Ein bedeutender amerikanischer Politikwissenschaftler namens Huntington verkündete einst den Kampf der Kulturen. Der Schriftsteller und Berater der US-Regierung sieht die Unterschiede in Ideologie, Werten und Glauben der zwei wichtigsten Weltreligionen Islam und Christentum als Ursache für Gewalt, Hass, globale Konflikte und Kriege der Zukunft. Huntington beschwört somit ein grauenhaftes Szenario des religiösen Weltkriegs herauf. Ist seine Idee eine „self-fulfilling prophecy“?
06. April 2013 - 17:50 von SPIESSER-Autorin Li-La-Lotta.
Denn unser Krieg gegen den Terror (= „war on terror“, von George W. Bush ausgerufen) fordert in Afghanistan, im Irak und überall sonst, wo wir eingreifen, tausende zivile Opfer. Ein Terrorist mit Aggressionen gegen „den Westen“ zu werden und sich zu radikalisieren, ist nicht unwahrscheinlich, wenn man seine gesamte Familie durch westliche Militärschläge verloren hat. Kaum ein Mensch, der im Nahen Osten lebt, kann die „double Standards“ des Westens noch ernst nehmen, die die „ach so demokratischen“ Regierungen, wie Deutschland oder die USA, für sich in Anspruch nehmen.
Zudem wird die eigentlich friedliche Religion Islam für westliche Christen zum Feindbild. Und andersherum. Natürlich gibt es in jeder Religion veraltete, teils grausame Traditionen, die man nicht mehr in die heutige Realität übertragen kann und will. Dazu gehört aber nicht nur die Ausübung der Gesetze der Sharia, die zum Beispiel Folter und Steinigungen als legitime Strafen anerkennt und Frauen stark diskriminiert, sondern auch die Lehren des Alten Testaments, das uns Selbstjustiz als Rechtsgrundlage vorgeben will und die Frau auf eine Stufe mit dem Eigentum des Mannes stellt.
Doch wir konzentrieren uns allein auf die schlimmsten Seiten des Islams, wollen ihn mit allen Mitteln bekämpfen, aus Angst vor den Terroristen, die unsere Flugzeuge kapern und unsere Hochhäuser sprengen. Internationaler Terrornetzwerke, die vermehrte Entstehung radikaler Gruppierungen, Warlords und erschütternde Anschläge sind die fast schon ironischen Folgen, auf die unser Militär natürlich keine Antwort zu geben vermag. Es droht eine unsichere Welt voller theokratischer Diktaturen* und undemokratischer Strukturen, die den Weltfrieden und unsere Gesellschaft massiv bedroht.
Wir können dieses schreckliche Szenario aber bekämpfen, indem wir beginnen, die gemäßigten Muslime, die friedlichen Parteien und die liberalen Menschenrechtler unterstützen, die es im Irak, in Afghanistan und im gesamten Nahen Osten (noch!) gibt. Außerdem müssen die Regierungen und die einzelnen Individuen anfangen, die Vorurteile abzubauen und miteinander zu sprechen. Denn Kriege und Gewalt können wir nur durch einen DIALOG der Kulturen verhindern, und nicht etwa durch eine Stigmatisierung à la Huntington.
*theokratische Diktatur = religiös begründete Diktatur, z.B. Islamischer „Gottesstaat“
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...das Gespräch wirklich zu suchen, zu hinterfragen, nicht bloßzustellen, Respekt zu zollen, aber auch fragen zu können, wenn dem so ist, "wie siehst Du denn die Stellung der Frau innerhalb eurer Religion", "wie läuft das in der Praxis bei euch ab", "was denkst Du"? - Zum Beispiel!
Solche Diskussion kann man nicht Coram Publikum oder im Religionsunterricht führen; und es geht auch nicht darum: "Ich weiß alles, und habe die Weisheit gepachtet - und Du bist doof!" DIALOG eben!
Sie sagt unter anderem: "Wir Moslems sind keine wandelnde Litfaßsäule und wissen alles über den Koran, oder haben auf alles eine Antwort auf unsere Probleme, die es innerhalb unseres Islams zweifelsfrei gibt."
Also ich muss zugeben, dass ich das erste Mal wirklich mit Moslems zu tun hatte, war in der Berufsschule. Da haben wir bestimmt 66%, die dieser Glaubensrichtung angehören.
Im Religionsunterricht sind sie sehr oft vom eigentlichen Thema abgekommen und haben direkt geglaubt, man möchte ihre Religion beleidigen. Bei ganz pauschalen Aussagen vom Lehrer.
Und vernünpftige Diskussion kann man es nicht nennen, wenn Kommentare fallen wie: "Ihr Christen kommmt doch eh alle in die Hölle!" "Ihr ehrt euren Gott nicht!" "Ihr verhaltet euch nicht wie Christen, ihr seid alle ungläubig!",...
