"Schafft die Pflichtlektüre im Deutschunterricht ab!"
Mund auf, Meinung raus und diskutiert mit! Denn eure Meinung kommt ins Heft, dieses Mal zum Thema Pflichtlektüre im Deutschunterricht. Ist es sinnvoll, dass wir gezwungen werden, uns Goethe reinzuzwingen? Was würdet ihr gerne mal in Deutsch lesen? - Postet eure Meinung zum Thema ...
06. March 2008 - 10:00 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Rick ist 15 und bezeichnet sich eigentlich selbst als Streber. Auf Pflichtlektüre hat er trotzdem keinen Bock:
"Vor zwei Jahren habe ich Bücher noch gern gelesen. Sie waren meine täglichen Begleiter. Vor einem Jahr las ich immerhin noch ein Buch pro Monat - mindestens. Und inzwischen lese ich nur noch Zeitungen freiwillig. Die Pflichtlektüre hat aus mir, dem Streber, einen ausgesprochenen Faulpelz gemacht. Das kann doch wohl nicht wahr sein!
Wenn Pflichtlektüre schon unbedingt sein muss, dann bin ich allerdings absolut dafür, im Unterricht wenigstens Werke von Goethe, Schiller und Co. zu behandeln. Warum? Es wäre völliger Schwachsinn, im Unterricht ein Buch zu lesen, das man mag. Denn der Unterricht macht selbst aus den spannendsten Büchern langweilige Bleiwüsten, die nur aus Punkten und Kommas bestehen.
Es ist folglich sehr viel besser, für den Heimgebrauch schon verlorene Bücher wie "Faust" in der Schule zu konsumieren. Denn eins ist klar: Zum Lesen anregen können uns unsere Lehrer sowieso nicht.
Es gab da einmal ein Buch namens "Tintenherz", das meine Klasse im Unterricht behandelt hat. Eigentlich war es ein wunderschönes Buch. Und trotzdem habe ich es in die hinterste Ecke meines Bücherschranks verbannt. Es hat mich einfach nur genervt, wie die Texte zerstückelt wurden und ich jeden Absatz einzeln analysieren musste.
Inzwischen weiß ich zwar, was der Unterschied zwischen Metaphern und Symbolen ist, aber bringt mich das wirklich weiter? Wäre es nicht viel wichtiger, dass ich Lust bekommen würde, auch außerhalb des Unterrichts klassische deutsche Literatur zu lesen?
Pflichtlektüre im Unterricht bringt rein gar nichts. Sie hilft mir höchstens, Literatur unverständlich zu machen, mir die Lust am Lesen zu nehmen und letztendlich bewirkt sie genau das Gegenteil von dem, was sie erreichen soll. Deshalb: Schafft die Pflichtlektüre ab und brecht mit der sinnlosen Tradition, Schülern den Einstieg in die Literatur zu erschweren!
Was meint ihr? Ist es gut, dass man wenigstens in der Schule mal gezwungen wird, was ordentliches zu lesen? Oder sollte man die Schüler das lesen lassen, was ihnen auch Spaß macht? Diskutiert mit!
Text: Rick Noack
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ich bin der meinung, dass man auf alle fälle wichtige klassiker, wie Z.B. Faust lesen muss. einfach aus jeder epoche ein werk. es geht doch nicht darum, die schüler zu ärgern oder zum lesen zu zwingen, sondern viel mehr, um zu erfahren, wie menschen damals gedacht haben. an was sie geglaubt haben, was sie kritisierten, unter welchen umständen sie lebten...das ist doch entscheidend. lieber goethe als dsds, lieber lesen, als dumm sein!
Bisher wurde gar nicht beachtet, dass die Erziehung eine ganz große Rolle beim Thema Lesen spielt.
Ich z.B. konnte als Kind nie viel Fernseher schauen, meine Mutter reagiert auf die Flimmerkiste allgemein ganz allergisch.
Das hat mich natürlich geprägt.
Fernsehen verabscheue ich nicht, nein, ich schaue es ab und zu auch gerne, doch bin ich nicht wie andere als Beispiel genommen "abhängig".
Hinzu kommt noch, dass in unserem Haushalt viele Bücher stehen, ich hatte in Gegensatz zu manchen überhaupt eine Chance mit Literatur in Berührung zu kommen.
Nun stelle man sich seinen Sitznachbar vor, der überhaupt nicht gerne liest.
Wie sieht es bei ihm aus?
