Auf 307 Seiten erzählt Peter Struck dem Leser von seinen politischen Stationen als Fraktionsvorsitzender und Verteidigungsminister. Die Nähe dabei entsteht nicht nur durch die detailreiche Schilderung der Ereignisse, sondern auch durch die Wortwahl, bei der man direkt merkt dass Peter Struck nicht durch die Politik nicht abgehoben ist. So erlebt man mit ihm als Leser noch einmal die Schwierigkeiten, die Tiefen aber auch die Höhen die die Ämter Amt des Verteidigungsministers und Fraktionsvorsitzenden mit sich bringen.
Aussagen wie „Die kann mich mal.“ oder „Die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt.“ werden ebenfalls aufgegriffen und in ihrem Zusammenhang erläutert. Es entsteht dabei das Gefühl, man würde ihm dabei über die Schulter gucken, wenn er von den Koalitionsverhandlungen bei der Bildung der beiden Regierungen, dem Treffen von NATO Verteidigungsministern oder der Situation in Afghanistan berichtet. Peter Struck wird dabei nicht langatmig, eher kurz und auf den Punkt gebracht werden die Ereignisse geschildert und viele Charaktere des politischen Berlin aus allen Parteien von ihm charakterisiert. Unter anderem erfährt man zum Beispiel von der intimen Freundschaft zwischen ihm und Volker Kauder, wie und warum Parteivorsitzenden der SPD in so rascher Folge nach dem Rücktritt Oskar Lafontaines ausgewechselt wurden oder warum die Aussage eines einzelnen Generals in einem Lokalblättchen zur Chefsache des Ministers wurde. Hier möchte ich aber nicht zu viel verraten.
Peter Struck beschränkt sich nicht nur auf die Beschreibung seiner Vergangenheit, ergänzt wird diese Sammlung von persönlichen Erfahrungen mit einer Analyse des Zustandes der SPD und dem aufzeigen der Perspektiven für die SPD, aber auch für das deutsche Engagement in Afghanistan. Natürlich wird Peter Struck an vielen Stellen sehr persönlich, aber das macht den Reiz aus, weil der Autor und das Buch so einen Charakter bekommen.
Ich kann dieses Buch empfehlen, weil Peter Struck ehrlich und nüchtern viele Dinge erläutert die vorher mir so nicht bekannt waren aber auch, weil man von ihm und seiner Art lernen kann.
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Da sagt mir doch noch einmal einer: "Die Jugend sei nicht an Politik interessiert!" "Außer SMS liest die Jugend nichts mehr - und schon gar keine 307 Seiten am Wochenende!"
Deine Empfehlung macht mich neugierig. Ich finde es spannend, ob Peter Struck mir auch plausibel solche Aussage wie: „Die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt.“ im Nachhinein noch erläutern kann. – Danke! –
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Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Es ist schon schlimm, wenn ich Fotos sehe. Besonders eklig wird es, wenn ich diese Krabbeldinger im Fernsehen vorgesetzt bekomme. Wenn die achtbeinigen Ungeheuer aber durch mein Wohnzimmer huschen, dann ist mein Tag gelaufen!
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Ich finde, es ist eine ganz wunderbare Rezension geworden, über ein Thema, das tatsächlich in eine etwas verstaubte Schublade geraten ist.
Da sagt mir doch noch einmal einer: "Die Jugend sei nicht an Politik interessiert!" "Außer SMS liest die Jugend nichts mehr - und schon gar keine 307 Seiten am Wochenende!"
Deine Empfehlung macht mich neugierig. Ich finde es spannend, ob Peter Struck mir auch plausibel solche Aussage wie: „Die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt.“ im Nachhinein noch erläutern kann. – Danke! –