Umstritten und doch bewundert: Über 30 Millionen Menschen staunten bereits über Gunther von Hagens Anatomie-Schau echter menschlicher Körper. SPIESSER-Autorin Anne hat sich die „Körperwelten“-Ausstellung „Herzenssache“ in Leipzig angesehen.
22. September 2010 - 15:04 von SPIESSER-Autorin JuliANNE.
Erster Eindruck
Übergroßes und weißes Zelt in Leipzig, das passenderweise den Namen „Kohlrabi-Zirkus“ trägt. Drinnen alles schwarz-rot, weitläufig und still.
Zu sehen gab es...
Tote verpackt als Kunstwerk und in zahlreichen Variationen: Von der Entwicklung des Menschen im Mutterleib, über das Skelett bis hin zum Zusammenspiel der Muskulatur war alles dabei.
Highlight
War für Kinofans definitiv das „Pokertrio“. Die Pokerrunde ist einer Filmszene aus dem James-Bond- Film „Casino Royale“ nachempfunden, wo zwei Spieler Karten unter dem Tisch austauschen. Um die Spannung beim Kartenspiel zu visualisieren, wurde bei den Plastinaten das Nervensystem herausgearbeitet.
Wer sollte hingehen?
Wissensdurstige, Mutige, angehende Mediziner und Chirurgen, Biologiefreaks. Und Raucher. Denn wer einmal eine plastinierte Raucherlunge gesehen hat, lässt den Glimmstängel garantiert aus.
Lehrreich und spannend
Biologieunterricht pur: An zahlreichen Präparaten wurden einzelne Organfunktionen und häufige Erkrankungen erläutert. Mittlerweile weiß ich mehr über mein Innenleben als mir 8 Jahre Biologieunterricht beibringen konnten.
Nachhaltig in Erinnerung geblieben ist...
Schwerpunktthema der Ausstellung war das Herz, daher auch der Name „Herzenssache“. Zahlreiche Informationen rund um das Organ wurden auf Schautafeln präsentiert. Einige Zahlen weiß ich noch ziemlich genau. So hat das Gefäßsystem des Herzens eine Länge von unglaublichen 96.500 Kilometern. Gigantisch!
Würdet ihr euch die Ausstellung anschauen? Warum ja oder nein? Könntet ihr euch vorstellen euren Körper zur Verfügung zu stellen? Eure Meinung als Kommentar.
Erstmals in Sachsen!
Noch bis zum 31. Oktober wird im Kohlrabizirkus Leipzig das Ausstellungs-Konzept KÖRPERWELTEN – Eine Herzenssache gezeigt. Mehr Informationen und Tickets gibts hier.
Ich habe mir die Ausstellung im Kohlrabizirkus angeschaut und war, ähnlich wie Moody, vom Preis-Leistungs-Verhältnis ein wenig irritiert. Klar, das Herz aus den Herzen und die Menschen in Scheiben waren klasse, und der Aufwand des Ganzen möchte ja auch bezahlt werden, doch im Großen und Ganzen war ich nach den 2 Stunden "Leichenschau" ein wenig enttäuscht, denn nach 4 Exponaten kommt einem doch alles irgendwie gleich vor und ich war schon ein wenig traurig, dass die Menschen doch irgendwie eher wie Puppen, also mehr plastisch als einst echt, aussahen...
Allerdings ist es sowohl vom Biologie- als auch Kunstaspekt (das lässt sich nicht abstreiten, dass es Kunst ist) her, für jeden, der je nach Alter o. Stand (Schülerausweis!) 11-15 € übrig hat, sehr zu empfehlen!
Ich hab´die Ausstellung von Gunther von Hagen vor Jahren in München gesehen. Ebenso ein Duplikat, allerdings nicht von Gunther von Hagen, sondern von dessen Schülern, in Dresden. Beide Ausstellungen waren sehr informativ, interessant, faszinierend und spannend zugleich. Wobei ich das Original von von Hagen einen Tick besser empfand.
Im Gegensatz zur SPIESSER Autorin Anne, finde ich, sollten viel mehr Menschen diese Ausstellung mit ansehen, wie z.B. Masseure, Physiotherapeuten oder Osteopathen. Denn der menschliche Körper ist ein Wunder in sich und durch die Plastination werden Welten sichtbar, die selbst Chirurgen und Pathologen so nicht sehen können. Echt spannend! Solche Ausstellungen sind eine Erweiterung des eigenen Horizonts, auch wenn ich meinen eigenen Körper dort so nicht ausgestellt werden haben möchte. Da spende ich lieber meine Organe für Menschen, die sie lebend noch verwenden könnten. Ansonsten: wirklich empfehlenswert!
ich würde meinen Körper niemals für diese Austellung hergeben. Wenn ich tot bin, möchte ich nicht als Harry von einer Decke hängen, sondern begraben liegen.
Die Austellung finde ich sehr interessant, aber der Gedanke, dass das echte Menschen waren, finde ich irgendwie unangenehm.