Und wenn man dann sagt, dass man nicht an Gott glaubt, ist dies auch nicht okay. Vernümpftige Argumente werden mit einen "Doch das steht da und da, also MUSS es so sein!" abgeschmettert. Und natürlich fasten alle und halten sich an sonstwelche Bräuche. Außer sie haben gerade keine Lust drauf, dann nicht (WTF?!).
Später driftet das Ganze in die Richtung ab, dass man doch eh alle Türken direkt als Terroristen beschimpft und die Religion nicht akzeptieren.
Und so lief es nicht nur einmal ab. Ich kann gerne auf eine "Diskussion" verzichten, wenn man nicht auf Argumente eingeht und bei der kleinsten Kritik an die Decke geht, anstatt es zu widerlegen bzw. sich gedanken darüber zu machen.
... wir sind immer gerne schnell dabei andere Völker als "bescheuert" zu bezeichnen, mit der Intention zu "glauben": "Uns - MIR! - kann das nicht passieren!"
Huntingten stigmatisiert - also die Zuschreibung von Merkmalen und Eigenschaften, die beleidigend sind - in seinem Buch "Kampf der Kulturen" nicht; auch nicht eine besondere Kultur oder eine Glaubensrichtung. Noch bezweifelt er ernsthaft, dass Kriege und Gewalt nur durch DIALOG zwischen den Kulturen verhindert werden kann. Vielmehr beschreibt er einen Ist-Zustand - den Kampf der Kulturen. Das wiederum ist nicht von der Hand zu weisen, und nicht erst seit dem 11.9.2001.
So nehmen die radikal-rechten - menschenverachtenden - Ideologien langsam zu und pflanzen sich in unsere Köpfe schleichend ein, anstatt selbst zu hinterfragen und den wirklichen Dialog mit Andersdenkenden zu suchen.
Hand auf´s Herz: Wer von Euch hat denn wirklich von Angesicht zu Angesicht mit einem Moslem über ihren und unseren Glauben / Lebensvorstellungen gesprochen, gefragt oder sich ausgetauscht?
Also ich hab den Rotz nicht gewählt :)
Oh, wurde die Bundeswehr wieder so aufgerüstet, dass sie einen Angriffskrieg führen kann? :D
Und Leute, die Muslime mit Terroristen gleichsetzen, leiden für mich an Realitätsverlust und sollen sich mal mit dem Weltgeschehen auseinandersetzen :)
...wer meint, das alles sei weit weg, hier in Europa, sollte mal an Irland und Jugoslawien denken, oder an die Militärgeistlichkeit der Christenheit, die auch an den aktuellen Kriegsschauplätzen, wie z.B. Afghanistan, Gott immer auf Seiten der "christlichen Krieger" sieht und diese entsprechend "segnet". Entsprechend betont jeder US Präsident in jeder Rede zu US Militärs mindestens einmal die gebetsmühlenartige Wiederholung des Satzes "God bless you", womit bei näherer Betrachtung auch heutige Kriege in gewissem Sinne "Glaubenskriege" sind.
ist das ja wirklich so und oft steht hinter dem war on terror noch das ein oder andere rohstoffliche Interesse.
Man kann mit einem Artikel kaum alle Ungereimtheiten und Sinnlosesigkeiten dieser Kriege aufzählen. Was ich damit sagen wollte, war eigentlich, dass man das Vorurteil von "Muslim = Terrorist" aus dem Kopf kriegen sollte. Und aufhören so zu tun, als ob uns "denen" ihr Kampf nichts angeht. Denn blöderweise werden die Bundeswehrstrukturen von Jahr zu Jahr mehr aufgeweicht, um mehr Präventivschläge und weniger Verteidigung zuzulassen. Und es ist nicht zu bezweifeln, dass sich die Bundeswehr in Afghanistan schuldig gemacht hat...
@Nachwuchsmisanthrop: Unser Krieg ist es, weil es unsere Regierung ist, die diesen Schrott mitmacht und weil "Wir" als detsche Bevölkerung die Leute wählen, die das machen und die (nur mal als Anmerkung) fürs Militär 3 mal so viel ausgeben als für die "extrem wichtige" Bildung.
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Solche Diskussion kann man nicht Coram Publikum oder im Religionsunterricht führen; und es geht auch nicht darum: "Ich weiß alles, und habe die Weisheit gepachtet - und Du bist doof!" DIALOG eben!
Interessant dabei ist z.B. der Blog von: Kübra Gümüşay
http://ein-fremdwoerterbuch.com/p/fremdwoerterbuchautorin.html
Sie sagt unter anderem: "Wir Moslems sind keine wandelnde Litfaßsäule und wissen alles über den Koran, oder haben auf alles eine Antwort auf unsere Probleme, die es innerhalb unseres Islams zweifelsfrei gibt."
