SPIESSER unterwegs

Schielende Herzen

In weniger als zwei Wochen geht für Lina von Brasilien zurück nach Deutschland. Gibt es ein Leben nach dem brasilianischen Winter?

01. August 2010 - 17:53
von SPIESSER-Autorin Lina.
Noch keine Bewertungen
Lina Offline
Beigetreten: 18.05.2009

23. November: In Deutschland ist Sicherheit etwas Selbstverständliches. Hier in Brasilien ist sie ein ständiges Problem.

Lina ist zurzeit mit dem „weltwärts-Programm“ in Brasilien. Dort macht sie einen Freiwilligendienst und arbeitet in einer sozialen Einrichtung mit Kindern zusammen. Währenddessen wohnt sie bei einer brasilianischen Familie.
Jede Woche schreibt sie, was sie erlebt. Nachlesen könnt ihr das in diesem Tagebuch. Vorherige Artikel findet ihr, indem ihr unten auf der Website die verschiedenen Zahlen anklickt.

Während der ersten Tage in meinem neuen Heim fand ich es noch schön, dass man von draußen die Vögel zwitschern hört.
Dann habe ich herausgefunden: Das Zwitschern ist in Wirklichkeit das Summen der Elektrozäune. Die umgeben nämlich unser Haus und alle Nachbargrundstücke.
Und anscheinend reicht den meisten nicht einmal der drei Meter hohe Zaun und die Alarmanlage, um sich vor Einbrechern zu schützen.
Viele bezahlen noch einen Sicherheitsservice, der rund um die Uhr im Viertel patrouilliert. Den muss ich auch anrufen, wenn ich im Dunkeln nach Hause komme. Dann schauen sie nach, ob ich wirklich sicher ins Haus gekommen bin.

Da frage ich mich schon manchmal, ob man hier jemanden aus- oder sich selbst einsperrt.
Dabei wohnen wir noch nicht mal in diesen abgeriegelten Wohnbezirken, in die man nur mit Ausweis reinkommt.
Klar, nicht jeder schottet sich derartig ab. Aber selbst wer „nur“ eine Wohnung hat, installiert vor der Tür zumindest ein Gitter mit zwei, drei Schlössern. Keine Ahnung, wie viel Lebenszeit beim täglichen „Umschließen“ draufgeht.

Wenn man sich schon im eigenen Haus nur beschränkt sicher fühlen kann, kann man das auf der Straße noch weniger.

Es vergeht keine Woche ohne Warnungen vor Überfällen und gefährlichen Gegenden.
Es meinen ja alle gut, aber langsam geht es mir trotzdem auf die Nerven. Besonders lustig ist, dass man meistens von fremden Frauen gewarnt wird, die gerade allein unterwegs sind, während man selbst zu dritt oder zu viert ist. Ausländer haben anscheinend den Ruf, besonders naiv zu sein.
Und gewissermaßen stimmt das ja auch. Brasilianische Freunde kriegen regelmäßig die Krise, wenn ich mal wieder im Dunkeln mit einer Freundin nach Hause gegangen bin, anstatt ein Taxi zu nehmen. Man sollte wohl besser an anderer Stelle geizen.

Andererseits glaube ich, dass ich eigentlich schon paranoid genug bin. Ich fange schon an, Männer zu bemitleiden, weil sie ihr Geld nicht in einen BH stecken können. Außerdem habe ich nur halb so viele Fotos hier gemacht, wie sonst an fremden Orten, weil ich mich nie traue, meine Kamera mitzunehmen.

Ab Einbruch der Dämmerung ist jeder ein potentieller Räuber.

Und wenn ich mein Portmonnaie nicht finde, bin ich jedes Mal kurz sicher, dass es geklaut wurde.

Tatsächlich ist hier von uns Freiwilligen auch schon beinahe jeder beklaut worden. Letzte Woche hat man eine Bekannte von mir sogar mit Steinen beworfen. Horrorgeschichten gibt es genug. Meine Gastschwester wurde schon mit einer Waffe bedroht und ausgeraubt, ein Freund von mir kam irgendwann mal nur noch in Unterhose nach Hause, eine andere Bekannte wurde neulich im Park begrapscht und und und...Manchmal denke ich mir, ich könnte genauso gut auf alle Sicherheitsmaßnahmen verzichten. Es passiert ja so oder so irgendwann etwas. Ich habe es satt, nie zu wissen, wo Vorsicht aufhört und Verfolgungswahn anfängt.

