Auch viele Experten sagen, dass die Mädchen ohne Jungs mehr zicken und sich “Cliquen” bilden. Durch die starke Grüppchenbildung kommt es häufig vor, dass Mitschülerinnen ausgegrenzt oder gemobbt werden. Sie vertreten die Meinung, dass Kinder, die eine koedukative (gemischte) Schule besuchen, sich leichter anpassen können. Da die Schüler monoedukativer (gleichgeschlechtlicher) Schulen den Umgang mit dem anderen Geschlecht nicht gewohnt sind, wären sie in diesem Bereich sehr schüchtern und unsicher und könnten sich dadurch auch im späteren Berufsleben nicht durchsetzen.
Allerdings sind die Befürworter der Monoedukation der Meinung, dass diese Jungen und Mädchen in ihrem eigenen Tempo reifen lässt.
Ken Rowe, ein australischer Wissenschaftler, fand heraus, dass sowohl Jungen und Mädchen zwischen 15 und 22 Prozent besser abschnitten, wenn sie monoedukative Schulen besuchten.
Vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern hilft der geschlechtlich getrennte Unterricht. Laut dem Erzbistum Köln haben 36 Prozent der Studentinnen für Naturwissenschaften ihr Abitur auf einer Mädchenschule gemacht.
Die Schulleiterin einer Mädchenschule erklärt, dass Mädchen dort, ihrer Meinung nach, "ihre Persönlichkeit freier entfalten können, da sie nicht unter dem Druck stehen, den Jungen imponieren zu müssen, ob durch äußere Erscheinung oder “cooles” Verhalten. Außerdem vertritt sie die Meinung, dass es auch für die Jungen von Vorteil wäre, wenn sie weniger von den Mädchen abgelenkt würden und sich so intensiver auf das Lernen konzentrieren könnten."
Ein starkes Argument für den geschlechtsspezifischen Unterricht ist auch die unterschiedliche Verhaltensweise von Jungen und Mädchen in der Schule. Jungen dominieren das Unterrichtsgeschehen, stören es durch unaufgeforderte Beiträge und lernen am Besten durch Konkurrenz und Herausforderungen.
Mädchen verhalten sich eher zurückhaltend, werden von den Jungen übertönt und engagieren sich sozial. Sie lernen besser und zeigen oft höhere Lernerfolge. Sie schreiben meist gute Noten, zweifeln aber an sich und ihrem Können. Daher brauchen sie auch Lehrer, die sie für ihre Leistungen loben und sie ermutigen Neues zu versuchen und Risiken einzugehen. Außerdem legen die meisten Mädchen viel wert auf die Meinung der Anderen und melden sich im Unterricht an einer “normalen” Schule weniger, aus Angst vor einem Kommentar der Jungen.
In Deutschland gibt es nur etwa 125 Schulen, die monoedukativ unterrichten. Das ist im Vergleich mit den übrigen 36.888 Schulen eine geringe Zahl. In anderen Ländern wie beispielsweise Australien gehen 41 Prozent der Jungen und 45 Prozent der Mädchen auf eine Jungen- bzw. Mädchenschule.
Eine Lehrerin eines Colleges für Mädchen in Brisbane, Australien, berichtet: “Nachdem ich dort unterrichtet habe, habe ich festgestellt, dass auch Mädchen gut in Fächern wie Physik sind und dass sie solche Fächer wählen, ohne dass es Konkurrenz von Jungen gibt.
[...] Man hat als Lehrer weniger Probleme mit der Disziplin im Unterricht, aber das hängt vielleicht auch von der Schule ab.“ Sie unterrichtet dort seit 4 Jahren, vorher arbeitete sie 15 Jahre an gemischten Schulen.
Der australische Forscher Andrew Mullin ist sich sicher: “Es gibt keine Unterschiede in dem, was Jungen und Mädchen lernen, aber große Unterschiede in der Art und Weise, wie man es ihnen beibringt.”
Wäre es im Zuge der Chancengleichheit an koedukativen Schulen vielleicht eine Möglichkeit, in Fächern wie zum Beispiel Naturwissenschaften, Sprachen oder Sport, Jungen und Mädchen getrennt zu unterrichten? Das ist möglich, doch könnte solch eine Annäherung auch Vorurteile abbauen?
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Das haste genau richtig erklärt - kann sein dass se se total girly sind oder haben sich einfach nich mehr unter Kontrolle und suchen sich auf Parties jemanden zum klammern, nur um nich allein zu sein...natürlich gibts auch viele Mädels, die sich in künftigen Beziehungn ganz "normal" verhalten...aber die von den Mädchenschulen haben eher die Tendenz da krasseres Verhalten aufzuzeigen finde ich...das zieht sich durch das ganze Leben...da bekommste das Mädchen aus der Mädchenschule..aber nicht die Mädchenschule aus dem Mädchen ;)
Wie meinst du dass, das Beziehungsverhalten total ausartet? Klammern diese Mädels dann total, oder treten sie sehr dominant auf, da sie ja in ihrer Schule nie vom mänliche Geschlecht "unterdrückt" wurden.
Ich war auf einer Mädchenschule, habe da Mittlere Reife gemacht und ich muss sagen, dass ich das nicht berreue! Obwohl das tatsächlich stimmt mit den Cliquen und Grüppchen. Da muss man wissen was man will, damit man nicht zu den falschen Schlangen gehört. Ich hatte auch die Möglichkeit da mein Abi zu machen, entschied mich aber da für ein gemischtes Aufbaugymnasium und das war auch eine gute Entscheidung. So habe ich beides mal erlebt und fand das okay nur mit Mädels aufzuwachsen aber dann als Teenie in ne gemischte Klasse zu gehn. Ich wüsste jetzt nicht auf welche Schule ich meine Kinder eines Tages schicken werde - am besten lässt man das Kind selbst entscheiden.
Aber man merkt es Mädchen an ob sie lange Zeit auf einer Mädchenschule waren, das is wahr - es kann schnell passieren, dass sich ihr Beziehungsverhalten zu Jungs total ausartet...am besten macht man sich selbst mal ein Bild von modoedukativen Schulen indem man da mal am Tag der offenen Tür vorbeischaut oder sich mal ausgiebig mit Leuten, die damit Erfahrung haben, unterhält.
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Hi Momo