Das war ja im Grunde genommen relativ klar, dachte ich, das war ja klar, dass das so enden würde. Erst war es doch nur eine Schnapsidee, aus der eine Kateridee, eine Idee, ein Beschluss und schließlich die Realität wurde. Im Endeffekt ist es ja nicht weiter schlimm, allerdings langweile ich mich. Und zwar nicht so ein bischen wie bei uns, sondern richtig. Richtig. Richtig! Dabei ist es warscheinlich eher falsch. Falsch hier zu sein - jedoch irgendwie auch richtig. Die richtige Entscheidung führte zum falschen Platz. Und dann diese Langeweile...
Aber im Endeffekt, im Endeffekt war das Ganze von Anfang an schon sinnlos. Ich mein: Da, da wollte ich auf gar keinen Fall sein! Aber hier ist es auch nicht besser. Vielleicht ein bischen. Aber viel auf gar keinen Fall. Also sollte ich vielleicht gänzlich fernbleiben. Aber dann gäbe es Ärger. Warum gibt es immer Ärger wenn man etwas macht, das man machen will?
Achtzehn Jahre. Achtzehn Jahre hab ich jetzt schon geschafft. Hab ich schon geschafft? Nein, das bin ich nicht! Ich! Ich habe gelebt! Ich habe geliebt. Ich habe genossen. Exzess. Aber warum? Im Endeffekt kommt ja doch nichts bei raus. Aber muss ja auch nicht. Glücklich bin ich auch so.
Warscheinlich mehr als jeder andere hier. Nur jetzt nicht. Nicht jetzt und nicht hier. Nicht im Winter. Sonst schon. Sowiso. Ich.
Ich!
Kopf hoch schlechte Zeiten kommen und gehn, aber die schönsten Zeiten sollte man nie vergessen.
Wollte nur kurz anmerken, dass der Text einer tristen Unterrichtsstunde mitten im tiefsten Winter in einer fremden Klasse, welche ich gezwungenermaßen besuchen musste, entsprungen ist. Und dass das Ganze nicht so ernst zu nehmen ist, allerdings gerne zum nachdenken anregen soll.
Liebe Grüße,
Majo.
P.S.: Ich freue mich über jede Art Kommentar.