Es ist ja nicht so, dass einem in Deutschland nie was passieren könnte.  Auch da gibt es gefährliche Gegenden. Aber ohne Zweifel hatte ich dort wahnsinnig viele Freiheiten, die in Brasilien fehlen. Natürlich gibt es hier soviel zu entdecken, dass sich die ganze Mühe lohnt und irgendwann wird jede Verhaltensweise Routine. Trotzdem freue ich mich jetzt schon darauf, in Deutschland wieder ohne Sorgen nachts um vier alleine nach Hause zu gehen. Mit 100 Euro und der Digitalkamera in der Tasche, einfach nur weil`s geht.

Freundlich sind sie aber trotzdem, die Brasilaner. Mehr davon auf der nächsten Seite.

4. November. Ich dachte immer, ich wäre schon besonders freundlich. Aber das war ein Irrtum.

Wir wissen ja alle, dass der Durchschnittsbrasilianer in Wirklichkeit gar nicht existiert. Aber angenommen es gäbe ihn doch, er wäre der netteste und gastfreundlichste Mensch, den ich kenne.

Lina ist zurzeit mit dem „weltwärts-Programm“ in Brasilien. Dort macht sie einen Freiwilligendienst und arbeitet in einer sozialen Einrichtung mit Kindern zusammen. Währenddessen wohnt sie bei einer brasilianischen Familie.
Jede Woche schreibt sie, was sie erlebt. Nachlesen könnt ihr das in diesem Tagebuch. Vorherige Artikel findet ihr, indem ihr unten auf der Website die verschiedenen Zahlen anklickt.

Im Prinzip sind neue Bekannte hier immer “sehr sympathisch“, fremde Häuser „wunderschön“ und jedes Essen zumindest „gut“. Und wenn wirklich mal kein Lob zu finden ist, dann sagt man eben lieber gar nichts. Am Wochenende bin ich zum Beispiel mit meinen Gasteltern, einer Freundin und deren Gastschwester in unser Strandhaus gefahren. Die besagte Gastschwester war leider der unverschämteste Mensch, den ich je getroffen habe. Meine Freundin und ich regten uns also ordentlich über sie auf. Und meine Gasteltern? Die boten ihr erstmal für sämtliche (Not-)fälle ihre Hilfe an. Es wurde mit einem trockenen Okay kommentiert. Da frage ich mich: "Wo nimmt man so viel Geduld und Gutherzigkeit denn her?"

In Deutschland hatte ich wegen meiner Harmlosigkeit noch den Spitznamen Bambi weg. Mittlerweile fühle ich mich eher wie ein sittenverrohtes Monster. Mein tägliches Lobkontingent ist immer doppelt so schnell verbraucht wie das brasilianische und ja, ich lästere auch. Ich habe gar nicht so viel Energie, mir das jeden Tag zu verkneifen!


Lina inmitten ihrer Kindergruppe - Sieht so ein "sittenverrohtes" Monster aus?

Auch Streiten geht hier um einiges friedlicher ab. Genau genommen kriege ich ab und zu gar nicht mit, dass ich mich eben gestritten habe. Klar, manchmal ist mir das zu viel des Guten. Neue Schuhe muss man meiner Meinung nach nicht fünf Minuten mit den Worten wie schöön! Rosa! Wie schick! loben. Ich persönliche fühle mich da ja eher verarscht.

Aber an und für sich ist es natürlich toll, in einer Gegend zu leben, in der nicht täglich Kleinkriege an der Supermarktkasse stattfinden.

Nur sind die meisten Brasilianer leider nicht nur unglaublich freundlich sondern auch noch unglaublich gepflegt und gut angezogen. Nach einem Fußballspiel im Projekt stehe ich verdreckt und mit abgebrochenen Fingernägeln da. Meine Kollegin dagegen sieht frisch aus wie immer. Bis zu meiner „Brasilianisierung“ ist es offenbar noch ein weiter Weg.

 

20. Oktober. Die reichsten 20 Prozent der Bevölkerung besitzen fast zwei Drittel des gesellschaftlichen Gesamteinkommens Brasiliens. Das kann nicht gerecht sein.

Trotzdem fällt es mir schwer, meine Gastfamilie für ihren bonzigen Lebensstil zu verurteilen.

Lina ist zurzeit mit dem „weltwärts-Programm“ in Brasilien. Dort macht sie einen Freiwilligendienst und arbeitet in einer sozialen Einrichtung mit Kindern zusammen. Währenddessen wohnt sie bei einer brasilianischen Familie.
Jede Woche schreibt sie, was sie erlebt. Nachlesen könnt ihr das in diesem Tagebuch. Vorherige Artikel findet ihr, indem ihr unten auf der Website die verschiedenen Zahlen anklickt.

