Mund auf, Meinung raus und diskutiert mit! Dieses Mal zum Thema staatliche Schulen. Mathe im grauen Klassenzimmer oder lieber beim Vermessen einens Maisfeldes lernen? SPIESSER-Autorin Franziska meint: Wir Schüler von freien, von nichtstaatlichen Schulen sind einfach entspannter.
26. February 2009 - 16:43 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Ich lerne an einer freien Schule. Ich bin stolz, eine Waldorfschülerin zu sein. Staatliche Schule? Nein danke!
Während ihr Staatsschüler euch Hypotenuse, Ankathete und Kosinus als staubtrockene Theorie hinunterwürgt und ihr euch ständig fragt: „Was hat das mit dem Leben nach der Schule zu tun?“, gehen wir raus und lernen Mathe ganz praktisch beim Vermessen eines Maisfeldes.
Während ihr in grauen Klassenzimmern stur auswendig lernen müsst, haben wir schon in der dritten Klasse ein Gartenhaus gezimmert. Wir steckten eigene Kartoffeln in die Erde und wissen noch, wie viel Arbeit im gekauften Kartoffelnetz steckt.
Freie Schulen sind Trendsetter. An unseren Schulen war „Bio“ schon Thema, lange bevor die Tomatengene mutierten und die Erde sich global erwärmte. Und obwohl meine Schule die Werte der Natur vermittelt – Excel steht trotzdem auf dem Stundenplan.
Uns druckt man auch keine nichtsagenden Noten ins Zeugnis – wir werden individuell bewertet. Wir dürfen uns entfalten, selber unsere Stärken und Schwächen kennenlernen, und zwar ohne die Angst, sitzen zu bleiben. Sind wir deshalb faul? Nein, wir Schüler von freien, von nichtstaatlichen Schulen sind einfach entspannter. Und das wirkt: An freien Schulen machen fast die Hälfte aller Schüler das Abi. An staatlichen Schulen nicht mal 25 Prozent.
Übrigens: Die ehemalige Kultusministerin Bayerns, Monika Hohlmeier, diejenige also, die für Schulen im Freistaat verantwortlich war, hat ihre Kinder auf eine Waldorfschule geschickt. Warum wohl?
Text: Franziska Fassbinder, 18 Foto: Marcus Lechner
Staatliche Schule? - Nein danke. Schreibt uns euren Meinung und diskutiert mit!
Die Aussage das die Autorin nur Vorurteile aufschnappt und wiedergibt finde ich eine Unverschämtheit. Jeder der einen Text schreibt, befasst sich doch mit dem Thema! Der Grad der Befassung wäre hier entschiedend.
Und dann ist anzumerken, dass eben auch das Spiesserstil ist. Meinungsstarke Texte zu einem kontroversen Thema.
Und tatsächlich soll hier ja eine Diskussion stattfinden, aber über das Thema und nicht den Stil des Textes oder wie der Inhalt vermittelt wird.
Ich selbst kenne mich kaum damit aus, höre aber auch immer nur besagte Vorurteile und würde mich der Meinung, aber eben als Laie, der Autorin anschließen. Wer eine solche Schule besucht, hat wohl spezielle Bedürfnisse und wird entsprechend gefördert. Ob das sinnvoll für das Berufsleben ist, sei mal dahingestellt. Wie wäre es mit den Vorurteilen aufzuräumen, hier in dieser Diskussion?
Mir erscheint dieser Artikel ziemlich polemisch und wenig argumentativ - wenn die Autorin eine staatliche Schule besucht(wie ich selbst es bis zum Abi 2007 auch tat), wird sie wohl kaum weitreichendere Erfahrungen über Unterrichtsmethoden und -inhalte von alternativen Schulen haben (wie schon der Klischeetitel und die fehlenden Infos zu alternativen Schulen andeuten). Statt die ach so idealen (arbeits-)lebensvorbereitenden Aspekte der staatlichen Schulen hervorzuheben, sollte man lieber alle Schultypen fundiert vorstellen und kritisch miteinander vergleichen - wichtig ist nicht Selbstbeweihräucherung, sondern auf Mängel hinzuweisen und Lösungen oder Alternativen aufzuzeigen.
