Das Leben verläuft nicht immer nach Wunsch, doch Pat Solatano (Bradley Cooper) bekommt nach einem Aufenthalt in der Psychiatrie in Baltimore die Chance, sein Leben wieder in die richtige Bahn zu lenken. Ob er den Silberstreifen findet? Medienlager-Teilnehmerin Maria hat den Film „Silver Linings“ gesehen und für euch kommentiert.
20. August 2013 - 14:52 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Nachdem Pat seine Frau Nikki (Brea Bee) beim Fremdgehen erwischt und den Liebhaber zusammenschlägt, muss er wegen manisch-depressiven Störungen acht Monate in einer Psychiatrie absitzen. Unter strengen Auflagen wird er entlassen. Der Ex-Lehrer und Mittdreißiger zieht wieder zu seinen Eltern. Er wird von der Polizei kontrolliert, muss regelmäßig zur Therapie gehen und darf keinen Kontakt zu Nikki haben.
Pat (BRADLEY COOPER).
Seine Eltern hoffen, dass ihr Sohn so schnell wie möglich wieder auf eigenen Füßen stehen kann. Dabei unterstützt die Mutter Dolores (Jacki Weaver) ihn tatkräftig. Sein Vater (Robert de Niro) sieht dem Ganzen jedoch bedenklich entgegen. Pat setzt nun alles daran, wieder in Form zu kommen. Er hat nur ein Ziel: Nikki zurückzuerobern. Bei einem Abendessen mit Freunden lernt er Tiffany (Jennifer Lawrence) kennen, die seitdem nicht mehr aus seinem Leben verschwindet. Auch sie leidet unter psychischen Problemen, da sie den Tod ihres Ehemannes noch immer nicht verkraften kann. Sie will ihm helfen, den Kontakt zu Nikki wieder aufzubauen. Es gibt nur eine Bedingung: Die Teilnahme an einem Tanzturnier. Auf diese Weise kommen sich die beiden immer näher. Den Silberstreif am Horizont haben sie nun auf jeden Fall im Blick.
Tiffany (JENNIFER LAWRENCE).
Jennifer Lawrence hat sich mit dieser Darstellung den Golden Globe und den Oscar für die beste Hauptdarstellerin eindeutig verdient. Sie legt eine Glanzleistung hin – und das mit noch nicht einmal 23 Jahren. Gemeinsam mit Bradley Cooper und Robert de Niro stand die junge Schauspielerin gleich mit zwei der bekanntesten Schauspieler vor der Kamera. Regisseur David O. Russell hat sich nach „Fighter“ ganz schön was einfallen lassen. Klasse!
Mit „The Silver Lining Playbook“ – wie der Film im Original heißt – gelang David O. Russell 2012 eine originelle, authentische Tragikomödie. Die Scherbenhaufen zweier psychisch labiler Menschen entwickelt sich völlig unerwartet zu einer der schönsten und aufrichtigsten Liebesgeschichten der letzten Jahre.
Text: Maria Heinrich
Fotos: Senator Film Verleih
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