Ich jedenfalls kenne viele Leute, dessen Eltern keine Bücher da stehen haben, ganz zu schweigen von den Betroffenen selbst.
Allerdings hat jeder in der Familie einen eingenen Fernseher, das Ergebnis dürfte klar sein.
Allerdings sind der Fernseher und der PC nicht nur die "Wurzeln des Bösen", nein, auch sie können bei dem richtigen Programm bilden.
Nehmen wir als Beispiel nur einmal den Scheibenwischer, oder professionale Diskussionen bei Maischberger.
Am PC spiele ich übrigens auch keine Killerspiele oder Spiele von der Daddelschmiede, Blizzard genannt.
Über das Internet kann man sich sehr wohl bilden, man muss nur wissen wie.
Tja, da fängt es dann wieder bei der Erziehung an...
Allerdings kann man Schüler sehr wohl zum lesen bewegen, man muss nur rechtzzeitig damit anfangen und auch die Interessen der Schüler treffen.
Ich lese unglaublich gerne und konnte selbst nicht verstehen, wie in der achten Klasse manche Leute Probleme mit Wilhelm Tell von Friedrich Schiller hatten, doch ist es eigentlich nur logisch, es fehlte einfach die Leseerfahrung.
Schüler müssen mehr lesen in der Schule, doch vorallem muss es Spaß bringen, sodass sie ab einer gewissen Klassenstufe dafür auch gerüstet sind.
Wie immer wird das Thema falsch angepackt. Nicht die Pflichtlektüre als Einrichtung ist der Stein des Anstoßes, sondern der Inhalt dieser!
Ich besuche eine humanistisch bildende Schule und lese somit viel altertümliches in Latein und Griechisch. In Deutsch lese ich dann Kafkas "Verwandlung". Wozu? ist meine Frage. Werde ich davon klüger? Zumindest nicht dümmer, könnte man sagen. Als Mensch der viel liest lehne ich mich trotzdem gegen eine solche Lektüre, die vom Autor des Artikels ja schon sehr richtig (wenn auch ironisch) als scheiße bezeichnet wurde. Ein armer kleiner verbitterter Mann hat Texte geschrieben die seine Zeit wiedergeben. Wozu hab ich das neutrale Geschichtsbuch?
So kommt es auf den INHALT an, auf die korrekte Auswahl, z.B. zeitgemäßer Literatur, interessanter Literatur für Jugendliche. Auch klassisches kann interessant sein, Ich las unlängst "Vor Sonnenaufgang" von Gehrhart Hauptmann und halte es für ein brilliantes Buch. (wie übrigens der großteil meiner Stufe)! Hierbei kommen wir zu dem Punkt, dass hier von einigen gesagt wird: Man müsse die Schüler zu ihrem Glück zwingen... Ich frage mich wer das bestimmt, was das Glück der Schüler ist... Höchstwahrscheinlich die Verfasser der entsprechenden Kommentare..
Es krankt daran das einfach alte Vorstellung aus der nachkriegszeit übernommen werden und sich niemand die Zeit nimmt entsprechend zu optimieren!
Dumm stirbt der, der nicht liest, nicht der der nichts mit Geothe oder Kafka anfangen kann!
wie kann ein mensch nur so negativ beladen sein? pflichtlektüre muss sein! ansonsten würde ein großteil der schüler niemals ein solches buch in die hand nehmen. auch ist die plichtlektüre nicht tötend für den eigenen lesedrang und das interesse an klassischer literatur. wenn man aufhört sich selbst weiter zu bilden ist der jenige selber schuld. und nicht die ach so verpöhnte klassischen bücher.
wir haben bis vor kurzem noch goethes faust im unterricht gelesen und ich fands gut. über den inhalt, die kleinen anekdoten und den sinn dahinter zu diskutieren ist doch das reinste vergnügen. vor allem wenn man quer denkt. doch muss ich zu stimmen das es nervt alles analysieren und interpretieren zu müssen. da hab ich mich jedes mal geweigert, weil so etwas ein werk tötet. auch kann ich mir nicht vorstellen das ein goethe oder schiller wollte dass die jeweiligen werke so geschmacklos zerkaut werden.
und durch solche werke erfährt man meist mehr über den damaligen zeitgeist als anderswo...
also, wer dumm sterben will, kann sich ja einfach weigern die pflichtlektüre überhaupt anzufassen... jedoch würde man dann allerhand höchst interessant sachen verpassen die einem auch im späterem leben noch mal weiter helfen können...