Der Text trieft förmilich vor Klischees. Du sagst,an freien Schulen lern man nicht, seine eigene Meinung zu bilden - schnappst aber selbst nur alle Vorurteile auf und gibst sie wieder. Die Bildung,die man an deiner Schule vermittelt kriegen soll,kann ich hier auch nicht rauslesen - von freien Schulen scheinst du keine Ahnung zu haben. Denkst du ernsthaft,dort hat man nicht das Fach Politik oder GK?
Mal davon abgesehen: es gibt sehr viele unterschiedliche private Schulen - und an vielen werden Fächer angeboten,die es nicht an staatlichen gibt! Ich habe immer eine staatliche Schule besucht, für nächstes Jahr bewerbe ich mich aber ausschließlich für Privatschulen - weil es keine staatliche gibt,an der Psycholigie und Pädagogik als Hauptfach unterrichtet wird.
Dennoch gibt es dort alle anderen Fächer - und es wird das normale Abi geschrieben - sonst würde es ja gar nicht anerkannt werden.
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Ich selbst kenne mich kaum damit aus, höre aber auch immer nur besagte Vorurteile und würde mich der Meinung, aber eben als Laie, der Autorin anschließen. Wer eine solche Schule besucht, hat wohl spezielle Bedürfnisse und wird entsprechend gefördert. Ob das sinnvoll für das Berufsleben ist, sei mal dahingestellt. Wie wäre es mit den Vorurteilen aufzuräumen, hier in dieser Diskussion?
Mir erscheint dieser Artikel ziemlich polemisch und wenig argumentativ - wenn die Autorin eine staatliche Schule besucht(wie ich selbst es bis zum Abi 2007 auch tat), wird sie wohl kaum weitreichendere Erfahrungen über Unterrichtsmethoden und -inhalte von alternativen Schulen haben (wie schon der Klischeetitel und die fehlenden Infos zu alternativen Schulen andeuten). Statt die ach so idealen (arbeits-)lebensvorbereitenden Aspekte der staatlichen Schulen hervorzuheben, sollte man lieber alle Schultypen fundiert vorstellen und kritisch miteinander vergleichen - wichtig ist nicht Selbstbeweihräucherung, sondern auf Mängel hinzuweisen und Lösungen oder Alternativen aufzuzeigen.
Der Text trieft förmilich vor Klischees. Du sagst,an freien Schulen lern man nicht, seine eigene Meinung zu bilden - schnappst aber selbst nur alle Vorurteile auf und gibst sie wieder. Die Bildung,die man an deiner Schule vermittelt kriegen soll,kann ich hier auch nicht rauslesen - von freien Schulen scheinst du keine Ahnung zu haben. Denkst du ernsthaft,dort hat man nicht das Fach Politik oder GK?
Mal davon abgesehen: es gibt sehr viele unterschiedliche private Schulen - und an vielen werden Fächer angeboten,die es nicht an staatlichen gibt! Ich habe immer eine staatliche Schule besucht, für nächstes Jahr bewerbe ich mich aber ausschließlich für Privatschulen - weil es keine staatliche gibt,an der Psycholigie und Pädagogik als Hauptfach unterrichtet wird.
Dennoch gibt es dort alle anderen Fächer - und es wird das normale Abi geschrieben - sonst würde es ja gar nicht anerkannt werden.
Der Text ist die pure Unverschämtheit!
Ich gehe auf ein staatliches Gymnasium und bin damit echt zufrieden und mit dem Leistungsdruck komme ich auch gut zurecht. Für mich wäre es nicht täglich meinen Namen vorwärts und rückwärts zu tanzen. Ich denke mit der Ausbildung die ich erfahren haben ich später eine bessere Chancen und Vorbereitung aufs Studium. Das soll nicht heißen das die "freien" Schulen schlecht sind. Es kommt einfach darauf an, was man nach der Schule vor hat. Jeder soll meiner Meinung nach den Weg gehen der für sie/ihn am besten ist.