Das ist schon ein komisches Gefühl, wenn ich von meiner Arbeit in einer Favela nach Hause komme. Dort wohnen manche Kinder bloß in Holzhütten. In meinem Viertel steht eine monströse Villa neben der anderen. Im direkten Vergleich schreit jedes dieser kleinen Schlösser „Wir haben's- und du nicht!“ Mir fällt es schwer, zu verstehen, warum ein Haushalt mit drei Personen vier Fernseher oder Laptops braucht. Auch 20 Paar Edelmarken-Schuhe müssen doch nicht sein. Manche Kinder aus den Favelas können sich ja nicht mal den Theaterbesuch für umgerechnet 1,20 Euro leisten.

Und wer sich dort mit 14 schon prostituiert ist keine Ausnahme.

Früher hätte ich sämtliche Bewohner meines Viertels für herzlose Geldsäcke gehalten. Teilweise stimmt das wohl auch. Trotzdem kommt mir diese Denkensweise jetzt ein bisschen unreflektiert und linksradikal vor.

Klar, wenn mir hier jemand erzählt, arme Leute seien nun mal meistens dumm und auch noch hässlich, dann verachte ich ihn dafür. Aber ist es nicht genauso ungerecht, jemanden wegen seines Reichtums für rücksichtslos und geizig zu halten?

Fest steht, dass meine Gastfamilie nicht nur viel Geld sondern auch Zeit in verschiedene soziale Projekte steckt. Erst letzte Woche haben sie allein ein Fest für die Kinder in meinem Projekt gesponsert. Gut, ein bisschen Werbung für ihren Anwaltsclub war, warum auch immer, auch dabei.

Aber für mich zählt, dass die Kinder einen tollen Tag hatten.

Natürlich kann man einwenden, dass der größte Teil ihres Geldes immer noch für eigennütziges oder eben eigenunnütziges draufgeht. Aber das ist ja in Deutschland genauso. „Kein Geld haben“ heißt höchstens, am Wochenende eben mal nicht weggehen zu können. Das Leben meiner Gastfamilie hätte ich vielleicht schon protzig gefunden, aber ich hätte darin nichts ungerechtes gesehen. Dabei ist in Deutschland das alltägliche Elend, zum Beispiel in den Favelas von Brasilien, einfach nur weiter entfernt.

 

Ihr wollt wissen, was Lina letzte Woche erlebt hat? Dann blättert weiter...

Dir gefällt dieser Artikel?

Kommentare

18 Kommentare
  • ich habe deinen artikel mit interesse durchgelesen (naja ich hab nicht alles gelesen) weil meine mutter brasilianerin ist und meine "halbe" familie dort lebt. dass du an diesem projekt teilgenommen hast finde ich super und ich hatte mir auch schon überlegt sowas in der richtung zu machen. was ich sehr interessant fand war eine andere sicht (deine) auf brasilien zu bekommen.ich bin dort teils aufgewachsen und für mich bleibt der große kulturschock aus wenn ich mal wieder dorthin komme-ich kenne ja schon alles...manche dinge von denen du brichtet hast waren komisch weil sie eben für mich so ....normal waren^^ naja das musst du jetzt nicht verstehen....=)
    trotzdem danke für den artikel, die artikel.....wie auch immer lg

  • ich will auch brezeln und freibier!

  • Ich glaub, die zweite Hälfte geht sogar noch schneller rum,liebe Lina...Genieß einfach die Zeit, mach nur das, auf was du Lust hast und pack den bedrückenden Abstreichkalender vielleicht erstmal vier Wochen weg, so schön er auch sein mag.
    Tu einfach das, was du für richtig hälst und was du in dem Moment am liebsten machen würdest.
    Wenn du nochmal etwas entdecken möchtest, eine Stadt sehen möchtest, kannst du das später immer noch als Tourist tun, finde ich. Doch als Mensch mit Alltag, als integriertes Familienmitglied kommst du nie wieder zurück. Diese Zeit solltest du nutzen.=) Liebe Grüße nach Brasilien!

  • "Blöd wie wir waren haben wir unsere Funde auch bei ihm wieder abgegeben. Günstig für meine Eltern, die konnten dieselben Eier fünf mal vor uns hinwerfen. Gemerkt haben wir das nie."

