Einige deutsche Schulen haben schon Foren eingerichtet, in denen Lehrer Hausaufgabenpläne für die einzelnen Fächer hochladen. Schüler lösen die Aufgaben dann im Internet – und jedes Elternteil hat Zugriff darauf. Sogar die Noten unserer Prüfungen können sie dort, ohne zu fragen, nachlesen. Wo bleibt denn da die persönliche Freiheit?
Begonnen hat alles vor zwei Jahren an der Grizzly-Gesamtschule in Berlin. Eltern waren unzufrieden mit den Noten ihrer Schüler und verlangten von der Schulleitung, die Hausaufgaben besser zu kontrollieren. Die hat den Spieß einfach umgedreht, ein sogenanntes Hausaufgabenforum im Internet eröffnet und Passwörter an die Eltern verteilt. Alles noch halb so wild, auch wenn wir natürlich Mitleid mit den Grizzly-Schülern haben.
Einer neuen Richtlinie zufolge sollen auch die Schulen in allen deutschen Bundesländern jetzt Hausaufgabenforen einführen. Ein entsprechender Gesetzentwurf, unterstützt von Elterninitiativen bundesweit, ist in Arbeit. So sollen die Ergebnisse der PISA-Studie verbessert werden.
Und die Schüler werden wieder einmal nicht gefragt. Viel schlimmer noch: Das Gesetz wird an uns vorbeigeschmuggelt. Oder hat von euch schon jemand etwas davon erfahren? Bei den vielen anderen brisanten Themen momentan fallen die Hausaufgabenforen in den Medien völlig unter den Tisch. Und wir werden am Ende wieder einmal vor vollendete Tatsachen gestellt.
Da beschweren sich alle über zu wenig Datenschutz bei Facebook, und dann sowas? Schlimm genug, das die Lehrer in Hausaufgabenforen jederzeit nachprüfen können, ob die Aufgaben bearbeitet wurden. Aber müssen jetzt auch noch Mutter und Vater einfach so unsere Noten einsehen können? Wünschenswert wäre doch, dass das Vertrauen zwischen Eltern und Kindern groß genug ist, um nicht auf ein Kontrollforum angewiesen zu sein. Denn Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser!
Ganz abgesehen davon, dass keiner gerne kontrolliert wird: Hausaufgabenforen machen uns sinnlos abhängig vom Internet. Die Gefahr, dass unser Schulsystem dadurch total unpersönlich wird, ist hoch. Und was machen Schüler, die zuhause kein Internet haben? Die Hausaufgaben im Internetcafé lösen? Das kann nicht der Sinn der Sache sein.
Also: Lasst euch nicht über den Tisch ziehen, wehrt euch gegen dieses sinnlose Gesetz! Äußert eure Meinung in den Kommentaren!
April, April!
Verzeiht uns unseren kleinen Aprilscherz. Auch wenn er überraschend gut funktioniert hat: Ihr braucht euch keine Sorgen machen. Es ist kein Gesetz für kontrollwütige Eltern in Planung. Dafür könnt ihr ja schon mal gespannt sein, was am 1. April 2012 verrücktes passiert!
Dir gefällt dieser Artikel?
auf Facebook teilen auf WhatsApp teilen auf Twitter teilen auf Google+ teilen
also an den April habe ich auch erst nch gedacht, aber die Idee ist doch schon halb umgesetzt.
Rechtlich gesehen haben die eltern ein Recht darauf zu erfahren, ob ihr Kind HAs macht und welche Noten er bekommt, aber ich denke auch, dass das Vertrauen zwischen Eltern und Schüler reicht und man sowieso jede schlechte Note sagen muss.
Die Idee jede Note im Internetforen auszustellen ist aber gar nicht schlecht, denn man würde ja auch als Schüler genau nachvollziehen können wie gut man ist und was man verbessern kann. Man müsste auch gar nicht mehr auf die Leistungsbekanntgabe zwei Mal im Halbjahr warten, sondern man hat jeden Tag ein genaue Rückmeldung. Unnötige Fragen und Diskussionen wie "warum hat er eine Note besser bekommen?" wären dann Geschichte und die Lehrer wären gezwungen für jeden Tag eine Rückmeldung zu geben.
