kleinen Schwesterstadt der Karnevalshochburg Köln. Das bedeutet, dass man nicht nur einmal im Jahr ein paar Tage die fünfte Jahreszeit feiert, sondern dass schon ab dem 11.11. um 11.11 Uhr Karnevalssitzungen das regionale Fernsehprogramm dominieren, bei denen erwachsene Menschen mit einer roten Plastiknase im Gesicht auf Kölsch über Gott und die Welt sinnieren und selbst die dünnsten Witze für allgemeine Belustigung sorgen.
Die leidvolle Karnevalssaison beginnt an Weiberfastnacht, 52 Tage vor Ostern, und zwar inoffiziell auch an den Schulen des Rheinlands. Während ich schon früher als Einzige an diesem Tag am Unterricht teilnahm – unverkleidet und unalkoholisiert -, pilgerten die meisten meiner Klassenkameraden zum Feiern nach Köln. Sofern sie dazu noch in der Lage waren und sich nicht schon vorher unter die Schulbank gesoffen hatten. Für alle, die sich fragen, wie das überhaupt möglich ist: Während das Bundesland Bayern mit Faschingsferien gesegnet ist, ist es in Nordrhein-Westfalen üblich, an besagter Weiberfastnacht im Unterricht zu spielen und nach zwei Stunden selbst das zu lassen und zu gehen. Um leere Klassenzimmer zu vermeiden, ist dann schulfrei bis Aschermittwoch.
Muss ich noch extra erwähnen, dass ich an den Karnevalstagen nicht die Beliebteste in meinem aus rheinländischen Urgesteinen bestehenden Freundeskreis bin? Doch trotz meiner Antipathie gegenüber dem „Fastelovend“ (= Kölsch für Karnevalszeit) entschließe ich mich gelegentlich zum Mitschunkeln und begebe mich unter die feierwütigen Narren. Und meistens bereue ich es schnell, wenn meine Faszination für die oft mit viel Liebe gestalteten Kostüme überlagert wird von einem für den Karneval rund um Köln typischen Geruch: einer Symbiose aus Karnevalsschminke, Schweiß und Alkohol, der die Grundlage des Humors vieler außer Rand und Band geratener Jecken zu sein scheint.
Eines mag ich übrigens am Karneval – unglaublich, aber wahr: das Rheinländischen Grundgesetz: „Jede Jeck is anders!“ Bei aller Aufregerei über Karneval auch mein Motto.
Eigentlich fing alles ganz anders an – nämlich auf der 69. young leaders Akademie in Paderborn vom 20.-25.10.2020 für engagierte junge Menschen – aber am Ende ging ich mich vielen neuen Eindrücken über das THW nach Hause. Die young leaders Akademie ist ein Angebot für
Viktor W. (28) ist Geschichtsstudierender an der Uni Münster und ein sogenannter Russlanddeutscher. Das heißt, seine Familie brach vor weit über hundert Jahren in Richtung Russland auf, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Vor mittlerweile fast dreißig Jahren wollte Viktors Vater
Die Wahlerfolge der AfD wurde oft durch die sogenannten "Globalisierungsverlierer" erklärt, die sich aus Protest von den etablierten Parteien abwenden. Diese Argumentationsweise ist jedoch nicht nur empirisch nicht belegt, sondern blendet zentrale Faktoren der Wahlerfolge aus und spielt der AfD somit in die Karten.
Früher hatte die Welt des Kriegsjournalismus fast schon etwas Romantisches. Ernest Hemmingway verarbeitete seine Zeit im Spanischen Bürgerkrieg in seinem Roman „In einem anderen Land“. Während des zweiten Weltkrieges gehörten die Journalisten ebenso an die Front, wie die
Alles, was die Weltenlenker*innen heute entscheiden, wird richtungsweisend sein für unser zukünftiges Leben auf diesem Planeten. Wir müssen uns fragen: In was für einer Welt wollen wir leben? Welche Rolle soll die EU dabei spielen, wenn Staaten wie die USA und China vor allem nationale
Warum ein Tag noch lange nicht genug ist!
Zehntausende Schüler folgten dem Vorbild der schwedischen Dauer-Klima- Streikerin, die sitzend ihre Wut demonstrierte, und gehen jeden Freitag in den Städten dieser Welt auf die Straße, um für ihre Zukunft zu kämpfen.
Aber nicht sie
User Paul Nähring gibt mit diesem Gastbeitrag ein paar Nachhilfestunden in Sachen Geschichte, der Rolle der Jugend in dieser und über ihre Bedeutung für die Gesellschaft. #FridaysForFuture
Kostenfreie Sommercamps, die euch zu Gaming Designern und Fontane-Kennern machen.