    Da musste ich doch gerade kurz mal lachen :D

  • ist toll :)

  • Uh, das mit den Schönheits-OPs klingt ja schrecklich! Mich würde interessieren, ob diejenigen schlecht angesehen sind, die sich nicht unters Messer legen. Hast du da schon mal was erlebt?

  • ... nur leider sehen einseitig denkende Menschen
    auch nur eine Seite ;)

Mehr zum Thema „SPIESSER unterwegs
  • Pamina96
    SPIESSER unterwegs

    3.000 Kilometer – mit dem Zug ins Land der Datteln

    Bahnreisen werden meistens mit Trips in benachbarte Städte oder mit Interrail in die angrenzenden europäischen Länder in Verbindung gebracht. Doch wie ist es, mit Bahn und Fähre auch über Europa hinaus auf einen anderen Kontinent zu gelangen? SPIESSER-Autorin Fabienne wollte

  • Freigeistgefluester
    SPIESSER unterwegs

    Zwischen Kirchen und Maya-Ruinen

    Nach ihrem Abitur im Sommer 2020 entschied sich SPIESSER-Autorin Rebecka für ein Gap Year. Trotz der Corona-Pandemie führte sie diese Zeit unter anderem in ein fernes, sehr religiöses Land: Mexiko. Was sie dort erlebt und über Religion und Glaube gelernt hat, beschreibt sie euch in einem Erfahrungsbericht.

  • Anzeige
    Onlineredaktion
    Schwerpunkt

    B197 - Dein Führerschein mit Schlüsselzahl

    Du möchtest den Auto-Führerschein machen, kannst dich aber nicht entscheiden, ob Automatik oder Schaltung? Ganz einfach: Beides!

  • Sophia Marti y Schiebel
    3.555555
    SPIESSER unterwegs

    Von Karibik Stränden und Kinderbäuchen – Mein FSJ in Panama

    Wie so viele wollte auch SPIESSER-Autorin Sophia nach dem Abitur weg. Irgendwo nach Mittel- oder Südamerika sollte es gehen, um Spanisch zu lernen und in eine fremde und faszinierende Kultur einzutauchen. Sie fand immer mehr gefallen an dem Konzept des Freiwilligendienstes und entschied sich letztendlich

  • Onlineredaktion
    SPIESSER unterwegs

    Auslandssemester in Jerusalem: Faszination Nahost

    Der Felsendom auf dem Tempelberg ist das prächtigste Gebäude Jerusalems und für Muslime die drittheiligste Pilgerstätte. Dieser befindet sich auf dem damaligen Ersten Tempel Salomons, der für die Juden der heiligste Ort ist. Deswegen ist der Tempelberg besonders umstritten, auch

  • nana_nessaja
    SPIESSER unterwegs

    Kindergeschichte aus Gambia: Vom Loslassen

    Das Ende ihres Freiwilligendienstes in Gambia bedeutete für unsere Autorin nicht nur den Abschied von Freunden, Freundinnen und Gastfamilie, sondern auch den schmerzlichen Abschied von den Kindern aus ihrer Klasse.

  • nana_nessaja
    SPIESSER unterwegs

    Kindergeschichte aus Gambia: Turtle Boy

    Während ihres Freiwilligendienstes in einer gambischen Vorschule musste sich unsere Autorin Nana immer neue Methoden ausdenken, um die Neugierde ihrer kleinen Schülerinnen und Schüler wachzuhalten.

  • max_marian
    SPIESSER unterwegs

    „Welcome home“ im ewigen Eis

    Zwischen drei Kilometer dickem Inlandeis und dem tosenden Nordpolarmeer fand in Grönlands Hauptstadt zum dritten Mal das Nuuk Nordisk Kulturfestival statt – ein popkultureller Mix aus Konzerten, Performances und Ausstellungen. In diesem Jahr unter dem Motto „Welcome home“. SPIESSER-Autor

  • VeryMary94
    SPIESSER unterwegs

    Ein schlechtes Wort „Müll“, ein gutes Wort „Trennung“

    Mülltrennung ist eine Praktik, an die sich die allermeisten Westeuropäer längst gewöhnt haben. Die allgemeine Vorstellung ist es, dass es immer schlechter um die Sortierung von Plastik, Papier und Biomüll steht, je östlicher man geht. Aber auch in Russland wird Mülltrennung

  • nana_nessaja
    SPIESSER unterwegs

    Kindergeschichte aus Gambia: Khani Kuntandafilu

    Während ihres Freiwilligendienstes hat sich SPIESSER-Autorin Nana nicht nur in ihr Gastland Gambia verliebt, sondern vor allem auch Freundschaft mit vielen kleinen Menschen geschlossen.

