Das Leben ist ein Entscheidungsbaum. Das merkt ihr jeden Tag. Und manchmal begibt man sich auf Äste, die man niemals vorhergesehen hätte. Erzählt uns davon!
16. April 2010 - 15:58 von SPIESSER-AutorIn Lilientiger.
Im aktuellen Heft hat uns Maria Krausch, 26, aus Berlin erzählt, ob sie sich für oder gegen den Spontantrip nach Sydney entschieden hat.
„Heute sind wir zusammen“
Bei Fallbeispiel A lief das so: „Eigentlich esse ich immer Müsli zum Frühstück. Doch damals wollte ich mal ordentliche Brötchen. Aber sonntagmorgens wirklich raus vor dir Tür? Und das auch noch in Gammelklamotten? 'Wenn mich jemand sieht!', dachte ich damals. Und geregnet hat es auch noch. Ach egal, ich will jetzt Brötchen: Auf zum Bäcker! Dort traf ich eine Kommilitonin aus einer Vorlesung – auch in Jogginghose. Heute sind wir zusammen.“
Das Leben ist ein Entscheidungsbaum. Foto: Tines, pixelio.de
„Was, wenn ich keine Arbeit finde?“
Oder wir nehmen Fallbeispiel B: „Für mich war ganz klar, dass ich eine große Denkerin werden will. Die Frauenrechtlerin meiner Generation, wie Simone de Beauvoir oder Alice Schwarzer. Diskutieren wollte ich. Also schrieb ich mich in Philosophie ein. Und schlug mir semesterlang die Debatten um die Ohren. Bis ich dachte: Kann ich damit wirklich was erreichen? Was, wenn ich gar keine Arbeit finde? Das Reden machte mir Spaß und ich hatte doch schon fast den Abschluss. Aber es half nichts. Das war nicht das Richtige. Im siebten Semester sattelte ich auf Jura um und trat einer Hochschulpartei bei. Heute kann mich im Studentenparlament keiner kleinreden.“
Wir suchen auch fürs nächste Heft eure Entscheidungsgeschichte. Franziska, Xenia und Stefanie haben sie uns schon erzählt. Jetzt wollen wir eure hören! Ihr müsst nur erzählen, wir hören zu und organisieren das Foto. Ihr wollt lieber selbst schreiben? Auch kein Problem! Erzählt einfach eure Geschichte als Kommentar oder schreibt uns eine Nachricht. Wir organisieren den Rest.
„Malle oder Kamera?“
Vielleicht erkennt ihr euch ja auch in Fallbeispiel C wieder: „Ich scheffelte in den Ferien richtig viel Kohle und überlegte, was ich damit anstellen soll. Eine Wii kaufen? Sparen? Eine Woche auf Mallorca? Oder doch lieber diese coole Spiegelreflexkamera? Mit der Wii könnte ich meinen besten Kumpel endlich mal im Fußball abzocken. Im Süden würde ich gerne nach dem Abistress entspannen. Aber diese Kamera hatte es mir echt angetan. Ich hatte schon tausend Fotoideen im Kopf. Einige Zeit und ein wenig Übung später gewann ich mit der neuen Kamera Preise bei Fotowettbewerben.“
Vielleicht. Ja! Nee, doch nicht. Okay, ich machs! Foto: S.-Hofschlaeger, pixelio.de
Das Leben ist Überraschung. Oft sind es kleine Entscheidungen, die alles verändern. Kommt euch das bekannt vor? Fragt ihr euch oft: Wie würde mein Leben heute aussehen, wenn ich mich damals anders entschieden hätte?
Ihr habt was dazu zu sagen? Dann her damit!
Teaserbild: Marie-A.-Becher, pixelio.de
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Eine Entscheidung veränderte mein Leben komplet auf einen schlag.
Soll ich nach Australien zu meinen Verwandten fliegen oder nicht? Diese frage stellte ich mir vor einen Jahr. Also flog ich zu meine Verwandten. Dort angekommen ging es auch schon los mit der Veränderung meines Lebens. Ich lernte viel neues kennen und scheute mich auch nicht dafor; im gegenteil ich war offen für solche dinge und freute mich immer riesig auf neue abenteuer.
Ich habe diese entscheidung nie bereut und ich finde, dass man auch ruhig mal etwas neues ausbrobieren sollte auch wenn man dem gegenüber am anfang zweifelt.
Durch diese erfahrung sehe ich die Welt jetzt anders und denke über viel mehr über dinge nach welche mich früher nie interessierten.
Vor kurzem stand ich vor der Entscheidung ob ich einen Ausbildungsplatz 150 km von zu Hause annehmen soll oder nicht. Das hieße umziehen und mit einem ganz kleinen Budget die nächsten drei Jahre iwie klarkommen. Ich dachte mir ich kann froh sein bei der heutigen Stellensituation überhaupt ein Angebot bekommen zu haben. Aber ganz wohl war mir nicht. Der Ausbildungsvertrag lag schon so gut wie unterschrieben im Umschlag, da kam ein zweites Stellenangebot nur 15km entfernt. Ich hab mich dann doch sofort umentschieden und jetzt fang ich am 01.08. eine Ausbildung von zu Hause aus an. Und meine Bauchschmerzen sind weg:)
Entscheidungen zu treffen kann mitunter ziehmlich schwierig sein. Oft habe ich schon Probleme damit, mich im Kühlregal zwischen den zweihundert verschiedenen Joghurtsorten zu entscheiden.