Ihr wolltet schon immer wissen wie Computerspiele entstehen? Ihr interessiert euch für das kreative Schreiben von Geschichten? Euch fasziniert das Erstellen von witzigen, fiesen oder heldenhaften Charakteren?
Das National Model United Nations (NMUN) in New York City ist die weltweit bedeutendste Simulation der Vereinten Nationen, die jedes Jahr mehrere tausend engagierte Studentinnen und Studenten aus aller Welt in die Millionenmetropole an der Ostküste der USA lockt. In Delegationen organisiert, vertreten
Ein Bericht von Gastautor Felix Kaminski (22) über die Global Goals Aktionstage 2019 und junge Menschen, die Untätigkeit in der Klimapolitik nicht länger hinnehmen wollen. Seine Überzeugung: Es ist unsere Zukunft, die bedroht ist, wenn wir die Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.
Die Universität BTU Cottbus-Senftenberg bietet viele interessante Studiengänge und über 70 verschiedene Sportarten für Ihre Studierenden an. Auch viele internationale Studentinnen und Studenten lernen und leben hier zusammen. In Vielen Bereichen ist die BTU Cottbus-Senftenberg
Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
Ihr habt Lust, richtig SPIESSIGE Inhalte mit uns zusammen zu organisieren und zu produzieren? Ihr habt Lust, mehr über Print- /Online- und Video-Content zu erfahren? Dann bewerbt euch für das SPIESSER-Medien-Camp in Dresden, das wir im August 2018 in Kooperation mit ausbildung.de anbieten!
Seit Jahrtausenden glauben wir Menschen an Dinge, die noch nicht bewiesen wurden. Gott, der Weihnachtsmann, der Humor Mario Barths oder die politische Überzeugung Angela Merkels, sind nur einige Beispiele. In dieser Abhandlung möchte ich mich nun mit weiteren Dingen beschäftigen, an die
Eine Million Menschen vor der Tür – ok, Flüchtlingskrise. „Draußen vor der Tür“ – ok, Wolfgang Borcherts Drama von 1949. Was hat das denn miteinander zu tun? Lasst es mich euch erklären.
Es ist schon schlimm, wenn ich Fotos sehe. Besonders eklig wird es, wenn ich diese Krabbeldinger im Fernsehen vorgesetzt bekomme. Wenn die achtbeinigen Ungeheuer aber durch mein Wohnzimmer huschen, dann ist mein Tag gelaufen!
„Wir wollen Veränderung!“ „Lahme Entenregierung!“ Solche mürrischen Stimmen werden immer häufiger laut, während die Uhr unaufhörlich Richtung Stunde Null der Bundestagswahlen 2017 am 24. September tickt. Anstatt sich, wie in den vorigen Jahren, von einer
Bunte Demonstrationen und brennende Barrikaden. Beim G20-Gipfel in Hamburg hat sich Protest von seiner besten und seiner schlimmsten Seite gezeigt. SPIESSER-Autor Samuel war für euch mit seiner Kamera mittendrin im Getümmel. Hier findet ihr seine eindrücklichsten Bilder.
Der SPIESSER ist euer treuer Begleiter in jeder Pause? Oder ist euch das gelb-blaue Jugendmagazin noch nie aufgefallen? Ihr seid zwischen 15 und 17 Jahre alt und habt Lust, das kreative Treiben in einer Redaktion kennenzulernen? Dann laden wir euch ein, in einem Sommerworkshop mit uns zusammen den SPIESSER
Diese Frage habe ich mir neulich im Ethik-Unterricht auch gestellt, als wir über das Gewissen eines Menschen gesprochen haben. Unsere Lehrerin zeigte uns einen Filmausschnitt, welcher ein sehr interessantes Experiment veranschaulichte: Das Milgram-Experiment. Es wurde 1962 das erste Mal vom gleichnamigen
„Elle parle anglais!“ („Sie spricht englisch!“) oder „Mais elle est allemande!“ („aber sie ist doch deutsch!“) sind Sätze die ich in Diskussionen zwischen französischen Schülern über mich und meine prinzipiell liebste Sprache oft zu hören bekam.
Nach langem Streit sind Sido und Bushido nun ein Herz und eine Seele. Zum Beweis haben sie gemeinsam das Album „23“ produziert. SPIESSER-Autorin Franka reichte das nicht: Sie traf die beiden zum Pärchenspiel, dem sogenannten „Eignungstest für die Ehe“...
David Guetta ist aus der DJ-Szene nicht mehr wegzudenken. Jens war für euch bei einem seiner Konzerte und hat mit dem DJ-Phänomen über seine Fans, die Arbeit und Hobbies gesprochen.