Wochen harter Arbeit haben sich gelohnt - Hanna hat als Volunteer das Campus Symposium 2007 mit organisiert. Nicht nur der Auftritt von Kofi Annan, seines Zeichens ehemaliger Generalsekretär der Vereinten Nationen, Weltbürger Nr. 1 und Friedensnobelpreisträger, hat sie dafür entschädigt.
04. October 2007 - 14:00 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Das Campus Symposium wird organisiert von der Studenten-Initiative der privaten Hochschule BiTS. Die Bilanz dieses Jahr: Über 800 Gäste, 260 freiwillige Helfer, 122 Journalisten und zwölf Top-Referenten versammelten sich am 27. und 28. September 2007 bereits zum dritten Mal auf dem Campus am Seilersee, um über Unternehmenserfolge und Globalisierung im 21. Jahrhundert zu diskutieren.
1250 Euro mussten die Gäste für eine Eintrittskarte inklusive Networking-Empfang mit Gala-Buffet auf den Tisch legen. Doch die 4000 Quadratmeter große Zeltstadt, die eigens für das Symposium errichtet wurde, war trotzdem proppenvoll. Wie schon im Jahr zuvor, als die Studenten der BiTS auf gut Glück den ehemaligen US-Präsidenten William Jefferson Clinton einluden, schafften sie es auch in diesem Jahr einen Star zu gewinnen: den ehemaligen UN-Generalsekretär Kofi Annan.
Die Planung
Noch beeindruckender als die Referenten war die Organisation der bedeutenden Wirtschafts- und Politiktagung. 20 Kilometer Kabel und 400 Meter Rohre mussten verlegt, drei Luxus-Toilettencontainer aufgestellt und 40 Luxuslimousinen von Mercedes Benz organisiert werden. "Ohne die Volunteers wäre das alles nicht möglich gewesen", sagt Simon Engels, stellvertretender Pressesprecher des Campus Symposiums 2007. Insgesamt wurden die 260 Volunteers in sechs Bereiche eingeteilt: Hostessservice, Referentenbetreuung, Fahrservice, Sponsorenbetreuung, Pressebetreuung und Organisation und Technik.
"Es lohnt sich als Volunteer am Campus Symposium teilzunehmen, weil jeder dort tolle Erfahrungen sammeln, Teil einer einmaligen Veranstaltung sein und hochkarätige Referenten erleben kann", bestätigt Robin Aschhoff, Pressesprecher und Student der BiTS.
An einem Briefing-Day, der circa zwei Wochen vor der Veranstaltung stattfand, wurden die Volunteers in ihre Bereiche eingeteilt. Zuvor konnte jeweils ein Wunschbereich bei der Bewerbung angegeben werden. Am 26. September trudelten dann alle so langsam am Campus ein und erhielten die letzten Instruktionen für die verschiedenen Aufgabenbereiche. Sicherheitsausweise mit Fotos wurden ausgeteilt und Halstücher oder Krawatten vergeben, - denn auf dem Campus Symposium 2007 herrschte strenge Kleidervorschrift.
Streng waren auch die Sicherheitskontrollen, obwohl sie nicht so massiv, wie im vergangenen Jahr durchgeführt wurden. Es gab mehrere Sicherheitsschleusen, durch die man nur mit einem entsprechenden Ausweis hindurchkam. Feuerwehr und Notfallärzte waren ebenfalls rund um die Uhr einsatzbereit und freuten sich, den Preis für die Eintrittskarte gespart zu haben.
Tag 1
Als Referenten-Höhepunkt des ersten Tages galt definitiv Bodo Hombach, der als WAZ-Geschäftsführer über 52 Zeitungstitel mit einer Auflage von rund 2,5 Millionen Exemplaren vertritt. "Ich werde ganz kribbelig, wenn ich frühmorgens zu meinem Briefkasten gehe und dort meine Tageszeitung nicht vorfinde. Deshalb habe ich nun bei unserem WAZ-Hotlineservice angeordnet, bei einem solchen Vorfall erst einmal 'Um Himmels Wille' auszurufen, wenn sich ein Kunde beschwert."
