Die typische Familie...gibt es nicht! SPIESSER-Autoren berichten, wie nah oder fern ihre Familien der Klischeevorstellung von Mama, Papa, Kind sind. Für uns haben die Familien tief in ihrer Fotokiste nach dem Beginn der Familiengeschichte gegraben.
02. December 2011 - 15:01 von SPIESSER-Redakteurin Chaosnudel.
Traute Viersamkeit und ein perfektes Familienbild? Franka redet Klartext
„Es war Silvester und es gab viel zu trinken...“
So beginnt also die Beziehung meiner Eltern. Ich bin enttäuscht. „Wir haben getrunken und dann ist es passiert – wir haben rumgeknutscht.“ Entsetzt starren meine Schwester und ich unsere Eltern an. Das haben wir uns anders vorgestellt. Irgendwie... romantischer.
Meine Eltern sind ein Paar, seit sie 17 und 19 Jahre alt sind. Es ist die erste und bisher einzige Liebe in ihrem Leben. „Hoffen wir, dass es auch die Einzige bleibt“, wirft meine jüngere Schwester Alicia ein. Hat man da nicht Angst, etwas zu verpassen? „Ich bin zufrieden mit meinem Leben und meiner Familie. Ich habe doch alles, was ich will“, sagt mein Vater. „Kitschig!“ schreit meine Schwester.
Sie ist 16, nur zwei Jahre jünger und doch ganz anders als ich. Sie ist das Papa-Kind, während ich ganz nach Mama komme. Ob das wohl so geplant war? Ein Kind für Papa, eins für Mama? „Als wir nach zehn Jahren Beziehung im Urlaub darüber sprachen, dass es Zeit für Kinder ist, wussten wir nicht, dass du schon unterwegs warst. Du warst schon immer ein bisschen schneller als uns lieb war.“ Und meine Schwester? Die war Zufall – ein glücklicher.
Meine Eltern getrennt? Niemals! Immer habe ich den Eindruck: die beiden gegen den Rest der Welt – und sie gewinnen. Meine Mutter sieht das genauso, wenn sie sich an die schwierigste Phase ihrer Ehe erinnert: „Meine Krebserkrankung hat uns vor Jahren noch mehr zusammengeschweißt.“
Lange wusste ich all das nicht zu schätzen und war genervt. Viele meiner Freunde durften länger ausgehen als ich und hatten mehr Freiheiten. Als Hausfrau mit einem kleinen Nebenjob hatte meine Mutter viel Zeit für meine Schwester und mich. Das führte aber nicht nur zu sorgfältig gemachten Hausaufgaben und aufgeräumten Zimmern, sondern auch zu Streit. Nicht, dass ich mit Kameras überwacht wurde und meine Eltern mir Peilsender angesteckt hätten. Aber sie wussten ständig, wie lange ich Fernsehen geguckt hatte oder mit welchen Freunden ich wo unterwegs war. Das führte dazu, dass viele meiner Freunde sehr viel früher selbstständig waren als ich.
Trotzdem tun mir die Freunde, die ich früher um ihre Freiheiten beneidet habe, heute eher leid. Denn meine Eltern unterstützen mich auch jetzt bei allem was ich mache. Ich bin ausgezogen und unser Verhältnis ist so gut wie noch nie. Nicht nur beruflich kann ich meine Vorstellungen in die Realität umsetzen, auch privat bin ich sehr zufrieden. Meine Eltern haben ganz sicher einen großen Teil dazu beigetragen.
Eigentlich fing alles ganz anders an – nämlich auf der 69. young leaders Akademie in Paderborn vom 20.-25.10.2020 für engagierte junge Menschen – aber am Ende ging ich mich vielen neuen Eindrücken über das THW nach Hause. Die young leaders Akademie ist ein Angebot für
Viktor W. (28) ist Geschichtsstudierender an der Uni Münster und ein sogenannter Russlanddeutscher. Das heißt, seine Familie brach vor weit über hundert Jahren in Richtung Russland auf, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Vor mittlerweile fast dreißig Jahren wollte Viktors Vater
Die Wahlerfolge der AfD wurde oft durch die sogenannten "Globalisierungsverlierer" erklärt, die sich aus Protest von den etablierten Parteien abwenden. Diese Argumentationsweise ist jedoch nicht nur empirisch nicht belegt, sondern blendet zentrale Faktoren der Wahlerfolge aus und spielt der AfD somit in die Karten.
Früher hatte die Welt des Kriegsjournalismus fast schon etwas Romantisches. Ernest Hemmingway verarbeitete seine Zeit im Spanischen Bürgerkrieg in seinem Roman „In einem anderen Land“. Während des zweiten Weltkrieges gehörten die Journalisten ebenso an die Front, wie die
Alles, was die Weltenlenker*innen heute entscheiden, wird richtungsweisend sein für unser zukünftiges Leben auf diesem Planeten. Wir müssen uns fragen: In was für einer Welt wollen wir leben? Welche Rolle soll die EU dabei spielen, wenn Staaten wie die USA und China vor allem nationale
Warum ein Tag noch lange nicht genug ist!
