Bei mir kommt das Asperger Syndrom mit Hochbegabung auf allen Bereichen (naja, außer Sport und Ordnung xD) Ich habe deswegen sehr hohe Erwartungen an mich selbst, da ich fast immer weiß, dass ich es besser machen könnte und auch daran zerbreche ich oft. Noch schlimmer finde ich die Erwartungen meiner Eltern. Meine Mutter tut immer auf Verständnisvoll und meint, sie versteht mich, doch ich weiß, dass sie das nicht kann. Ich habe kein Problem damit, denn ich weiß, es ist nicht ihre Schuld. Was mich manchmal fertig macht, ist jedoch mein Vater.
28. June 2013 - 12:12 von SPIESSER-Autorin Svenjing.
Bei mir kommt das Asperger Syndrom mit Hochbegabung auf allen Bereichen (naja, außer Sport und Ordnung xD) Ich habe deswegen sehr hohe Erwartungen an mich selbst, da ich fast immer weiß, dass ich es besser machen könnte und auch daran zerbreche ich oft. Noch schlimmer finde ich die Erwartungen meiner Eltern. Meine Mutter tut immer auf Verständnisvoll und meint, sie versteht mich, doch ich weiß, dass sie das nicht kann. Ich habe kein Problem damit, denn ich weiß, es ist nicht ihre Schuld. Was mich manchmal fertig macht, ist jedoch mein Vater. Ständig kommt er mit Artikeln wie "16 jähriger Junge entwickelt Diagnosemöglichkeit für Brustkrebs" oder "17 jährige revolutioniert sonstwas" und starrt mich dann so an, als müsste ich jetzt sofort irgendetwas wichtiges erfinden...
Wer bitte hält so etwas aus? Nur weil ich behindert bin, heißt das nicht, dass ich nicht auch irgendwie ein normaler Mensch bin. - Auch wenn ich nie so normal sein werde wie ich gerne sein würde. Das gleiche Problem habe ich mit Erwartungen an mich in meinen Defizitbereichen Sport und Ordnung. Warum erwarten immer alle von mir? dass ich perfekt bin in Allen Bereichen? Können meine Lehrer und Eltern nicht einfach damit zufrieden sein, dass ich in allen anderen Bereichen nur Einsen Schreibe und sowas wie eine Hilfslehrerin bin? Warum müssen sie sich da noch wundern, dass ich mich immer versuche zu verstecken?
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Unabhängig davon, ob "anerkannt" oder nicht. - Klar beeinträchtigt ADHS, oder Asberger Syndrom, oder Depressionen oder Posttraumatische Belastungsstörungen das eigene Leben. Alles sind Krankheiten, die weder klein geredet werden müssen, noch als Krankheiten negiert werden dürfen. Deshalb ist es eine wirklich gute Frage von Dir: Ab wann bezeichnet man einen Menschen als "wirklich Behindert"!
Ich denke, wir müssen Menschen nicht in "Schubladen" stecken in "Behindert" oder "Nicht-Behindert". Aber vorallem dürfen wir Krankheiten nicht als Entschuldigung für unsere eigene Situation hernehmen. Vielmehr das Positive aus der eigenen Person hernehmen, nutzen und nicht in Selbstmitleid verfallen. Auch nicht nach links oder rechts schielen, was andere sagen, wünschen oder hoffen, sondern sich selbst entdecken, und an den eigenen Qualitäten arbeiten. Und jeder Mensch hat seine / ihtre besondere Qualitäten, die nicht von anderen Mitmenschen definiert werden. Und ohne Dich zu kennen, auch Du!
Denn "sich Falsch fühlen", wird von anderen definiert. Und lass´ Dir deshalb nichts einreden! Nutze lieber Deine Energie für Deine vorhandenen Stärken.
Also ich Verstehe, was du meinst, aber zumindest Asperger - und sowet ich weiss auch ADHS - sind Anerkannte Psychische Behinderungen, aber ich denke, ich verstehe, was du damit sagen willst... Aber Asperger ist eine Unterordnung des Autismus (oder war das ansdersrum?) Und der gilt als Behinderung. Ab wann bezeichnest du denn menschen als "wirklich Behindert"?
Bravo! Das darf in aller Deutlichkeit ruhig mal geschrieben werden. Und es ist auch notwendig! – ADHS oder Asperger Syndrom ist keine Behinderung, was wir ansonsten unter »Behinderung« oder Krankheit verstehen. Und es darf keinesfalls als Rechtfertigung oder als Entschuldigung herhalten!
