Teilnehmer x hat aufgegeben und Teilnehmer y ist Schnitzel- oder Burgerkönig oder hat die größte Currywurst der Welt gegessen.
Wir sind umgeben von XXL-Restaurants. Jeden Tag sieht man es im Fernsehn. Die Menschen schaufeln Unmengen an Fastfood in sich rein. Dafür bekommen sie dann auch noch Geld. "Muss dass denn sein?", fragt man sich, wenn man bedenkt, dass viele Menschen auf der Welt gar nichts zu Essen haben. Mein bester Freund verbrachte seinen Urlaub letztes Jahr in Südafrika. Dort erlebt man diese Armut hautnah. Die Menschen leben in ärmsten Verhältnissen. Die Kinder haben zum Teil aufgeblähte Bäuche, weil sie nichts essen können. Was sind das für Gegensätze? Hier veranstalten die Leute Wettessen und schmeißen die Hälfte wieder weg. In Südafrika haben die Leute gar nichts. Ich finde daran sollte sich dringend was ändern und deswegen bin ich auch strikt gegen diese "Fressorgien".Dir gefällt dieser Artikel?
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das auf der welt mehr übergewichtige als unterernährte sind?
Es ist ja bekannt, dass die Menschen nie genug bekommen...sie wollen immer mehr, als sie eh schon haben. Sie haben Geld,sie wollen mehr; sie sind "schön", sie wollen noch schöner sein; sie haben einen Teller voll Essen, sie wollen einen größeren Teller mit noch mehr Essen! Da ist dann die Frage, ob es noch ein Urinstinkt ist, dieser "ich kann nie genung haben"-Gedanke oder hat sich dieses Verlangen im Laufe der Menschheit entwickelt, durch die Erfahrung von Verlusten, Krieg usw? Normalerweise würde ich mir selbst die Frage beantworten mit: "Es hat sich entwickelt. Denn nur dadurch ist so etwas wie Massentierhatung, Wettfressen und weiter solcher unnützen und unmoralischen Gesellschaftsverhalten entstanden". Allerdings liegt es noch in der Natur des Menschen, dass er überleben muss und das heutige Überleben heißt, andere auszustechen, gegen andere gewinnen und besser sein als alle anderen, nur so kannst du in unserer schnelllebigen Gesellschaft überleben. Machst du es nicht und unterliegst nicht diesem Zwang und Druck, auch ok, aber du musst dich damit abfinden, dass du zu einer Randgruppe gehörst und vielleicht dann nicht das erträumte Leben ohne Geldsorgen, hohe Anerkennung, "ich mach was ich will" oder was auch immer führen kannst,zumindest in den meisten Fällen.
Ich finde mich damit gerne ab, denn es liegt ja immer noch im Auge des/der Betrachter/in, wo,wie,was Zufriedenheit mit dem eigenen Leben definiert wird.
Ich bin absolut deiner meinung, denn parallel zum Hype um das wettessen laufen Debatten im Budestag um die Fettsucht der Nation. Da kann man sich doch nur noch sagen : welch Ironie.
... ist des anderen Überleben. Ich will nicht abstreiten, dass die Welt seltsame Facetten zeigt. Wir haben das Glück, in einem Land mit ausreichend Nahrung zu leben. Unsere Bauern wissen, wie man richtig Landwirtschaft betreibt, und trotzdem importieren die Discounter alles Mögliche aus dem Ausland. Sogar Milch wird hauptsächlich importiert. Erdbeeren aus Griechenland, Kohl aus Spanien, Rüben aus Britanien, Kavier vom kaspischen Meer... da beginnt doch schon der Irrsinn. Was hierzulande als "Delikatesse" und mit den hohen Preisen zu Buche schlägt, kostet bei den Fischern meist das Leben.
Ich finde, wir sollten uns mit der Nahrung die in Deutschland angebaut wird, zufrieden geben.
Ich könnte jetzt auch mit Kaffee weiterreden, da das schwarze Zeug für die meisten Antrieb für den Morgen ist, aber ich denke, ihr wisst, was für Dumpinglöhne die Bauern für den Kaffeeanbau bekommen.
das schlimme ist, dass eigentlich genug für alle da ist. es aber ungerecht verteilt ist. Hätte das Problem nicht schon längst gelöst werden können?
ich finde solche fress-shows einfach nur ekelig. muss das denn sein? es heißt immer nur größer-weiter-schneller und jetzt auch MEHR. ich kenne auch einige von diesen xxl-restaurants und wenn ich da was normales bestelle und seh dann, wie an mir ein xxl-gericht vorbeigetragen wird, vergeht mir augenblicklich der appetit. können die nicht in einem anderen gebiet wettkämpfe machen??
Man könnte ihnen aber nicht dadurch helfen,dass man nicht solche Fressorgien veranstaltet. das essen würde auch nicht nach südafrika,chile,oder sonst wo landen,sondern an der burgerbude eben an jemand anderen verkauft werden.
dennoch halte ich nichts von diesen wettbewerben: mich ekelt es schon beim zusehen, die teilnehmer gleichen einer herde schweine, die alles in sich reinstopfen,was ihnen unter die schnauze kommt.
aber nichts gegen schweine.