Man kennt ihn aus der Klatschpresse und diversen Skandalblättern. Dass sich hinter der Fassade des Trunkenboldes und Drogenjunkies ein verletztlicher
Poet verbirgt, wissen allerdings nicht viele. Aufklärungsbedarf!
07. November 2012 - 15:41 SPIESSER-Autorin Marge94.
Geboren: 12. März 1979 im britischen Hexham als Peter Doherty. Pete ist ein „Sandwichkind“: Er hat eine ältere und eine jüngere Schwester.
Skandale: Pete torkelt betrunken und mit Kippe im Mundwinkel über die Straße – fast schon Normalität. Pete spritzt sein eigenes Blut aus einer Heroinspritze in die Kamera. Singt in einer BR-Livesendung Nazi-Lieder. Malt Bilder mit Blut, unter anderem mit dem der verstorbenen Sängerin Amy Winehouse. Schon eher Stoff für Boulevard-Skandale – aber zumindest Amy war einverstanden und hat sich selbst am Werk beteiligt.
Süchtig nach: Im Laufe der Jahre nach ziemlich allem, was die Welt der Drogen hergibt: Kokain, Heroin, Crack, Haschisch... Tabak und Alkohol sowieso. Gegen Pete liefen unzählige Verfahren wegen Drogenbesitz und -konsum. Er hat mehrere gescheiterte Entzugsversuche hinter sich und wurde zuletzt aus einer Entzugsklinik in Thailand geworfen
Treffend besungen: von Amy McDonald. Ihr Lied „Poison Prince“ handelt von Pete: „(...)Some kind of Poison Prince, With your eyes in daze. Some kind of Poison Prince, Your life is like a maze(...).“
Schule: Brillante Notendurchschnitte, künstlerische Begabung und der erste Platz bei einem Lyrikwettbewerb des British Council – als Pete noch in die Schule geht, ist seine Welt rundum in Ordnung.
Pete hält seine Gedanken gerne in Form
von Songtexten oder Gedichten fest.
Studienfach: englische Literaturgeschichte
(abgebrochen nach einem Jahr Gründung der Band „The Libertines“)
literarische Vorbilder: Oscar Wilde, William Blake
Neben der Musik: Pete schreibt Gedichte und hat eine Autobiografie namens „The Books of Albion“ veröffentlicht, die seine gesammelten poetischen Ergüsse beinhaltet. Er brachte eine Schmuckkollektion auf den Markt und versucht sich neuerdings als Schauspieler in einem französischen Liebesfilm. Und Bilder malt er, immer wieder, kleine Skizzen in sein Albumbooklet oder große Gemälde, die mittlerweile den Weg in verschiedene Ausstellungen gefunden haben.
Große Liebe: und Muse das britische Model Kate Moss.
Die erste Begegnung in seinen Worten: „Sie ist erstaunlich wie sie tanzt, ihre Schultern rollt in ihrem aufgeschnittenen Kleid, ich liege falsch ich weiß aber, wenn sie mich liebt, werde ich vor Freude schreien.“
Beständigkeit dieser Liebe: Fehlanzeige. Pete zieht Kate tief in den Strudel aus Drogenkonsum, nächtelangem Feiern und literweise Alkohol. Sie trennen sich. Und lieben sich. Machen Schluss, um sich wenige Tage später zu versöhnen. Im Sommer 2007 wirft Kate Pete nach zweijähriger Beziehung endgültig aus ihrem Haus.
Kinder einen Sohn mit Sängerin Lisa Moorish: Astile Louis Doherty (9), eine Tochter mit Model Lindi Hingston: Aislington Doherty (10 Monate)
Petes Zukunft: Er selbst sagte dazu im November 2005 in einem Interview mit dem New Musical Express: „I have a very bad relationship with the future. We don't get on. We just ignore each other.“
Text: Anna Gumbert
Bild: Alexander Franke / www.jugendfotos.de
Illustration: Nadine Ullrich
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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