Allerdings find ich es überhaupt nicht gut, wenn die Eltern ohne unsere Erlaubnis oder Kenntnis darauf zurückgreifen könnten, man könnte doch auch ein Passwort, das den Eltern bekannt ist, einrichten und dann wäre man doch damit einverstanden.
Aber es wäre überhaupt nicht machbar, da manche Lehrer wirklich gerade so Word betätigen können und es zu viel Zeitaufwand wäre, jede einzelne Note für jeden einzelnen Schüler ins Internet zu stellen.
Zudem steigert das doch nur den Konkurrenzkampf zwischen den einzelnen Schülern und deren Eltern, was in der Grundschule wirklich schon extrem ist.
Aber so ein Forum, wo man nachschauen kann, was für Hausaufgaben es gibt und bei Schwierigkeiten von den anderen Schülern geholfen werden, find ich gar nicht schlecht. Dann würden auch mal die Lehrer sehen, dass manche viel zu viel aufgeben oder die Eltern sehen, dass man wirklich nichts aufhat.
Also man könnte doch wirklich mal darüber nachdenken, ob man sowas einführt.
Die meisten von euch habens ja schon richtig entlarvt: Nur ein Aprilscherz. Obwohl ihr einem Hausaufgabenforum offensichtlich mehr abgewinnen könntet, als gedacht. Vielleicht könnte man das mal weitergeben:)?
Vielen Dank fürs fleißige Mitdikutieren!
außerdem liese sich dieses gesetz ja aus den schon genannten gründen echt nicht durchsetzen...
wobei ich so ein hausaufgaben forum, also indem jetzt wirklich nur die hausaufgaben stehen, die zu machen wären, garnicht soooo schlecht finde :)
ist ja auch für uns schüler gut...ich habe mir des nie aufgeschrieben und musste dann abends davor immer erst noch rumtelefonieren :) ^^
Eigentlich fing alles ganz anders an – nämlich auf der 69. young leaders Akademie in Paderborn vom 20.-25.10.2020 für engagierte junge Menschen – aber am Ende ging ich mich vielen neuen Eindrücken über das THW nach Hause. Die young leaders Akademie ist ein Angebot für
Viktor W. (28) ist Geschichtsstudierender an der Uni Münster und ein sogenannter Russlanddeutscher. Das heißt, seine Familie brach vor weit über hundert Jahren in Richtung Russland auf, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Vor mittlerweile fast dreißig Jahren wollte Viktors Vater
Die Wahlerfolge der AfD wurde oft durch die sogenannten "Globalisierungsverlierer" erklärt, die sich aus Protest von den etablierten Parteien abwenden. Diese Argumentationsweise ist jedoch nicht nur empirisch nicht belegt, sondern blendet zentrale Faktoren der Wahlerfolge aus und spielt der AfD somit in die Karten.
Früher hatte die Welt des Kriegsjournalismus fast schon etwas Romantisches. Ernest Hemmingway verarbeitete seine Zeit im Spanischen Bürgerkrieg in seinem Roman „In einem anderen Land“. Während des zweiten Weltkrieges gehörten die Journalisten ebenso an die Front, wie die
Alles, was die Weltenlenker*innen heute entscheiden, wird richtungsweisend sein für unser zukünftiges Leben auf diesem Planeten. Wir müssen uns fragen: In was für einer Welt wollen wir leben? Welche Rolle soll die EU dabei spielen, wenn Staaten wie die USA und China vor allem nationale
Warum ein Tag noch lange nicht genug ist!
Zehntausende Schüler folgten dem Vorbild der schwedischen Dauer-Klima- Streikerin, die sitzend ihre Wut demonstrierte, und gehen jeden Freitag in den Städten dieser Welt auf die Straße, um für ihre Zukunft zu kämpfen.