Ich habe Freunde die geistig und körperlich behindert sind, und ich bewundere sie, wie toll und selbstbewusst und selbstbestimmt sie ihren Alltag meistern, mit und ohne Hilfe! Und sie fühlen sich nicht falsch, sie werden vielmehr von ihrer näheren Umgebung teilweise falsch behandelt. Sei es aus Unsicherheit, Angst vor »Ansteckungsgefahr« oder vor dem Anders sein.
ADHS oder Asberger Syndrom Patienten müssen und dürfen nicht mit Pillen ruhig gestellt werden, sondern sie müssen vielmehr tatsächlich lernen mit ihren Gefühlen, mit ihrer Kreativität und mit ihren Möglichkeiten selbstbestimmt gut und glücklich durchs Leben zu gehen. Das können wir von vielen, wirklichen »Behinderten« lernen!
...bei mir gab es früher auch erst Verdacht auf ADHS... hat sich dann aber nicht erwiesen... Danke für dein "Verständnis" oder wie ich das jetzt am besten Ausdrücken soll ^^
Deswegen wollte ich auch erst keine Diagnose, aber mir haben dann alle eingeredet, dass man mir so besser helfen kann... naja, mal sehen... ich hab die Diagnose erst seit kurzem... Mal sehen was die Zukunft so bringt...
Ich z.B. habe ADHS...
und um es ganz klar zu sagen: Ich leide nicht an einer furchtbaren Krankheit. Die Diagnose war für mich ein sehr wichtiger Moment, denn auf einmal konnte ich mir sehr viele Ereignisse in meiner Vergangenheit erklären. ADHS soll nichts rechtfertigen oder entschuldigen, es hilft mir, mich in der Welt einzuordnen.
Und so viel Unterschied, finde ich gar nicht zum Asperger Syndrom, denn so, wie ich das jetzt herausdefiniert hab, sind wir uns(Ich und Svenjing) unschlagbar ähnlich im Verhalten.
Immer cool und locker bleiben Svenjing, hör auf dein Inneres gebe deinen Gefühlen, deiner Kreativität, einfach alles und du, nur du selbst entscheidest, was richtig und falsch ist.
Ich glaube nicht, dass es möglich ist, das was im Inneren eines Menschen vorgeht zu verstehen, indem man bestimmte Symptome beobachtet und diese zusammenfasst und mit einer Diagnose versieht. Was sagt dies über die Entstehung der Symptome aus? Lässt sich ein Mensch verstehen indem man ihn durch einen sochen Filter betrachtet? Oder sind Menschen viel komplexer als dies ein Krankheitsbild jemals beschreiben könnte? Die Ursachen dessen was im Inneren des Menschen vorgeht, bleiben so weitgehend im Dunkeln und einfache Erklärungen wie "Sie ist so weil sie ..... ist" ersetzen den Umgang mit dem was tatsächlich geschieht. Was fühlt und braucht dieser Mensch gerade? Was macht ihn unsicher? Wie kann ich ihn darin unterstützen zu verstehen, was in ihm vorgeht? Wie mich selbst verständlich machen, wenn das, was ich gelernt habe so nicht funktioniert? Menschen die in seelischer Not sind brauchen Hilfe.Ich bezweifle aber das eine Diagnose und das was daraus resultiert, auf lange Sicht wirklich die Hilfe leistet die notwendig ist.
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Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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... das mich wenigstens einer versteht! ;-)
Unabhängig davon, ob "anerkannt" oder nicht. - Klar beeinträchtigt ADHS, oder Asberger Syndrom, oder Depressionen oder Posttraumatische Belastungsstörungen das eigene Leben. Alles sind Krankheiten, die weder klein geredet werden müssen, noch als Krankheiten negiert werden dürfen. Deshalb ist es eine wirklich gute Frage von Dir: Ab wann bezeichnet man einen Menschen als "wirklich Behindert"!
Ich denke, wir müssen Menschen nicht in "Schubladen" stecken in "Behindert" oder "Nicht-Behindert". Aber vorallem dürfen wir Krankheiten nicht als Entschuldigung für unsere eigene Situation hernehmen. Vielmehr das Positive aus der eigenen Person hernehmen, nutzen und nicht in Selbstmitleid verfallen. Auch nicht nach links oder rechts schielen, was andere sagen, wünschen oder hoffen, sondern sich selbst entdecken, und an den eigenen Qualitäten arbeiten. Und jeder Mensch hat seine / ihtre besondere Qualitäten, die nicht von anderen Mitmenschen definiert werden. Und ohne Dich zu kennen, auch Du!
