San Francisco und New York City sind spektakulär. Aber eine ganz andere Seite der USA entdeckt man in Iowa, Missouri oder Kentucky. SPIESSER-Autor Willi sieht sich in den touristisch weniger überlaufenen Gebieten Amerikas um.
30. June 2011 - 10:34 von SPIESSER-AutorIn US And A.
Willi will's wissen
Um den American Way of Life kennenzulernen, tourt er im Mietauto 10.000 km durch die USA.
Amerikanische Großküche oder doch nur Kochnische? Burger, Fritten und Chicken Nuggets oder darf's auch mal Salat und Gemüse sein? Was haben Amerikaner im Kühlschrank? Wie ist ihr Tagesablauf? Was ist also der American Way of Life? Es sind Fragen wie diese, die mich interessieren. Die Antworten verraten mir hoffentlich mehr über ein Land und seine Bewohner, als der Besuch von ein paar Kirchen und Sehenswürdigkeiten.
Kulturschock USA
Weltenbummelei auf SPIESSER.de
Artikel von den anderen Weltenbummlern, wie zum Beispiel Maria in Estland oder Melanie in Ghana findet ihr in unseren Auslandsblogs.
Um herauszufinden, wie US-Amerikaner wirklich ticken, werde ich mit einem Mietauto 10.000 km durch die USA fahren. Ich bin gespannt, was für Menschen ich kennenlernen werde und was genau sie von Europäern unterscheidet. Ich werde das zweite Mal in den Staaten sein, denn vor zwei Jahren verbrachte ich den Sommer in Philadelphia. Und war dort regelrecht kulturgeschockt: Die Temperaturunterschiede auf der Straße und in den Gebäuden ließen mich den ganzen Sommer über kränkeln. Wenn mich Leute fragten „Hey, how are you?“ und ich ihnen über meine Befindlichkeiten berichtete, sahen sie mich mit großen Augen verwundert an. Es hat sie schlicht weg nicht die Bohne interessiert, wie es mir ging! Sie wollten eigentlich nur höflich sein. Ich war in Städtchen, in denen kein Alkohol ausgeschenkt wurde und in Diskos, in denen die Leute auf jeden Fall körperbetonter getanzt haben, als sie es in Österreich tun.
Dieses Mal geht’s weg von den Küsten in das Herz der USA. Von vielen Amerikanern als „fly over“-Zone bezeichnet, die man besser meiden sollte, fasziniert mich der amerikanische Mittlere Westen und Süden am meisten. Ich will Fernfahrer sehen, die mit Flanellhemd und Vollbart in einem Diner einen Riesenhamburger verputzen und mit Leuten sprechen, die Österreich nur vom Hörensagen kennen. Das meine ich nicht abwertend. Ich habe eine Schwäche für Menschen, die tief verwurzelt sind. Aber die Unwissenheit, die manche Amerikaner über Europas Geographie aufweisen, schockierte mich vor zwei Jahren. „Österreich? Hm, ja, liegt das in Deutschland?“ Andererseits wissen auch viele Europäer nicht wo Austin liegt oder welche Flüsse durch die Staaten fließen.
Mid West und Deep South
Meine erste Reise wird in Philadelphia beginnen und über Toronto, Detroit, Chicago nach Cedar Rapids führen. Von dort geht’s langsam zurück durch Missouri, Indiana, Ohio und West Virginia. Die zweite Reise geht in den Süden. Wieder von Philadelphia längs der Küste bis nach New Orleans und von dort über das Elvis-Mekka Memphis und Nashville entlang des Appalachian Trails zurück.
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Am Ende der Reisen wird mein Bild über Amerika(ner) wahrscheinlich anders sein als jetzt. Momentan bin ich noch voller Vorurteile und stecke die Amis in Stereotype-Schubladen. Werden sich diese bewahrheiten? In drei Monaten weiß ich mehr...
Ihr könnt dabei sein, wenn Willi was erlebt. Demnächst die nächste Folge auf SPIESSER.de!
Fotos: privat
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Toller Artikel und ehrgeiziger und mutiger Plan!!
War selber ein Jahr in den USA (Detroit), der Kulturschock hat mich selber überfahren... Viel Glück! Bin schon gespannt auf deinen nächsten Artikel!!
@ Robatt: Ich schreibe auch für andere Zeitschriften/Zeitungen, das finanziert einen Teil. Der andere Teil wurde in harter Vorbereitungszeit durch samstägliches Kellnern verdient ;)
Klingt nach ner Menge Spaß.
Darf ich ganz treist fragen, wie du den Spaß finanzierst? Drei Monate Mietwagen, Sprit, Leben, Versorgen und Flug - da gehen doch paar tausend Dollar drauf oder?
Sponsort spiesser.de neuerdings seine Auslandsblogger? :D
Und auf "How are you?" antworte ich auch nur noch automatisiert "Not to bad." - mehr will man doch eh nicht hören. :)
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Toller Artikel und ehrgeiziger und mutiger Plan!!
War selber ein Jahr in den USA (Detroit), der Kulturschock hat mich selber überfahren... Viel Glück! Bin schon gespannt auf deinen nächsten Artikel!!
@ Robatt: Ich schreibe auch für andere Zeitschriften/Zeitungen, das finanziert einen Teil. Der andere Teil wurde in harter Vorbereitungszeit durch samstägliches Kellnern verdient ;)
Kann ja sein, ich hab da was verpasst.
Was weiß ich denn, was ihr in eurer lustigen Redaktion so anstellt. ;)
Wie kommst du auf diesen Gedanken?
Klingt nach ner Menge Spaß.
Darf ich ganz treist fragen, wie du den Spaß finanzierst? Drei Monate Mietwagen, Sprit, Leben, Versorgen und Flug - da gehen doch paar tausend Dollar drauf oder?
Sponsort spiesser.de neuerdings seine Auslandsblogger? :D
Und auf "How are you?" antworte ich auch nur noch automatisiert "Not to bad." - mehr will man doch eh nicht hören. :)
Gute Reise.
Ich kann mich da nur anschließen!
Viel Spass!
Angenehme Reise;) Bin gespannt auf den nächsten Blog.