Aber nicht sie
User Paul Nähring gibt mit diesem Gastbeitrag ein paar Nachhilfestunden in Sachen Geschichte, der Rolle der Jugend in dieser und über ihre Bedeutung für die Gesellschaft. #FridaysForFuture
Kostenfreie Sommercamps, die euch zu Gaming Designern und Fontane-Kennern machen.
Ihr wolltet schon immer wissen wie Computerspiele entstehen? Ihr interessiert euch für das kreative Schreiben von Geschichten? Euch fasziniert das Erstellen von witzigen, fiesen oder heldenhaften Charakteren?
Das National Model United Nations (NMUN) in New York City ist die weltweit bedeutendste Simulation der Vereinten Nationen, die jedes Jahr mehrere tausend engagierte Studentinnen und Studenten aus aller Welt in die Millionenmetropole an der Ostküste der USA lockt. In Delegationen organisiert, vertreten
Ein Bericht von Gastautor Felix Kaminski (22) über die Global Goals Aktionstage 2019 und junge Menschen, die Untätigkeit in der Klimapolitik nicht länger hinnehmen wollen. Seine Überzeugung: Es ist unsere Zukunft, die bedroht ist, wenn wir die Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.
Die Universität BTU Cottbus-Senftenberg bietet viele interessante Studiengänge und über 70 verschiedene Sportarten für Ihre Studierenden an. Auch viele internationale Studentinnen und Studenten lernen und leben hier zusammen. In Vielen Bereichen ist die BTU Cottbus-Senftenberg
Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
Ihr habt Lust, richtig SPIESSIGE Inhalte mit uns zusammen zu organisieren und zu produzieren? Ihr habt Lust, mehr über Print- /Online- und Video-Content zu erfahren? Dann bewerbt euch für das SPIESSER-Medien-Camp in Dresden, das wir im August 2018 in Kooperation mit ausbildung.de anbieten!
Seit Jahrtausenden glauben wir Menschen an Dinge, die noch nicht bewiesen wurden. Gott, der Weihnachtsmann, der Humor Mario Barths oder die politische Überzeugung Angela Merkels, sind nur einige Beispiele. In dieser Abhandlung möchte ich mich nun mit weiteren Dingen beschäftigen, an die
Eine Million Menschen vor der Tür – ok, Flüchtlingskrise. „Draußen vor der Tür“ – ok, Wolfgang Borcherts Drama von 1949. Was hat das denn miteinander zu tun? Lasst es mich euch erklären.
Es ist schon schlimm, wenn ich Fotos sehe. Besonders eklig wird es, wenn ich diese Krabbeldinger im Fernsehen vorgesetzt bekomme. Wenn die achtbeinigen Ungeheuer aber durch mein Wohnzimmer huschen, dann ist mein Tag gelaufen!
„Wir wollen Veränderung!“ „Lahme Entenregierung!“ Solche mürrischen Stimmen werden immer häufiger laut, während die Uhr unaufhörlich Richtung Stunde Null der Bundestagswahlen 2017 am 24. September tickt. Anstatt sich, wie in den vorigen Jahren, von einer
Bunte Demonstrationen und brennende Barrikaden. Beim G20-Gipfel in Hamburg hat sich Protest von seiner besten und seiner schlimmsten Seite gezeigt. SPIESSER-Autor Samuel war für euch mit seiner Kamera mittendrin im Getümmel. Hier findet ihr seine eindrücklichsten Bilder.
Der SPIESSER ist euer treuer Begleiter in jeder Pause? Oder ist euch das gelb-blaue Jugendmagazin noch nie aufgefallen? Ihr seid zwischen 15 und 17 Jahre alt und habt Lust, das kreative Treiben in einer Redaktion kennenzulernen? Dann laden wir euch ein, in einem Sommerworkshop mit uns zusammen den SPIESSER
Diese Frage habe ich mir neulich im Ethik-Unterricht auch gestellt, als wir über das Gewissen eines Menschen gesprochen haben. Unsere Lehrerin zeigte uns einen Filmausschnitt, welcher ein sehr interessantes Experiment veranschaulichte: Das Milgram-Experiment. Es wurde 1962 das erste Mal vom gleichnamigen
„Elle parle anglais!“ („Sie spricht englisch!“) oder „Mais elle est allemande!“ („aber sie ist doch deutsch!“) sind Sätze die ich in Diskussionen zwischen französischen Schülern über mich und meine prinzipiell liebste Sprache oft zu hören bekam.
