Ich befinde mich mitten in der Nacht auf einer Bank, draußen, vor einer Bar. Meine Lippen sind aufgeplatzt und immer noch schmecke ich das Blut in meinem Mund. Ich merke, wie mein rechtes Auge zu schwillt. Meine Sicht ist eingeschränkt und in meinen Ohren klingt schon die ganze Zeit diese verdammte Musik. Wahrscheinlich ist auch meine Nase gebrochen. Zumindest kriege ich durch sie nur sehr schlecht Luft. Und jetzt kommt auch der Schmerz in meinem Hirn an. Hab ich eigentlich noch alle meine Zähne? Ich taste unsicher in meinem Mund nach meinen Zähnen.
21. January 2012 - 05:10 von SPIESSER-Autor jugendlicher Rotzer Luke.
Ich befinde mich mitten in der Nacht auf einer Bank, draußen, vor einer Bar. Meine Lippen sind aufgeplatzt und immer noch schmecke ich das Blut in meinem Mund. Ich merke, wie mein rechtes Auge zu schwillt. Meine Sicht ist eingeschränkt und in meinen Ohren klingt schon die ganze Zeit diese verdammte Musik. Wahrscheinlich ist auch meine Nase gebrochen. Zumindest kriege ich durch sie nur sehr schlecht Luft. Und jetzt kommt auch der Schmerz in meinem Hirn an. Hab ich eigentlich noch alle meine Zähne? Ich taste unsicher in meinem Mund nach meinen Zähnen. Nein, zum Glück ist wenigstens da alles in Ordnung, aber. AU! Verdammt! Ich hab mir ja die Hand an seinen Zähnen verletzt. In diesen Actionfilmen sieht das immer so leicht aus, aber wenn man keine Ahnung von Prügeleien hat, dann kann man nicht glauben, wie sehr es einem weh tun kann jemandem ins Gesicht zu schlagen. Warum hab ich das überhaupt gemacht? Was hab ich mir dabei gedacht? Hab ich überhaupt gedacht? Wahrscheinlich nicht. Wie kann man nur so blöd sein? Ich wusste doch, wie aggressiv so einer werden kann. Er war zwar ziemlich unauffällig und ohne zu schwanken nach draußen gegangen um eine Zigarette zu rauchen, aber natürlich war er sturzbetrunken. Das war ja mein Vorteil. Deshalb konnte ich seinem ersten Schlag ausweichen. Darum hatte ich ne Chance ihm ins Gesicht zu schlagen. Doch dieser Vorteil wurde viel zu schnell ein Nachteil, denn während ich noch sortieren musste, was ich grad getan hatte und mich von den Schmerzen in meiner Hand verwirren ließ, war er schon dabei weiter zu machen. Ein Schlag in die Magengrube. Zwei ins Gesicht. Der erste trifft von rechts auf die Nase. Der zweite kommt kurz danach knapp übers linke Auge. Ich sinke zusammen. Mir wird kurz schwarz vor Augen, doch zum Glück war er gar nicht so wütend. Er tritt mir noch einmal in den Rücken und dann ist er abgezogen. 4 zu 1 eigentlich gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt, dass ich mich noch nie geprügelt hatte. Es hätte viel schlimmer ausgehen können… Endlich erscheint ein Mensch vor meinem Auge. Und es ist nicht nur ein Mensch es ist genau der richtige Mensch für diesen Moment. „Junge! Was machst denn du? Bist du völlig übergeschnappt? Und überhaupt, warum sitzt du immer noch hier draußen in der Kälte?“ Ich sitze? Tatsächlich! Ach ja, ich hab mich ja aufgesetzt, weil mir der harte Boden zum liegen zu unbequem war. Ich flüstere: „Du weißt genau, warum ich das getan habe.“ Ich sehe in ihre wunderschönen Augen, die sich nun langsam mit Tränen füllen. „Das kann doch nicht dein Ernst sein?! Nur wegen mir…“ Sie scheint gleichzeitig gerührt und beschämt zu sein. Fühlt sie sich etwa wirklich schuldig? „Ich wollt das doch gar nich. Eigentlich wollt ich ihn nur zur Rede stellen. Ich konnt’s einfach nich länger ertragen, wie er die ganze Zeit Spaß hat, während du neben mir sitzt und leidest, weil dieser verdammte Mistkerl nur…“ Ich muss husten. Mein Gott, tut das weh! Sie legt ihren Arm um mich und ihren Kopf auf meine Schulter. Wann hat sie sich neben mich gesetzt? Aber das ist mir egal jetzt. Mich durchströmt ein unglaubliches Gefühl von Wärme, auch die Schmerzen fühle ich kaum noch. „Ja, aber…“ „Nichts aber! Der Kerl hat dich schamlos ausgenutzt und hat jetzt nicht mal die Eier mit dir offen darüber zu reden.