"Und wie machst du das dann mit der Schule?? Wenn du die Lehrer nicht verstehst?"
Naja ... Schule ist schon ein grosses Thema, wenn man an einen Schüleraustausch teilnimmt. Denn das Wort Schüler kommt ja von Schule.
Allerdings habe ich das grosse Glück, dass ich in Ungarn keine Noten bekomme.
"Ja mei, wie geht'na dess??"
Wird sich jetzt der eine oder andere fragen, aber es ist ganz einfach. Ich mache in Deutschland ein Jahr lang Pause.
22. September 2010 - 20:05 von SPIESSER-Autorin RosaHimbeereHochNeun.
Naja ... Schule ist schon ein grosses Thema, wenn man an einen Schüleraustausch teilnimmt. Denn das Wort Schüler kommt ja von Schule.
Allerdings habe ich das grosse Glück, dass ich in Ungarn keine Noten bekomme.
"Ja mei, wie geht'na dess??"
Wird sich jetzt der eine oder andere fragen, aber es ist ganz einfach. Ich mache in Deutschland ein Jahr lang Pause.
Will sagen: Ich habe die 10. Klasse erfolgreich bestanden, bin jetzt ein Jahr in Ungarn, und wenn ich wiederkomme mache ich in der 11. Jahrgangsstufe weiter.
Das heisst, in meinem Fall mache ich wortwörtlich ein Jahr lang Pause. Jedenfalls was die Schule betrifft.
Ich bin also der "Chill-Ass" der Klasse, wie es ein Lehrer an meiner Schule gesagt hat.
Er kommt aus Amerika ... und wir wissen ja alle wie "Die" reden.
Nur ein kleiner Witz auf Kosten der Amerikaner.
Von daher habe ich kein Problem in der Schule, auch wenn ich die Lehrer nicht verstehe.
Wobei das manchmal auch in Deutschland nicht anders war, ihr wisst was ich meine.
Ich mache aber trotzdem in einigen Fächern mit. Natürlich nicht in so harten Fächern wie "Magyar nyelv es komunikácio" (Ungarische Sprache und Kommunikation) oder Geschichte.
Aber in Englisch und Deutsch ist das eigentlich ganz easy.
Den Stoff in Englisch hatte ich grösstenteils schon vor 2 Jahren, und bei Deutsch wäre es etwas peinlich wenn ich es nicht könnte.
Obwohl ich bei so Sachen wie "Dativ- oder Akkusativpronom" schon ins Schleudern komme.
Über sowas denke ich ja nicht nach ... ich rede einfach Deutsch.
Leider ist auch mein Mathelehrer der Meinung, dass ich in seinem Unterricht mitmachen kann. Denn man braucht ja keine Sprache um die Mathematik zu verstehen.
Blöd nur, wenn man sie auch auf Deutsch nicht versteht.
Aber wunderbarerweise geht es dann doch irgendwie und ich hab doch in Ungarn tatsächlich die Potenzgesetze verstanden.
Mein deutscher Mathelehrer wird es nicht glauben, aber ich freue mich auch eine ungarische Mathematikstunde.
Es geschehen noch Zeichen und Wunder.
Noch eine kleine Besonderheit zu dem ungarischen Notensystem:
Ein Klassenkamerad kam vor ein paar Tage freudestrahlend zu mir und meinte nur "I've got a 5 in English" und ich dachte mir, dass das eigentlich ja kein Grund zum feiern sei.
Aber dann klärte er mich auf:
In Ungarn gehen die Noten von 5 bis 1. Und Fünf ist die beste Note, und die Eins ist dann logischerweise die schlechteste.
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
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mxk
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