Nach langem Streit sind Sido und Bushido nun ein Herz und eine Seele. Zum Beweis haben sie gemeinsam das Album „23“ produziert. SPIESSER-Autorin Franka reichte das nicht: Sie traf die beiden zum Pärchenspiel, dem sogenannten „Eignungstest für die Ehe“...
David Guetta ist aus der DJ-Szene nicht mehr wegzudenken. Jens war für euch bei einem seiner Konzerte und hat mit dem DJ-Phänomen über seine Fans, die Arbeit und Hobbies gesprochen.
Das war echt gut!
Vorallem, weil ich bemängelt habe, dass es hier sowas nicht gibt :D
Hey,
also an den April habe ich auch erst nch gedacht, aber die Idee ist doch schon halb umgesetzt.
Rechtlich gesehen haben die eltern ein Recht darauf zu erfahren, ob ihr Kind HAs macht und welche Noten er bekommt, aber ich denke auch, dass das Vertrauen zwischen Eltern und Schüler reicht und man sowieso jede schlechte Note sagen muss.
Die Idee jede Note im Internetforen auszustellen ist aber gar nicht schlecht, denn man würde ja auch als Schüler genau nachvollziehen können wie gut man ist und was man verbessern kann. Man müsste auch gar nicht mehr auf die Leistungsbekanntgabe zwei Mal im Halbjahr warten, sondern man hat jeden Tag ein genaue Rückmeldung. Unnötige Fragen und Diskussionen wie "warum hat er eine Note besser bekommen?" wären dann Geschichte und die Lehrer wären gezwungen für jeden Tag eine Rückmeldung zu geben.
Allerdings find ich es überhaupt nicht gut, wenn die Eltern ohne unsere Erlaubnis oder Kenntnis darauf zurückgreifen könnten, man könnte doch auch ein Passwort, das den Eltern bekannt ist, einrichten und dann wäre man doch damit einverstanden.
Aber es wäre überhaupt nicht machbar, da manche Lehrer wirklich gerade so Word betätigen können und es zu viel Zeitaufwand wäre, jede einzelne Note für jeden einzelnen Schüler ins Internet zu stellen.
Zudem steigert das doch nur den Konkurrenzkampf zwischen den einzelnen Schülern und deren Eltern, was in der Grundschule wirklich schon extrem ist.
Aber so ein Forum, wo man nachschauen kann, was für Hausaufgaben es gibt und bei Schwierigkeiten von den anderen Schülern geholfen werden, find ich gar nicht schlecht. Dann würden auch mal die Lehrer sehen, dass manche viel zu viel aufgeben oder die Eltern sehen, dass man wirklich nichts aufhat.
Also man könnte doch wirklich mal darüber nachdenken, ob man sowas einführt.
Die meisten von euch habens ja schon richtig entlarvt: Nur ein Aprilscherz. Obwohl ihr einem Hausaufgabenforum offensichtlich mehr abgewinnen könntet, als gedacht. Vielleicht könnte man das mal weitergeben:)?
Vielen Dank fürs fleißige Mitdikutieren!
da wurdet ihr etz wohl übelst verarscht :) ^^
außerdem liese sich dieses gesetz ja aus den schon genannten gründen echt nicht durchsetzen...
wobei ich so ein hausaufgaben forum, also indem jetzt wirklich nur die hausaufgaben stehen, die zu machen wären, garnicht soooo schlecht finde :)
ist ja auch für uns schüler gut...ich habe mir des nie aufgeschrieben und musste dann abends davor immer erst noch rumtelefonieren :) ^^
einer der cooleren april artikel :D
sehr cool
hehe, jup, das dachte ich mir auch :)
Ähm - sorry, ihr vier über mir, aber mir war das hier ziemlich schnell klar... schon mal auf das Datum geachtet heute? :D