“ „Also hast du das wirklich nur für mich getan?“ Höre ich da etwa Bewunderung in ihrer Stimme? „Natürlich für wen denn sonst?“ Ich muss lächeln. Auch sie fängt an zu lächeln. „Du bist ein Idiot.“ „Weiß ich“ „Aber warum musstest du ihn denn schlagen?“ „Hab ich ja erst gar nicht. Er ist auf mich losgegangen, als ich gesagt hab, dass er gefälligst Anstand zeigen und mit dir darüber reden soll.“ „Wieso macht der denn sowas?“ „Naja, vielleicht hab ich das nicht ganz so charmant ausgedrückt, wie gerade.“ Jetzt fängt sie sogar an zu lachen. „Sieht er wenigstens annähernd so schlimm aus wie ich?“ „Eigentlich nicht. Seine Nase sieht ein bisschen komisch aus, aber ansonsten…“ „Ja, mir ist zu spät eingefallen, dass ich ja überhaupt kein Schläger bin.“ Schon wieder der glockenhelle Klang ihres Lachens „Ich hab ganz vergessen, wie witzig du sein kannst.“ „Ja, war schwer in letzter Zeit.“ Sie küsst mich auf die Wange. Dann steht sie auf und geht. Nach drei Schritten dreht sie sich um, lächelt mich an und fragt: „Kommst du jetzt endlich?“ „Ja klar, warte kurz.“ Ich stemme mich hoch, immer noch tun mir mein Rücken und mein Schädel weh, aber darauf kann ich jetzt keine Rücksicht nehmen. Ich gehe zu ihr und sie sagt: „Komm ich nehm dich mit. So kannst du doch nicht mehr fahren.“ „Danke…“ „Ach was“ Sie wohnt gar nicht weit weg. Es sind vielleicht fünfhundert Meter zu laufen. Sie hält meine Hand. Auch wie das passiert ist, weiß ich nicht, aber es ist ein wunderschönes Gefühl. Obwohl es heute nach bewölkt ist, habe ich den Eindruck, dass hunderte von Sternen sich extra für diesen Moment ihre Lücke zwischen den ganzen Wolken gesucht haben. Sie schließt ihre Tür auf. Wir gehen zuerst ins Badezimmer. Ich wasche mein blutverschmiertes Gesicht. Dann halte ich mich am Rand des Waschbeckens fest und sehe ich in den Spiegel. So schlimm ist es eigentlich gar nicht. Zumindest scheint mit meiner Nase doch noch alles weitgehend in Ordnung zu sein. Sie steht in der Tür. Vom Flur fällt das Licht in ihre Haare. „Du bist wunderschön.“ Sie lächelt kommt auf mich zu und küsst mich. So einfach ist das also. Man muss sich nur von dem Typen, der dem Mädchen, in das man sich verliebt hat, alles Mögliche vorgemacht hat, einzig und allein um sie ins Bett zu kriegen, ordentlich vermöbeln lassen…
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Um Missverständnisse auszuschließen; Versucht doch erst garnicht über den Wahrheitsgehalt dieser Geschichte zu sinniren, das ist extra Herzscheiße und somit für die Pumpe, nicht für den Rechner.
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Vielen Dank für dieses Wort zum Donnerstag.
Text is best -
Fuck the Rest.
Um Missverständnisse auszuschließen; Versucht doch erst garnicht über den Wahrheitsgehalt dieser Geschichte zu sinniren, das ist extra Herzscheiße und somit für die Pumpe, nicht für den Rechner.
Aber von euch kennt ja auch niemand Christoph und Laura. Deswegen versteh ich's.
weil das so.. einfach ist :D
:)
Also ich habe damals das Buch gelesen und das heißt about a boy. Dann haben wir irgendwann mal im Englischunterricht den Film auf Englisch geguckt, deshalb kam mir am Tag der toten Ente grade verwirrend vor. Das ist der deutsche Titel vom Film.. (Irgendwie Scheiße :D:D)