Allerdings habe ich im Laufe der Zeit gelernt, dass man nicht über alles nachdenken sollte bis nur noch ein großer Klumpen Ahnungslosigkeit vor einem liegt.
Heute treffe ich meine Entscheidungen meist aus dem Bauch herraus. Wenn es sich gut anfühlt, kann es garnicht so verkehrt sein. Und um es auch noch mal gesagt zu haben : Schaut in die Zukunft, denn sie kann gestaltet werden. Die Vergangenheit nicht, sie kann nur verstanden und losgelassen werden.
Sicher, mein leben wäre anders verlaufen, hätte ich mich anders entschieden. Aber ich kenne Menschen, die meinen, dass ihr Leben furchtbar verlaufen ist und dass es sich auch nicht ändern wird. Und dadurcg, dass sie allem hinterhertrauern, haben sie auch nicht die Kraft, es zu ändern. Und so ein Mensch möchte ich NICHT werden!!!
Also, denkt über eure Entscheidungen nach, überlegt auch, was ihr nächstes Mal besser machen würdet, aber betrauert sie nicht!!! Macht was aus eurem Leben!
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Ein Bericht von Gastautor Felix Kaminski (22) über die Global Goals Aktionstage 2019 und junge Menschen, die Untätigkeit in der Klimapolitik nicht länger hinnehmen wollen. Seine Überzeugung: Es ist unsere Zukunft, die bedroht ist, wenn wir die Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.
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Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
Ihr habt Lust, richtig SPIESSIGE Inhalte mit uns zusammen zu organisieren und zu produzieren? Ihr habt Lust, mehr über Print- /Online- und Video-Content zu erfahren? Dann bewerbt euch für das SPIESSER-Medien-Camp in Dresden, das wir im August 2018 in Kooperation mit ausbildung.de anbieten!
Seit Jahrtausenden glauben wir Menschen an Dinge, die noch nicht bewiesen wurden. Gott, der Weihnachtsmann, der Humor Mario Barths oder die politische Überzeugung Angela Merkels, sind nur einige Beispiele. In dieser Abhandlung möchte ich mich nun mit weiteren Dingen beschäftigen, an die
Eine Million Menschen vor der Tür – ok, Flüchtlingskrise. „Draußen vor der Tür“ – ok, Wolfgang Borcherts Drama von 1949. Was hat das denn miteinander zu tun? Lasst es mich euch erklären.
Es ist schon schlimm, wenn ich Fotos sehe. Besonders eklig wird es, wenn ich diese Krabbeldinger im Fernsehen vorgesetzt bekomme. Wenn die achtbeinigen Ungeheuer aber durch mein Wohnzimmer huschen, dann ist mein Tag gelaufen!
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Bunte Demonstrationen und brennende Barrikaden. Beim G20-Gipfel in Hamburg hat sich Protest von seiner besten und seiner schlimmsten Seite gezeigt. SPIESSER-Autor Samuel war für euch mit seiner Kamera mittendrin im Getümmel. Hier findet ihr seine eindrücklichsten Bilder.
Der SPIESSER ist euer treuer Begleiter in jeder Pause? Oder ist euch das gelb-blaue Jugendmagazin noch nie aufgefallen? Ihr seid zwischen 15 und 17 Jahre alt und habt Lust, das kreative Treiben in einer Redaktion kennenzulernen? Dann laden wir euch ein, in einem Sommerworkshop mit uns zusammen den SPIESSER
Diese Frage habe ich mir neulich im Ethik-Unterricht auch gestellt, als wir über das Gewissen eines Menschen gesprochen haben. Unsere Lehrerin zeigte uns einen Filmausschnitt, welcher ein sehr interessantes Experiment veranschaulichte: Das Milgram-Experiment. Es wurde 1962 das erste Mal vom gleichnamigen
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Nach langem Streit sind Sido und Bushido nun ein Herz und eine Seele. Zum Beweis haben sie gemeinsam das Album „23“ produziert. SPIESSER-Autorin Franka reichte das nicht: Sie traf die beiden zum Pärchenspiel, dem sogenannten „Eignungstest für die Ehe“...
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Heute treffe ich meine Entscheidungen meist aus dem Bauch herraus. Wenn es sich gut anfühlt, kann es garnicht so verkehrt sein. Und um es auch noch mal gesagt zu haben : Schaut in die Zukunft, denn sie kann gestaltet werden. Die Vergangenheit nicht, sie kann nur verstanden und losgelassen werden.
Sicher, mein leben wäre anders verlaufen, hätte ich mich anders entschieden. Aber ich kenne Menschen, die meinen, dass ihr Leben furchtbar verlaufen ist und dass es sich auch nicht ändern wird. Und dadurcg, dass sie allem hinterhertrauern, haben sie auch nicht die Kraft, es zu ändern. Und so ein Mensch möchte ich NICHT werden!!!
Also, denkt über eure Entscheidungen nach, überlegt auch, was ihr nächstes Mal besser machen würdet, aber betrauert sie nicht!!! Macht was aus eurem Leben!
Na so lange du das sagen kannst, dass du noch mal alles genau so machen würdest, ist es doch gut!
Ich frage mich andauernd wie ich heute wäre, hätte ich andere und manchmal vielleicht vernünftigere Entscheidungen getroffen, aber letztendlich bin ich über alle Entscheidungen froh und würde alles noch einmal genauso tun.:)