Sie ist die Mutter aller Nachrichtensendungen und feierte vor Kurzem ihren 60. Geburtstag: die gute alte Tagesschau. Jan Hofer ist seit 1986 dabei und wurde so zu einem der populärsten deutschen TV-Moderatoren. In all den Jahren sammelte er Briefe und Mails von Zuschauern, die tagtäglich in der Tagesschau-Redaktion eingehen und machte 2012 ein Buch daraus, dessen Titel bereits Kurioses erwarten lässt: „Liebe Lottofee, anbei meine Zahlen für kommende Woche“.
Hier seht ihr Jan Hofer im Gespräch mit Thomas Gottschalk:
Jan Hofer wurde 1952, im gleichen Jahr wie die Tagesschau geboren. Er studierte zunächst Betriebswirtschaftslehre in Köln, bevor er die Journalistenlaufbahn einschlug. Erste Stationen waren der Hörfunk der Deutschen Welle und der Saarländische Rundfunk, wo Hofer auch seine ersten TV-Moderationen absolvierte. 1986 begann er als Sprecher der Tagesschau, deren Chefsprecher er seit 2004 ist. Von 1992 bis 2012 moderierte er außerdem als Gastgeber die MDR-Talkshow „Riverboat". Über Jahre hinweg sammelte Jan Hofer skurrile Zuschauerzuschriften, die er 2012 in dem Buch „Liebe Lottofee, anbei meine Zahlen für kommende Woche“ veröffentlicht hat.
Wir treffen Jan Hofer am 28. Februar in Hambrug zum Interview – und dafür benötigen wir eure Fragen. Postet sie einfach als Kommentar unter diesen Artikel.
Die besten zehn Fragen stellen wir im Interview. Die besten vier davon werden mit dem Buch „Liebe Lottofee, anbei meine Zahlen für kommende Woche“ prämiert.
Abbildungen: NDR/Holde Schneider
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Herr Hofer,
Wie kamen Sie zur Tagesschau? Haben Sie davor schon woanders als Nachrichtensprecher (oder ähnliches) gearbeitet?
Werden Sie auf der Strasse von Leuten erkannt? Wenn ja, wollte schon mal jemand ein Autogramm?
Wie lange bereiten sie sich auf eine Sendung vor?
Außerdem, bekommen sie die Texte einfach in die Hand gedrückt oder verfassen sie sie selber oder überarbeiten sie nochmal?
Wenn man als Nachrichtensprecher jeden Tag das Schlimmste aus der Welt berichten muss - wie geht man damit um? Wie verändert das den Blick auf die Welt und das eigene Leben?
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Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Herr Hofer,
Wie kamen Sie zur Tagesschau? Haben Sie davor schon woanders als Nachrichtensprecher (oder ähnliches) gearbeitet?
Werden Sie auf der Strasse von Leuten erkannt? Wenn ja, wollte schon mal jemand ein Autogramm?
Wie lange bereiten sie sich auf eine Sendung vor?
Außerdem, bekommen sie die Texte einfach in die Hand gedrückt oder verfassen sie sie selber oder überarbeiten sie nochmal?
Wenn man als Nachrichtensprecher jeden Tag das Schlimmste aus der Welt berichten muss - wie geht man damit um? Wie verändert das den Blick auf die Welt und das eigene Leben?
Meine Fragen an Herrn Hofersind folgende.
Was liegt/steht eigentlich hinter dem Pult?
Stehen kleinere Moderatoren auf Hockern oder Kisten?
Durch die Studiolampen ist es sicherlich ziemlich heiß. Muss man sich erst an die Wärme gewöhnen, gibt es Kollegen die damit Probleme haben?
Man darf sicht Husten oder Niesen. Welche Tricks gibt es, wenn sich solch ein "Ereignis" anbahnt?
Bei Videoschaltungen, sehen Sie da den Gesprächspartner?
Vielen Dank.
Wenn wir Europäer nach Amerika schauen und den dortigen Wahlkampf beobachten, sind wir bisweilen irritiert. Die mediale Inszenierung der Kandidaten als auch ihrer Familien, das Styling der Kandidaten, als wären sie am Filmset und der Hype um die TV-Duelle um nur ein paar Dinge zu nennen. Sie, Herr Hofer, sind ein Kenner der deutschen als auch amerikanischen Politik. Würden Sie sagen, dass der Wahlkampf in Deutschland amerikanisiert wird? Sind derartige Tendenzen auch bei uns zu erkennen?
Gibt es einen Tag in Ihrem Leben, den Sie gerne rückgängig machen würden ?
Aus dem Saarland in die Welt - wenn man mal beim Saarländischen Rundfunk gearbeitet hat, schreckt man dann vor den in Journalistenkreisen beliebten Saarlandvergleichen ("... so groß wie das Saarland") zurück?