  • nana_nessaja
    5
    SPIESSER unterwegs

    Wem nützt das „Gute“ in Gedanken?

    Besonders nach dem Abitur reisen viele junge Deutsche in Länder des globalen Südens, um dort einen Freiwilligendienst zu absolvieren. Wie das die Menschen vor Ort und besonders in ihrer Gastregion in Gambia eigentlich finden, fragt unsere Autorin Nana in diesem Artikel.

  • Miss little P
    SPIESSER unterwegs

    Zwei Velos, zwei Dudes, 7000 km und ein Spendenprojekt

    Max und Paul, zwei 28-jährige Berliner, haben einen gemeinsamen Traum: von Berlin nach Teheran reisen. Und zwar mit dem Fahrrad. SPIESSER-Autorin Sarah hat die beiden bei einem Festival im Juli kennengelernt und fand die Idee, damit ein Spendenprojekt zu unterstützen so klasse, dass sie die

  • nana_nessaja
    SPIESSER unterwegs

    Gambia: Sweet Home und Sour Sorrow

    Bevor ich 2014 für einen Freiwilligendienst nach Gambia aufbrach, wussten die meisten meiner Gesprächspartnerinnen und -partner nicht mal, wo das Land liegt. Seit den Debatten um die sogenannte Flüchtlingskrise 2015 ist das kleine westafrikanische Land jedoch ständig in deutschen

  • lpommeri
    SPIESSER unterwegs

    Zwischen Chaos und Euphorie – ein Filmdreh in Kenia

    Wie kommt man auf die Idee, mitten in Nairobi mit einer Kamera zu stehen und einen Film drehen zu wollen? Das hat sich SPIESSER-Autorin Lotta im Nachhinein oft gefragt. Dennoch hat sie es gewagt, mit einer Idee und ganz viel Mut, es einfach mal zu machen. Ein Erfahrungsbericht.

  • Helen16
    SPIESSER unterwegs

    Albanien – ein Land im stockenden Umbruch

    Eine Woche war SPIESSER-Autorin Helen in Albanien unterwegs und traf dort auf viel Natur, Gastfreundschaft und Herzlichkeit. Gleichzeitig jedoch auch auf ein Land, das von Auswanderung geplagt und gefangen zu sein scheint zwischen seiner kommunistischen Geschichte und Mentalität und dem Weg in die EU.

  • Little Miss Wonder
    SPIESSER unterwegs

    Auf jedem Kilometer ein bisschen Privatsphäre

    Auf einem Wanderurlaub durch die Highlands hat SPIESSER-Autorin Annika nicht nur Schottland von einer unvergesslichen Seite erlebt, sondern auch ihre Privatsphäre gesucht. Was erlebt man auf 150 Kilometern – und wie kann man trotz Hobbit Houses mal für sich alleine sein?

  • Anzeige
    Onlineredaktion
    SPIESSER unterwegs

    Startet noch 2019 euren internationalen Freiwilligendienst!

    Euer Traum ist ein internationaler Freiwilligendienst, aber ihr wisst nicht wie ihr für dieses Jahr noch eine Stelle bekommt? Beim DRK Soziale Freiwilligendienste Mecklenburg-Vorpommern sind für den Beginn ab Sommer 2019 noch viele Stellen frei!

  • VeryMary94
    SPIESSER unterwegs

    Die Macht des Schönen

    Russland – der Ursprung des Balletts. Nussknacker, Schwanensee und Tschaikowski hat jeder schon gehört oder gesehen. Aber wie sieht es hinter den Kulissen eines russischen Balletts aus? SPIESSER-Autorin Marie war für euch in Moskau unterwegs.

  • Marina H.
    SPIESSER unterwegs

    Über Tomb Raider und Real-Life-Indies

    Sicherlich haben viele von euch die Tomb-Raider-Spiele gespielt oder kennen die Indiana-Jones-Filme, wo furchtlose Abenteurer die Welt retten und uralte Geheimnisse entdecken. Aber wie ist es in echt, ein Archäologe zu sein? SPIESSER-Autorin und Archäologin Marina erzählt von ihrem Arbeitsalltag.