Tag 2
Der zweite Tag des Campus Symposiums begann mit einem Vortrag über Bildung von Dr. Matthias Afting von der Deutschen Bahn AG. Demnach könne das Thema gerade aus der Sicht eines weltweit aktiven Unternehmens aktueller nicht sein. Nicht nur die demografische Entwicklung, sondern auch der gesundheitliche Zustand der Jugendlichen sei heutzutage bedenklich. "15 Prozent der Jugendlichen sind übergewichtig und bereits 25 Prozent leiden an Hörschäden", sagte Afting während seiner Podiumsrede. Ein weiteres Problem sei der Bildungszustand. "Viele erreichen nicht annähernd das Niveau eine Ausbildung zu beginnen", so Afting. "Für die 8000 Ausbildungsplätze sind circa 20 Prozent der Bewerber ungeeignet."
Den ganzen Tag über fühlte man ein Kribbeln in der Luft und ein Lächeln auf den Gesichtern der Gäste und Volunteers. Dann, um 16.30 Uhr, eine halbe Stunde früher als geplant, kam die Ansage von der Symposium-Moderatorin Annegret Oster, die sonst für ZDF.reporter unterwegs ist: "Meine Damen und Herren, Kofi Annan möchte in einigen Minuten mit seiner Rede beginnen!"
Kofi Annan
Zusätzliche Stuhlreihen wurden aufgestellt und trotzdem füllte sich binnen weniger Minuten das Vortragszelt bis auf den letzten Platz. Journalisten suchten hektisch die richtige Stelle zum fotografieren und alle, uns Volunteers eingeschlossen, schauten gespannt Richtung Podium. Die Spannung lag förmlich in der Luft und die Freude auf den "Weltbürger Nr. 1", auf den die Gäste in Iserlohn seit zwei Tagen sehnsüchtig warteten, war endlich in greifbare Nähe gerückt. Kofi Annan, ehemaliger Generalsekretär der Vereinten Nationen und Friedensnobelpreisträger, betrat um exakt 16:45 Uhr die Bühne des Campus Symposiums 2007 in Iserlohn. Eine Stadt mit gerade einmal 100.771 Einwohnern. Und trotzdem schien es, als ob die ganze Welt auf Iserlohn blicken würde.
Ein langer und lauter Applaus folgte, Menschen standen auf und Kameras blitzten - obwohl der Stargast noch nicht ein Wort gesagt hatte. Es war ein magischer Moment. "Es ist wundervoll, ein Event zu besuchen, das so groß ist und allein von Studenten organisiert wurde", lobte Annan das Engagement und das Organisationstalent der Studenten und Volunteers, "es ist aufregend, so engagierte junge Menschen zu erleben."
Während seiner restlichen Rede sprach Annan über Political Leadership, Globalisierung, Klimawandel und Hungersnot. Er betonte außerdem, dass die Verantwortung für "eine bessere Welt" nicht nur bei der Regierung läge, sondern auch bei jedem einzelnen Bürger, der durch sein persönliches Handeln maßgeblichen Einfluss auf die weitere Entwicklung nehmen könne. "In der Zivilgesellschaft haben alle Gruppen, ob Universitäten, Gewerkschaften, andere Vereinigungen oder Einzelpersonen, die Kraft, auf die Politik Einfluss zu nehmen." Und diese Kraft, so Annan, sollte immer und überall eingesetzt werden, um die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern.
Im Anschluss an den Vortrag von Kofi Annan nutzte BiTS-Präsident Dietrich Walther die Gelegenheit, den Star des Campus Symposiums 2007 persönlich zu befragen. "So führen Sie einen Diplomaten nicht auf´s Eis", erwiderte Annan lachend auf die Frage Walthers, welches der vielen Länder, in dem er gelebt habe, ihm am meisten am Herzen liege. Immerhin: Iserlohn sei ihm vorher nicht bekannt gewesen, doch nun "kann ich überall erzählen, dass ich hier einen wundervollen Abend verbracht habe".
Die Arbeit als Volunteer hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wer im nächsten Jahr auch mit dabei sein möchte, kann sich unter www.campus-symposium.com bewerben.
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