Ich war vor 4 Jahren in der festen Ausstellung in Hamburg (gibts glaub ich nicht mehr) und fand total interesant allerdings hat mich da schon gestört das es als kunst verpackt wurde war allerdings noch nicht so schlimm. Ich bin hin gegangen um mir ein Bild vom Körper von innen zu machen und dinge über den Körper zu lernen und nicht um eine Leiche ohne Haut auf einem Besen und einer einer Riesenbrille unter der Decke zu sehen. Ja er hat wirklich eine Leiche als Harry verkleidet und unter die die Decke gehängt das finde ich geschmacklos und das hat nichts mehr mit Wissensvermittlung zu tun. Gut war der Teil ohne "Kunst" das mit den Lungen war echt krank wir durften eine Raucherlunge und eine Nichtraucherlunge hoch heben die Rl. wog bestimmt 500 bis 1000 Gramm und die Nrl. höchstens 300 Gramm oder der Körper aus dem Eierschneider wie ich diese Körperscheiben nenne. Ich glaube aber hat es seitdem mit Kunst etwas übertrieben aber wer es interssant findet für ein paar Stücke lohnt es sich auf jeden Fall.
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Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Der gunter von Hagen ist gerade an unserem laden vorbeigelaufen, ohne Mist!
Ich habe mir die Ausstellung im Kohlrabizirkus angeschaut und war, ähnlich wie Moody, vom Preis-Leistungs-Verhältnis ein wenig irritiert. Klar, das Herz aus den Herzen und die Menschen in Scheiben waren klasse, und der Aufwand des Ganzen möchte ja auch bezahlt werden, doch im Großen und Ganzen war ich nach den 2 Stunden "Leichenschau" ein wenig enttäuscht, denn nach 4 Exponaten kommt einem doch alles irgendwie gleich vor und ich war schon ein wenig traurig, dass die Menschen doch irgendwie eher wie Puppen, also mehr plastisch als einst echt, aussahen...
Allerdings ist es sowohl vom Biologie- als auch Kunstaspekt (das lässt sich nicht abstreiten, dass es Kunst ist) her, für jeden, der je nach Alter o. Stand (Schülerausweis!) 11-15 € übrig hat, sehr zu empfehlen!
Ich hab´die Ausstellung von Gunther von Hagen vor Jahren in München gesehen. Ebenso ein Duplikat, allerdings nicht von Gunther von Hagen, sondern von dessen Schülern, in Dresden. Beide Ausstellungen waren sehr informativ, interessant, faszinierend und spannend zugleich. Wobei ich das Original von von Hagen einen Tick besser empfand.
Im Gegensatz zur SPIESSER Autorin Anne, finde ich, sollten viel mehr Menschen diese Ausstellung mit ansehen, wie z.B. Masseure, Physiotherapeuten oder Osteopathen. Denn der menschliche Körper ist ein Wunder in sich und durch die Plastination werden Welten sichtbar, die selbst Chirurgen und Pathologen so nicht sehen können. Echt spannend! Solche Ausstellungen sind eine Erweiterung des eigenen Horizonts, auch wenn ich meinen eigenen Körper dort so nicht ausgestellt werden haben möchte. Da spende ich lieber meine Organe für Menschen, die sie lebend noch verwenden könnten. Ansonsten: wirklich empfehlenswert!
ich würde meinen Körper niemals für diese Austellung hergeben. Wenn ich tot bin, möchte ich nicht als Harry von einer Decke hängen, sondern begraben liegen.
Die Austellung finde ich sehr interessant, aber der Gedanke, dass das echte Menschen waren, finde ich irgendwie unangenehm.
Ich war vor 4 Jahren in der festen Ausstellung in Hamburg (gibts glaub ich nicht mehr) und fand total interesant allerdings hat mich da schon gestört das es als kunst verpackt wurde war allerdings noch nicht so schlimm. Ich bin hin gegangen um mir ein Bild vom Körper von innen zu machen und dinge über den Körper zu lernen und nicht um eine Leiche ohne Haut auf einem Besen und einer einer Riesenbrille unter der Decke zu sehen. Ja er hat wirklich eine Leiche als Harry verkleidet und unter die die Decke gehängt das finde ich geschmacklos und das hat nichts mehr mit Wissensvermittlung zu tun. Gut war der Teil ohne "Kunst" das mit den Lungen war echt krank wir durften eine Raucherlunge und eine Nichtraucherlunge hoch heben die Rl. wog bestimmt 500 bis 1000 Gramm und die Nrl. höchstens 300 Gramm oder der Körper aus dem Eierschneider wie ich diese Körperscheiben nenne. Ich glaube aber hat es seitdem mit Kunst etwas übertrieben aber wer es interssant findet für ein paar Stücke lohnt es sich auf jeden Fall.
ich fande es totaaaaal interessant,nur war es mir etwas zu wenig..ich war viel zu schnell durch und dafür wars mir zu teuer-.-