Ob männlich oder weiblich: Nicht Natur, sondern Kultur?
Unser Geschlecht oder besser gesagt, unsere Geschlechterrolle, welcher wir automatisch mit unserer Geburt zugeordnet werden, weist uns jeweiligen Funktionsbereichen zu.
Frauen sind primär auf die private Sphäre in Haus und Familie, auf die Reproduktionsleistungen für die Gesellschaft verwiesen, bei Männern steht die Berufsarbeit, der Produktionsbereich, die öffentliche Sphäre im Vordergrund. Die Grenzen mögen sich allmählich etwas verwischen, aber dennoch bleiben Vorurteile, die eine gewisse gesellschaftliche Norm ausdrücken sollen, bestehen.
07. July 2009 - 21:33 von SPIESSER-Autorin Kleene87.
Unser Geschlecht oder besser gesagt, unsere Geschlechterrolle, welcher wir automatisch mit unserer Geburt zugeordnet werden, weist uns jeweiligen Funktionsbereichen zu.
Frauen sind primär auf die private Sphäre in Haus und Familie, auf die Reproduktionsleistungen für die Gesellschaft verwiesen, bei Männern steht die Berufsarbeit, der Produktionsbereich, die öffentliche Sphäre im Vordergrund. Die Grenzen mögen sich allmählich etwas verwischen, aber dennoch bleiben Vorurteile, die eine gewisse gesellschaftliche Norm ausdrücken sollen, bestehen.
Bei der Beurteilung von „Mann“ und „Frau“ spielen somit verschiedene Geschlechterstereotype eine große Rolle. Wie wir leben, handeln, wofür und wogegen wir uns entscheiden bestimmt an manchem Tage unser Geschlecht und wird somit zu seiner ganz eigenen Kultur.
Ein gutes Beispiel dazu ist, dass immer mehr Frauen die Lust beim Sex vortäuschen, um sich dem anzupassen, was als gesellschaftlich normal gelten soll. Diese Kulturanpassung bereitet womöglich auf beiden Seiten keine Zufriedenheit, dennoch wird es tagtäglich getan, weil es so von der Gesellschaft „verlangt“ wird.
Diese Geschlechterstereotype sind allgegenwärtig, teilweise unsichtbar und schränken die persönliche Freiheit von Frauen und Männern ein. Beispielsweise erhalten in einigen Ländern der Europäischen Union alleinerziehende Väter weniger Sozialleistungen als alleinerziehende Mütter. Etwa nur weil lediglich von den Frauen die soziale Orientierung inkl. Sensibilität und Gefühlsbetontheit erwartet wird? Männer hingegen sind leistungsorientiert und nicht fähig Kinder zu erziehen? Dem muss widersprochen werden. Es gibt auch Frauen, die Karriere machen, genauso wie es Männer gibt, die Kinder erziehen können.
Leider werden diese Vorurteile bestimmt auch noch in vielen Jahren bestehen. Dennoch sollten in Zukunft unsere Verhaltensweisen und Tätigkeiten nicht nach „männlich“ oder „weiblich“ beurteilt werden, sondern nach „MENSCHLICHKEIT“.
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
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mxk
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