Also ich muss zugeben, dass ich das erste Mal wirklich mit Moslems zu tun hatte, war in der Berufsschule. Da haben wir bestimmt 66%, die dieser Glaubensrichtung angehören.
Im Religionsunterricht sind sie sehr oft vom eigentlichen Thema abgekommen und haben direkt geglaubt, man möchte ihre Religion beleidigen. Bei ganz pauschalen Aussagen vom Lehrer.
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Und wenn man dann sagt, dass man nicht an Gott glaubt, ist dies auch nicht okay. Vernümpftige Argumente werden mit einen "Doch das steht da und da, also MUSS es so sein!" abgeschmettert. Und natürlich fasten alle und halten sich an sonstwelche Bräuche. Außer sie haben gerade keine Lust drauf, dann nicht (WTF?!).
Später driftet das Ganze in die Richtung ab, dass man doch eh alle Türken direkt als Terroristen beschimpft und die Religion nicht akzeptieren.
Und so lief es nicht nur einmal ab. Ich kann gerne auf eine "Diskussion" verzichten, wenn man nicht auf Argumente eingeht und bei der kleinsten Kritik an die Decke geht, anstatt es zu widerlegen bzw. sich gedanken darüber zu machen.
... wir sind immer gerne schnell dabei andere Völker als "bescheuert" zu bezeichnen, mit der Intention zu "glauben": "Uns - MIR! - kann das nicht passieren!"
Huntingten stigmatisiert - also die Zuschreibung von Merkmalen und Eigenschaften, die beleidigend sind - in seinem Buch "Kampf der Kulturen" nicht; auch nicht eine besondere Kultur oder eine Glaubensrichtung. Noch bezweifelt er ernsthaft, dass Kriege und Gewalt nur durch DIALOG zwischen den Kulturen verhindert werden kann. Vielmehr beschreibt er einen Ist-Zustand - den Kampf der Kulturen. Das wiederum ist nicht von der Hand zu weisen, und nicht erst seit dem 11.9.2001.
So nehmen die radikal-rechten - menschenverachtenden - Ideologien langsam zu und pflanzen sich in unsere Köpfe schleichend ein, anstatt selbst zu hinterfragen und den wirklichen Dialog mit Andersdenkenden zu suchen.
Hand auf´s Herz: Wer von Euch hat denn wirklich von Angesicht zu Angesicht mit einem Moslem über ihren und unseren Glauben / Lebensvorstellungen gesprochen, gefragt oder sich ausgetauscht?
Die Amis sind auch bescheuert, was ihren "Glauben" und "Patriotismus" angeht....
Also ich hab den Rotz nicht gewählt :)
Oh, wurde die Bundeswehr wieder so aufgerüstet, dass sie einen Angriffskrieg führen kann? :D
Und Leute, die Muslime mit Terroristen gleichsetzen, leiden für mich an Realitätsverlust und sollen sich mal mit dem Weltgeschehen auseinandersetzen :)
...wer meint, das alles sei weit weg, hier in Europa, sollte mal an Irland und Jugoslawien denken, oder an die Militärgeistlichkeit der Christenheit, die auch an den aktuellen Kriegsschauplätzen, wie z.B. Afghanistan, Gott immer auf Seiten der "christlichen Krieger" sieht und diese entsprechend "segnet". Entsprechend betont jeder US Präsident in jeder Rede zu US Militärs mindestens einmal die gebetsmühlenartige Wiederholung des Satzes "God bless you", womit bei näherer Betrachtung auch heutige Kriege in gewissem Sinne "Glaubenskriege" sind.
ist das ja wirklich so und oft steht hinter dem war on terror noch das ein oder andere rohstoffliche Interesse.
Man kann mit einem Artikel kaum alle Ungereimtheiten und Sinnlosesigkeiten dieser Kriege aufzählen. Was ich damit sagen wollte, war eigentlich, dass man das Vorurteil von "Muslim = Terrorist" aus dem Kopf kriegen sollte. Und aufhören so zu tun, als ob uns "denen" ihr Kampf nichts angeht. Denn blöderweise werden die Bundeswehrstrukturen von Jahr zu Jahr mehr aufgeweicht, um mehr Präventivschläge und weniger Verteidigung zuzulassen. Und es ist nicht zu bezweifeln, dass sich die Bundeswehr in Afghanistan schuldig gemacht hat...
@Nachwuchsmisanthrop: Unser Krieg ist es, weil es unsere Regierung ist, die diesen Schrott mitmacht und weil "Wir" als detsche Bevölkerung die Leute wählen, die das machen und die (nur mal als Anmerkung) fürs Militär 3 mal so viel ausgeben als für die "extrem wichtige" Bildung.