Ich gehe in einem der 4 Bundesländer, wo Pflichtlektüre zum Deutschunterricht dazugehört, nämlich Mecklenburg-Vorpommern.
Und ich habe Faust I und II gelesen und musste zu allem Überfluss noch Wahlverwandtschaften lesen, und nun kommen die richtigen Cracks, na, wer kennt Wahlverwandtschaften? Ist Abiturthema bei mir, und da war der Höhepunkt des Hasses absolut erreicht!
Wie kann man so wenig Handlung auf soviele Seiten bringen...reinste Zeitverschwendung!
Faust I war aus heutiger Sicht recht pervers und Faust II haben wir nur ausschnittsweise gelesen, er mag da ja mit seinem Homunculus so fortschrittlich gewesen sein, wie man will, jedoch war das für ihn auch nicht normal, heute ist es Normalität, dass man Frauen künstlich befruchten kann, wir forschen dann eben an anderen Sachen, wie fremde Planeten oder Bekämpfung von Krankheiten und mit Wahlverwandtschaften widerlegt er diese "Fortschrittlichkeit" nach allen Längen.
Ich fand da Woyzeck schon viel interessanter, oder finde es immer noch interessant, auch mit der ganzen Gesellschaft und was er dort so aufzeigt, Büchner ist mir viel lieber!
Nur finde ich, kommt er viel zu kurz.
Okay, das mag auch an meiner Deutschlehrerin liegen, ich finde sie absolut unfähig!
Ich bekomme die besten Deutschinformationen im Geschichtsunterricht, traurig aber wahr und das versucht man dann im Deutschunterricht zu widerlegen, aber es gab eben 1830 noch kein Deutschland!
Nur so viel dazu, ich bin gegen Goethe, eindeutig, und auch gegen die Art der Präsentation!
Und kann ihm deshalb absolut nichts abgewinnen!
Leute was geht denn los? für alle oberfläshlichen leute ist mir klar dassie niemals etwas lesen....na löar ist es so das in der schule die ücher krass durchgekaut werden....aber lieteratur war schon immer win äüßerungsrohr und die von damals ist das unverfälschte lebensgefühl.....heute lesen leute was "feuchtgebiete" ein totaler mist....
Ich liebe Bücher.
In meiner Freizeit lese ich gerne und viel, angefangen von Harry Potter über Stephen King bis hin zu Hesse und Shakespeare.
Gerade Hermann Hesses "Demian" und "Romeo und Julia" sowie "Hamlet" gehören zu meinen Lieblingsbüchern.
Leider kenne ich nur sehr wenige Leute, die diese Meinung mit mir teilen. Ich habe irgendwie das Gefühl, "unsere Generation" ist zum Teil lesescheu.
Deswegen weiß ich auch nicht, was ich von Pflichtlektüre halten soll. Einerseits komme ich so auf meine Kosten, und lerne neue, manchmal sogar interessante Literatur kennen, andererseits bin ich der Meinung, niemand sollte zum Lesen gezwungen werden, weil man so sicher nicht auf den Geschmack kommt, was ja eigentlich nicht Sinn und Zweck der Sache ist.
Die Frage also, ob man "Homo Faber", "Schimmelreiter" und "Der Richter und sein Henker" weiter im Unterricht durchnehmen sollte, kann ich also für mich nicht beantworten.
In einer Sache bin ich mir aber sicher:
Wenn die Lehrer uns die Lektüre richtig nahebringen würden, damit auch jeder versteht, was der Autor uns mit seinem Werk sagen wollte, und wenn sie uns nicht zwingen würden, die Lektüre zu zerstückeln und auf Text zu reduzieren, dann würde es vielleicht auch den Schülern Spaß machen, die nicht solche Leseratten sind.
Denn in der Literatur geht es ja nicht nur um Stilmittel, Charakteranalyse und Co, sondern in erster Linie um die Phantasie. Und die kann durch langweiligen Unterricht ganz schnell zerstört werden.
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Bisher wurde gar nicht beachtet, dass die Erziehung eine ganz große Rolle beim Thema Lesen spielt.
Ich z.B. konnte als Kind nie viel Fernseher schauen, meine Mutter reagiert auf die Flimmerkiste allgemein ganz allergisch.
Das hat mich natürlich geprägt.
Fernsehen verabscheue ich nicht, nein, ich schaue es ab und zu auch gerne, doch bin ich nicht wie andere als Beispiel genommen "abhängig".