Zehntausende Schüler folgten dem Vorbild der schwedischen Dauer-Klima- Streikerin, die sitzend ihre Wut demonstrierte, und gehen jeden Freitag in den Städten dieser Welt auf die Straße, um für ihre Zukunft zu kämpfen.
Aber nicht sie
User Paul Nähring gibt mit diesem Gastbeitrag ein paar Nachhilfestunden in Sachen Geschichte, der Rolle der Jugend in dieser und über ihre Bedeutung für die Gesellschaft. #FridaysForFuture
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Ihr wolltet schon immer wissen wie Computerspiele entstehen? Ihr interessiert euch für das kreative Schreiben von Geschichten? Euch fasziniert das Erstellen von witzigen, fiesen oder heldenhaften Charakteren?
Das National Model United Nations (NMUN) in New York City ist die weltweit bedeutendste Simulation der Vereinten Nationen, die jedes Jahr mehrere tausend engagierte Studentinnen und Studenten aus aller Welt in die Millionenmetropole an der Ostküste der USA lockt. In Delegationen organisiert, vertreten
Ein Bericht von Gastautor Felix Kaminski (22) über die Global Goals Aktionstage 2019 und junge Menschen, die Untätigkeit in der Klimapolitik nicht länger hinnehmen wollen. Seine Überzeugung: Es ist unsere Zukunft, die bedroht ist, wenn wir die Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.
Die Universität BTU Cottbus-Senftenberg bietet viele interessante Studiengänge und über 70 verschiedene Sportarten für Ihre Studierenden an. Auch viele internationale Studentinnen und Studenten lernen und leben hier zusammen. In Vielen Bereichen ist die BTU Cottbus-Senftenberg
Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Seit Jahrtausenden glauben wir Menschen an Dinge, die noch nicht bewiesen wurden. Gott, der Weihnachtsmann, der Humor Mario Barths oder die politische Überzeugung Angela Merkels, sind nur einige Beispiele. In dieser Abhandlung möchte ich mich nun mit weiteren Dingen beschäftigen, an die
Eine Million Menschen vor der Tür – ok, Flüchtlingskrise. „Draußen vor der Tür“ – ok, Wolfgang Borcherts Drama von 1949. Was hat das denn miteinander zu tun? Lasst es mich euch erklären.
Es ist schon schlimm, wenn ich Fotos sehe. Besonders eklig wird es, wenn ich diese Krabbeldinger im Fernsehen vorgesetzt bekomme. Wenn die achtbeinigen Ungeheuer aber durch mein Wohnzimmer huschen, dann ist mein Tag gelaufen!
„Wir wollen Veränderung!“ „Lahme Entenregierung!“ Solche mürrischen Stimmen werden immer häufiger laut, während die Uhr unaufhörlich Richtung Stunde Null der Bundestagswahlen 2017 am 24. September tickt. Anstatt sich, wie in den vorigen Jahren, von einer
Bunte Demonstrationen und brennende Barrikaden. Beim G20-Gipfel in Hamburg hat sich Protest von seiner besten und seiner schlimmsten Seite gezeigt. SPIESSER-Autor Samuel war für euch mit seiner Kamera mittendrin im Getümmel. Hier findet ihr seine eindrücklichsten Bilder.
Der SPIESSER ist euer treuer Begleiter in jeder Pause? Oder ist euch das gelb-blaue Jugendmagazin noch nie aufgefallen? Ihr seid zwischen 15 und 17 Jahre alt und habt Lust, das kreative Treiben in einer Redaktion kennenzulernen? Dann laden wir euch ein, in einem Sommerworkshop mit uns zusammen den SPIESSER
Diese Frage habe ich mir neulich im Ethik-Unterricht auch gestellt, als wir über das Gewissen eines Menschen gesprochen haben. Unsere Lehrerin zeigte uns einen Filmausschnitt, welcher ein sehr interessantes Experiment veranschaulichte: Das Milgram-Experiment. Es wurde 1962 das erste Mal vom gleichnamigen
„Elle parle anglais!“ („Sie spricht englisch!“) oder „Mais elle est allemande!“ („aber sie ist doch deutsch!“) sind Sätze die ich in Diskussionen zwischen französischen Schülern über mich und meine prinzipiell liebste Sprache oft zu hören bekam.
Nach langem Streit sind Sido und Bushido nun ein Herz und eine Seele. Zum Beweis haben sie gemeinsam das Album „23“ produziert. SPIESSER-Autorin Franka reichte das nicht: Sie traf die beiden zum Pärchenspiel, dem sogenannten „Eignungstest für die Ehe“...
David Guetta ist aus der DJ-Szene nicht mehr wegzudenken. Jens war für euch bei einem seiner Konzerte und hat mit dem DJ-Phänomen über seine Fans, die Arbeit und Hobbies gesprochen.