Leon und Mia oder lieber Hannah und Lukas? Knud Bielefeld, ein Namensforscher aus Hamburg, ermittelte die jährliche Rangliste der beliebtesten Babynamen.
01. January 2010 - 14:28 von SPIESSER-Autorin redqueen.
Seine Informationen erhält er von über 123.000 Meldungen aus deutschen Standesämtern, Geburtskliniken und -häusern. Für 2009 haben es Mia und Leon nach ganz vorne geschafft.
Die vorjährige „Hannah“ wurde auf den zweiten Platz zurückgesetzt, ihr männlicher „Begleiter“ ist Lukas. Leonie und Jonas befinden sich an dritter Stelle.
Unter den vorderen Plätzen sind besonders weibliche Namen mit einem „L“ als Anfangsbuchstabe zu finden , wie Lena, Lea oder Lilly.
Allerdings sind auch „Dauerbrenner“ wie Anna, Emily, Marie oder Emma immer noch bei deutschen Eltern beliebt.
Luka, Paul, Felix Fynn, Tim, Maximilian und Ben zeigen sich dagegen häufig auf der männlichen Seite.
Jedoch ist vielen Eltern gar nicht bewusst, wie wichtig die Namensgebung sein kann.
So können ein „Kevin“ oder eine „Chantal“ bereits in der Grundschule Probleme haben, da ihre Namen unbewusst mit Vorurteilen belastet werden.
Nach einer Studie der Universität Oldenburg sei besonders der Name Kevin ein stereotyper Vorname für einen verhaltensauffälligen Schüler.
Rechne der Lehrer bei einem Schüler mit einer schlechten Leistung, dann könne sich diese gerade wegen der Erwartung auch tatsächlich einstellen. Negativ belastet sind unter anderem auch Justin, Marvin, Chantal und Mandy.
Es geht aber auch anders: Charlotte, Sophie und Nele sowie Alexander, Maximilian und Simon werden unbewusst positive Eigenschaften, wie Leistung oder Sympathie zugeschrieben.
Die Namensgebung ist also nicht immer einfach, da der Name nicht nur beiden Eltern zusprechen sollte, sondern gleichzeitig auch die Zukunft des Kindes beeinflussen kann.
Das stimmt schon. Aber echte Namen sollten es schon sein. Und die Frage ist, ob die werte Mama in zwei Jahren immer noch auf Miley Cyrus und Taylor Lautner steht ;)
Och, vielleicht sind das ja in 20 Jahren total gängige Vornamen. So wie wir heute andere Vornamen haben, als vorangegangene Generationen. Ich mein, ich würde meine Kinder auch nicht Wilhelm, Hans, Irene oder Gudrun nennen. Das klingt einfach nicht mehr zeitgemäß.
...wenn ihr wirklich mal ein paar abgefahrene Babynamen sehen wollt, dann besucht einmal die Internetseite vom Klinikum Pirna-Sonnenstein. Meine Tante erzählt mir immer tolle Sachen.
Der neueste Kracher: Hollyfee; Demon (nicht englisch ausgesprochen!), Fips.
ich denke, dass Menschen sich dadurch, wie sie wahrgenommen, auch verändern und diesen Erwartungen sozusagen "anpassen".
Wenn z.B. ein Kevin also sein ganzes Leben lang als "Raufbold" "Chaot" wahrgenommen wird, wird er sich entweder irgendwann selbst ebenso sehen, oder, als Trotzreaktion, sagen "wenn ihr mich sowieso schon immer so behandelt, kann ich mich auch so verhalten".
und dann scheint es im Nachhinein, als würden die Vorurteile bestätigt.
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Das stimmt schon. Aber echte Namen sollten es schon sein. Und die Frage ist, ob die werte Mama in zwei Jahren immer noch auf Miley Cyrus und Taylor Lautner steht ;)
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Anakin, Miley, Taylor... WARUM???
Na, ob ein Luzifer so ein leichtes Leben haben wird...
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Haha...die armen Kinder.
man kann sein kind doch nicht felix flynn nennen?
da kann ichs ja gleich hironimus nennen!
ich find ja vincent oder luzifer ganz okay, wenn man nicht in deutschland lebt.
richard find ich cool.
ein beitrag zur lustigen namensgebung findet sich ihr:
http://www.youtube.com/watch?v=XJpsvtpJiw8
^^
ich denke, dass Menschen sich dadurch, wie sie wahrgenommen, auch verändern und diesen Erwartungen sozusagen "anpassen".
Wenn z.B. ein Kevin also sein ganzes Leben lang als "Raufbold" "Chaot" wahrgenommen wird, wird er sich entweder irgendwann selbst ebenso sehen, oder, als Trotzreaktion, sagen "wenn ihr mich sowieso schon immer so behandelt, kann ich mich auch so verhalten".
und dann scheint es im Nachhinein, als würden die Vorurteile bestätigt.