Hinzu kommt noch, dass in unserem Haushalt viele Bücher stehen, ich hatte in Gegensatz zu manchen überhaupt eine Chance mit Literatur in Berührung zu kommen.
Nun stelle man sich seinen Sitznachbar vor, der überhaupt nicht gerne liest.
Wie sieht es bei ihm aus?
Ich jedenfalls kenne viele Leute, dessen Eltern keine Bücher da stehen haben, ganz zu schweigen von den Betroffenen selbst.
Allerdings hat jeder in der Familie einen eingenen Fernseher, das Ergebnis dürfte klar sein.
Allerdings sind der Fernseher und der PC nicht nur die "Wurzeln des Bösen", nein, auch sie können bei dem richtigen Programm bilden.
Nehmen wir als Beispiel nur einmal den Scheibenwischer, oder professionale Diskussionen bei Maischberger.
Am PC spiele ich übrigens auch keine Killerspiele oder Spiele von der Daddelschmiede, Blizzard genannt.
Über das Internet kann man sich sehr wohl bilden, man muss nur wissen wie.
Tja, da fängt es dann wieder bei der Erziehung an...
Allerdings kann man Schüler sehr wohl zum lesen bewegen, man muss nur rechtzzeitig damit anfangen und auch die Interessen der Schüler treffen.
Ich lese unglaublich gerne und konnte selbst nicht verstehen, wie in der achten Klasse manche Leute Probleme mit Wilhelm Tell von Friedrich Schiller hatten, doch ist es eigentlich nur logisch, es fehlte einfach die Leseerfahrung.
Schüler müssen mehr lesen in der Schule, doch vorallem muss es Spaß bringen, sodass sie ab einer gewissen Klassenstufe dafür auch gerüstet sind.
Wie immer wird das Thema falsch angepackt. Nicht die Pflichtlektüre als Einrichtung ist der Stein des Anstoßes, sondern der Inhalt dieser!
Ich besuche eine humanistisch bildende Schule und lese somit viel altertümliches in Latein und Griechisch. In Deutsch lese ich dann Kafkas "Verwandlung". Wozu? ist meine Frage. Werde ich davon klüger? Zumindest nicht dümmer, könnte man sagen. Als Mensch der viel liest lehne ich mich trotzdem gegen eine solche Lektüre, die vom Autor des Artikels ja schon sehr richtig (wenn auch ironisch) als scheiße bezeichnet wurde. Ein armer kleiner verbitterter Mann hat Texte geschrieben die seine Zeit wiedergeben. Wozu hab ich das neutrale Geschichtsbuch?
So kommt es auf den INHALT an, auf die korrekte Auswahl, z.B. zeitgemäßer Literatur, interessanter Literatur für Jugendliche. Auch klassisches kann interessant sein, Ich las unlängst "Vor Sonnenaufgang" von Gehrhart Hauptmann und halte es für ein brilliantes Buch. (wie übrigens der großteil meiner Stufe)! Hierbei kommen wir zu dem Punkt, dass hier von einigen gesagt wird: Man müsse die Schüler zu ihrem Glück zwingen... Ich frage mich wer das bestimmt, was das Glück der Schüler ist... Höchstwahrscheinlich die Verfasser der entsprechenden Kommentare..
Es krankt daran das einfach alte Vorstellung aus der nachkriegszeit übernommen werden und sich niemand die Zeit nimmt entsprechend zu optimieren!
Dumm stirbt der, der nicht liest, nicht der der nichts mit Geothe oder Kafka anfangen kann!
wie kann ein mensch nur so negativ beladen sein? pflichtlektüre muss sein! ansonsten würde ein großteil der schüler niemals ein solches buch in die hand nehmen. auch ist die plichtlektüre nicht tötend für den eigenen lesedrang und das interesse an klassischer literatur. wenn man aufhört sich selbst weiter zu bilden ist der jenige selber schuld. und nicht die ach so verpöhnte klassischen bücher.
wir haben bis vor kurzem noch goethes faust im unterricht gelesen und ich fands gut. über den inhalt, die kleinen anekdoten und den sinn dahinter zu diskutieren ist doch das reinste vergnügen. vor allem wenn man quer denkt. doch muss ich zu stimmen das es nervt alles analysieren und interpretieren zu müssen. da hab ich mich jedes mal geweigert, weil so etwas ein werk tötet. auch kann ich mir nicht vorstellen das ein goethe oder schiller wollte dass die jeweiligen werke so geschmacklos zerkaut werden.
und durch solche werke erfährt man meist mehr über den damaligen zeitgeist als anderswo...
also, wer dumm sterben will, kann sich ja einfach weigern die pflichtlektüre überhaupt anzufassen... jedoch würde man dann allerhand höchst interessant sachen verpassen die einem auch im späterem leben noch mal weiter helfen können...