Denn "sich Falsch fühlen", wird von anderen definiert. Und lass´ Dir deshalb nichts einreden! Nutze lieber Deine Energie für Deine vorhandenen Stärken.
Aber ich weiß ja, Du verstehst mich! ;-)
Also ich Verstehe, was du meinst, aber zumindest Asperger - und sowet ich weiss auch ADHS - sind Anerkannte Psychische Behinderungen, aber ich denke, ich verstehe, was du damit sagen willst... Aber Asperger ist eine Unterordnung des Autismus (oder war das ansdersrum?) Und der gilt als Behinderung. Ab wann bezeichnest du denn menschen als "wirklich Behindert"?
Bravo! Das darf in aller Deutlichkeit ruhig mal geschrieben werden. Und es ist auch notwendig! – ADHS oder Asperger Syndrom ist keine Behinderung, was wir ansonsten unter »Behinderung« oder Krankheit verstehen. Und es darf keinesfalls als Rechtfertigung oder als Entschuldigung herhalten!
Ich habe Freunde die geistig und körperlich behindert sind, und ich bewundere sie, wie toll und selbstbewusst und selbstbestimmt sie ihren Alltag meistern, mit und ohne Hilfe! Und sie fühlen sich nicht falsch, sie werden vielmehr von ihrer näheren Umgebung teilweise falsch behandelt. Sei es aus Unsicherheit, Angst vor »Ansteckungsgefahr« oder vor dem Anders sein.
ADHS oder Asberger Syndrom Patienten müssen und dürfen nicht mit Pillen ruhig gestellt werden, sondern sie müssen vielmehr tatsächlich lernen mit ihren Gefühlen, mit ihrer Kreativität und mit ihren Möglichkeiten selbstbestimmt gut und glücklich durchs Leben zu gehen. Das können wir von vielen, wirklichen »Behinderten« lernen!
...bei mir gab es früher auch erst Verdacht auf ADHS... hat sich dann aber nicht erwiesen... Danke für dein "Verständnis" oder wie ich das jetzt am besten Ausdrücken soll ^^
Deswegen wollte ich auch erst keine Diagnose, aber mir haben dann alle eingeredet, dass man mir so besser helfen kann... naja, mal sehen... ich hab die Diagnose erst seit kurzem... Mal sehen was die Zukunft so bringt...
Ich z.B. habe ADHS...
und um es ganz klar zu sagen: Ich leide nicht an einer furchtbaren Krankheit. Die Diagnose war für mich ein sehr wichtiger Moment, denn auf einmal konnte ich mir sehr viele Ereignisse in meiner Vergangenheit erklären. ADHS soll nichts rechtfertigen oder entschuldigen, es hilft mir, mich in der Welt einzuordnen.
Und so viel Unterschied, finde ich gar nicht zum Asperger Syndrom, denn so, wie ich das jetzt herausdefiniert hab, sind wir uns(Ich und Svenjing) unschlagbar ähnlich im Verhalten.
Immer cool und locker bleiben Svenjing, hör auf dein Inneres gebe deinen Gefühlen, deiner Kreativität, einfach alles und du, nur du selbst entscheidest, was richtig und falsch ist.
Ich glaube nicht, dass es möglich ist, das was im Inneren eines Menschen vorgeht zu verstehen, indem man bestimmte Symptome beobachtet und diese zusammenfasst und mit einer Diagnose versieht. Was sagt dies über die Entstehung der Symptome aus? Lässt sich ein Mensch verstehen indem man ihn durch einen sochen Filter betrachtet? Oder sind Menschen viel komplexer als dies ein Krankheitsbild jemals beschreiben könnte? Die Ursachen dessen was im Inneren des Menschen vorgeht, bleiben so weitgehend im Dunkeln und einfache Erklärungen wie "Sie ist so weil sie ..... ist" ersetzen den Umgang mit dem was tatsächlich geschieht. Was fühlt und braucht dieser Mensch gerade? Was macht ihn unsicher? Wie kann ich ihn darin unterstützen zu verstehen, was in ihm vorgeht? Wie mich selbst verständlich machen, wenn das, was ich gelernt habe so nicht funktioniert? Menschen die in seelischer Not sind brauchen Hilfe.Ich bezweifle aber das eine Diagnose und das was daraus resultiert, auf lange Sicht wirklich die Hilfe leistet die notwendig ist.