  • Anni Malter
    SPIESSER unterwegs

    Junge Medienmacher auf den Jugendmedientagen

    „Irgendwas mit Medien“ – das wollen viele junge Menschen, doch der Weg dorthin ist oftmals schwierig und es gibt mehr als nur einen Weg in die Welt der Medien. Eine Möglichkeit, sich über Journalismus und Co. zu informieren, sind die Jugendmedientage, diese finden in diesem

  • an1991na
    SPIESSER unterwegs

    Globalisierung hautnah

    Indonesien, der weltgrößte Inselstaat, verteilt sich auf 17.508 Inseln. SPIESSER-Autorin Anna erbte eine Faszination für das Land von ihrem Opa und reiste im Rahmen eines Seminars in ihrem Politikstudium selbst hin – ihre Erfahrungen lest ihr hier.

  • Sandrippel
    SPIESSER unterwegs

    Zwischen Himmel und Meer

    Unterwegs auf dem Forschungsschiff Aldebaran: Als Schüler auf einem Forschungsschiff mitfahren? Klingt unmöglich? Nein, das ist es definitiv nicht. Im April reichte ich zusammen mit zwei Freundinnen eine Projektskizze beim Meereswettbewerb der Deutschen Meeresstiftung ein. Unsere Idee: Die

  • PaulausMdorf
    SPIESSER unterwegs

    Das PEOPLE-Festival – Ein etwas anderes Festivalerlebnis

    Warum geht ihr auf Festivals? Wegen der coolen Stimmung? Um Gleichgesinnte in Sachen Musikgeschmack zu finden? Oder um einfach nur ein paar weitere Künstler und Bands auf eure Gesehen-Liste setzten zu können? Beim PEOPLE-Festival am 18. und 19. August im Funkhaus Berlin fand SPIESSER-Autor Paul die Antwort.

  • Little Miss Wonder
    SPIESSER unterwegs

    Jakobsweg: Ich packe meinen Rucksack…

    Was soll mit, was kann zuhause bleiben? Vor jedem Urlaub steht man vor der gleichen Herausforderung: Den Koffer packen. Noch schwieriger wird es jedoch, wenn man wie SPIESSER-Autorin Annika 800km durch Spanien pilgern möchte und nur das mitnehmen darf, was man auch tragen kann.

  • Saz
    3
    SPIESSER unterwegs

    Live aus Ghana

    „Irgendwas mit Medien und das mal ganz woanders“, versprach ich mir von meinem Praktikum in Ghana. „Das wird ein ganz schöner Kulturschock“, entgegneten Freunde und Familie. Wie es live in Ghana wirklich war, erzählt SPIESSER-Autorin Sarah.

  • PaulausMdorf
    SPIESSER unterwegs

    Stellt eure Travel-Challenge!

    Unsere Tapferen vier SPIESSER Musketiere sind UNTERWEGS! Doch die Hürden, die ihnen die rauen Straßen der Bundesrepublik stellen sind nicht genug. Stellt auch ihr der SPIESSER-Truppe Travel-Challenges!

  • Der Mann den Sie Pfirsich Nannten
    SPIESSER unterwegs

    Che Che Che
    und Cha Cha Cha

    Kuba, die Insel in Sichtweite von Miami, die eine der wenigen sozialistischen Staaten dieser Welt ist, in der die Geschichte Spanisch zur Landessprache machte und beibehielt, wo Zigarren und Rum gelebtes Klischee sind, wo überall Musik aus alten Radios schallt und der Rhythmus von Salsa bereits

  • max_marian
    SPIESSER unterwegs

    Kreativschmiede im rauen Norden

    Als mir eine Freundin davon erzählte, konnte ich es nicht so recht glauben: Eine isolierte Inselgruppe im Nordatlantik veranstaltet ihren eigenen Music Award? Bei mehr Schafen als Einwohnern? Ganz klar, ich musste dorthin.

  • VeryMary94
    SPIESSER unterwegs

    Adventureland Europe

    Eva und Jan werden diesen Sommer durch Europa wandern. Mit ihrem Projekt „Adventureland Europe“ werden sie gleich mehrere gute Zwecke von Bulgarien bis nach Spanien unterstützen. SPIESSER-Autorin Marie haben die zwei erzählt, wie sie die Welt positiv beeinflussen wollen.

  • lara.sc
    SPIESSER unterwegs

    Modenschau im Sowjetbau

    SPIESSERin Lara studiert im Rahmen ihres Masters ein Semester am Moskauer MGIMO. Ihre Kommilitonen interessieren sich für Sprachen und Pelz, zu Politik und Regierung hält man sich zurück. In diesem Text erlaubt Lara euch einen Blick hinter die Kulissen der russischen Eliteuniversität.