Ich gehe in einem der 4 Bundesländer, wo Pflichtlektüre zum Deutschunterricht dazugehört, nämlich Mecklenburg-Vorpommern.
Und ich habe Faust I und II gelesen und musste zu allem Überfluss noch Wahlverwandtschaften lesen, und nun kommen die richtigen Cracks, na, wer kennt Wahlverwandtschaften? Ist Abiturthema bei mir, und da war der Höhepunkt des Hasses absolut erreicht!
Wie kann man so wenig Handlung auf soviele Seiten bringen...reinste Zeitverschwendung!
Faust I war aus heutiger Sicht recht pervers und Faust II haben wir nur ausschnittsweise gelesen, er mag da ja mit seinem Homunculus so fortschrittlich gewesen sein, wie man will, jedoch war das für ihn auch nicht normal, heute ist es Normalität, dass man Frauen künstlich befruchten kann, wir forschen dann eben an anderen Sachen, wie fremde Planeten oder Bekämpfung von Krankheiten und mit Wahlverwandtschaften widerlegt er diese "Fortschrittlichkeit" nach allen Längen.
Ich fand da Woyzeck schon viel interessanter, oder finde es immer noch interessant, auch mit der ganzen Gesellschaft und was er dort so aufzeigt, Büchner ist mir viel lieber!
Nur finde ich, kommt er viel zu kurz.
Okay, das mag auch an meiner Deutschlehrerin liegen, ich finde sie absolut unfähig!
Ich bekomme die besten Deutschinformationen im Geschichtsunterricht, traurig aber wahr und das versucht man dann im Deutschunterricht zu widerlegen, aber es gab eben 1830 noch kein Deutschland!
Nur so viel dazu, ich bin gegen Goethe, eindeutig, und auch gegen die Art der Präsentation!
Und kann ihm deshalb absolut nichts abgewinnen!
Leute was geht denn los? für alle oberfläshlichen leute ist mir klar dassie niemals etwas lesen....na löar ist es so das in der schule die ücher krass durchgekaut werden....aber lieteratur war schon immer win äüßerungsrohr und die von damals ist das unverfälschte lebensgefühl.....heute lesen leute was "feuchtgebiete" ein totaler mist....
Ich liebe Bücher.
In meiner Freizeit lese ich gerne und viel, angefangen von Harry Potter über Stephen King bis hin zu Hesse und Shakespeare.
Gerade Hermann Hesses "Demian" und "Romeo und Julia" sowie "Hamlet" gehören zu meinen Lieblingsbüchern.
Leider kenne ich nur sehr wenige Leute, die diese Meinung mit mir teilen. Ich habe irgendwie das Gefühl, "unsere Generation" ist zum Teil lesescheu.
Deswegen weiß ich auch nicht, was ich von Pflichtlektüre halten soll. Einerseits komme ich so auf meine Kosten, und lerne neue, manchmal sogar interessante Literatur kennen, andererseits bin ich der Meinung, niemand sollte zum Lesen gezwungen werden, weil man so sicher nicht auf den Geschmack kommt, was ja eigentlich nicht Sinn und Zweck der Sache ist.
Die Frage also, ob man "Homo Faber", "Schimmelreiter" und "Der Richter und sein Henker" weiter im Unterricht durchnehmen sollte, kann ich also für mich nicht beantworten.
In einer Sache bin ich mir aber sicher:
Wenn die Lehrer uns die Lektüre richtig nahebringen würden, damit auch jeder versteht, was der Autor uns mit seinem Werk sagen wollte, und wenn sie uns nicht zwingen würden, die Lektüre zu zerstückeln und auf Text zu reduzieren, dann würde es vielleicht auch den Schülern Spaß machen, die nicht solche Leseratten sind.
Denn in der Literatur geht es ja nicht nur um Stilmittel, Charakteranalyse und Co, sondern in erster Linie um die Phantasie. Und die kann durch langweiligen Unterricht ganz schnell zerstört werden.