Herbst vor der Tür, Saisonauftakt in den Musikclubs: Leslie Clio hat ihre Deutschlandtour vergangene Woche in Dresden gestartet. Von SPIESSER-Autorin Milena gabs rund um die Tour ein paar Fragen.
16. October 2013 - 15:31 SPIESSER-AutorIn millaialfons.
Milena: Ankunft: Hast du deine Eltern angerufen, um zu sagen, dass du gut in Dresden angekommen bist?
Leslie: Nein, ich hab meine Eltern schon länger nicht mehr gesprochen. Einfach, weil keine Zeit war. Aber meine Mama hat mir geschrieben: „Viel Spaß und guten Tourstart“.
Soundcheck: Der Name Leslie Clio klingt so Englisch. Warum?
Weil meine Mama einen guten Style hat! Also ich komme nicht aus England. Ich heiße einfach nur so. Wobei Clio allein ja auch gar nicht englisch klingt.
Hinter der Bühne: Welche Mariah-Carey-artigen Sonderwünsche hast du?
Keine, ich bin total pflegeleicht. Ich brauche keine Hundewelpen oder so.
Die Vorband: Die Band MALKY ist mit dir auf Tour. Für wen bist du schon als Vorband aufgetreten und wie war das?
Ich war bis April eineinhalb Jahre nur Support. Für Marlon Roudette, Michael Kiwanuka, Joss Stone, Phoenix. Am Anfang war ich einfach nur glücklich aufzutreten. Außerdem glaube ich, dass man durch so eine Schule gehen muss, um Disziplin und Straightness zu lernen. Gleichzeitig ist es eine tolle Chance. Die Leute kommen schließlich nicht wegen dir und wenn dich keiner kennt, hast du auch eine gewisse Narrenfreiheit. Wenn du dich versingst, bist du ja nur der Support. Bestenfalls gefällt den Leuten deine Musik und sie googlen dich anschließend.
Ganz, ganz kurz vorm Auftritt: Welchen Glücksbringer nimmst du mit auf die Bühne?
Ich versuche, vor dem Auftritt vor allem zur Ruhe zu kommen. Einen Glücksbringer habe ich nicht. Wäre ja auch komisch, wenn ich mit einem Riesenteddy auf die Bühne käme und ihn nicht mehr loslassen würde.
Auch wenn Leslie keine Riesenteddybären dabei
hat: Die Collegejacke muss mit auf Tour.
Auf der Bühne: Welche Zurufe – gute wie schlechte – musstest du dir schon gefallen lassen?
Eigentlich kommen selten welche. Meine Songs sind ja auch nicht wirklich Mitmach- oder Schreimusik, sondern eher Zuhörmusik. Da kommen die Leute gar nicht auf die Idee zu denken: „Komm, ich schrei jetzt mal was rein“. Es ist natürlich was ganz anderes, als wenn ich jetzt bei Rock am Ring spielen würde. Wobei... bei Rock am Ring sind die Leute zu weit weg, als dass man Zurufe hören könnte.
Nach dem Auftritt: Wie schnell postest du nach dem Konzert etwas bei Facebook und was?
Nach dem Auftritt poste ich grundsätzlich immer „Danke XY“ (hier bitte die jeweilige Stadt einsetzen) und ein Bild dazu, wenn jemand eins vom Soundpult oder von der Bühne aus gemacht hat .
Im Tourbus: Wen würdest du gerne mit auf Tour nehmen?
Meinen Freund – und ganz viele kleine Hundewelpen. (lacht) Also bin ich wohl doch ein bisschen Mariah Carey.
Auf der Autobahn: Kannst du im Auto lesen, ohne dass dir schlecht wird?
Ja! Deshalb ist mein Beruf eigentlich ideal für mich, da ich viel unterwegs bin. Ich schlafe im Auto auch wie ein Baby.
Ankunft: Die Deutschlandtour geht weiter – weißt du auswendig, wo ihr noch überall hinfahren werdet?
Ja. Vielleicht. Ähm. Lass mich überlegen: Heidelberg, Freiburg, München, dann fahren wir weiter nach Stuttgart, Erlangen... und so weiter...
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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