"Cool, du gehst ins Ausland, bestimmt nach Amerika oder Frankreich oder so, gell??" - "Nee, nach Ungarn." - "Nach Ungarn?!? Was willst du denn daa? Was sprechen die da für 'ne Sprache, können die Englisch?"
Das war von vielen meiner Bekannten und Freunde die erste Reaktion, als sie hörten, dass ich mein Austauschjahr in Ungarn verbringen möchte.
Tja, was will ich hier eigentlich. Das ist eine gute Frage. ... ich wollte gerne ins Ausland, aber ich wollte auf keinen Fall in die USA oder Frankreich.
13. September 2010 - 21:37 von SPIESSER-Autorin RosaHimbeereHochNeun.
Das war von vielen meiner Bekannten und Freunde die erste Reaktion, als sie hörten, dass ich mein Austauschjahr in Ungarn verbringen möchte.
Tja, was will ich hier eigentlich. Das ist eine gute Frage. ... ich wollte gerne ins Ausland, aber ich wollte auf keinen Fall in die USA oder Frankreich.
Da war ich schon, und die USA ... hach, ich wollte halt gerne ein Abenteuer erleben. Und zu einem Abenteuer gehört, dass es was komplett neues ist, und Amerika meint man schon aus Filmen & Co. zu kennen.
Und ich muss zu meiner Schande gestehen: Ich hatte null Ahnung von dem gar nicht so fernen Ungarn. Also beschloss ich, dies zu ändern.
Seit dem 11. August 2010 befinde ich mich nun also auf ungarischem Staatsgebiet. Und es gefällt mir ausgesprochen gut!!
Zu Beginn gab es ein fünftägiges Überlebenscamp für ausländische Schüler in Ungarn. In dem uns unter anderem erklärt wurde, dass man zu den Lehrern nicht "Ey, teacher!" sagen darf, sondern das man sie bitte mit "Csókolom, tanár." anreden soll.
Das heisst soviel wie "Ich küsse ihnen die Hand, Lehrer"
Die Schule ist aber ansonsten nicht besonders anders als in Deutschland, es ist alles einen Tick höflicher, aber das ist ja nichts schlechtes, im Gegenteil.
Da ich auf ein katholische Gymnasium gehe, wird natürlich vor jeder Stunde gebetet. Auf ungarisch!! Da wäre Latein leicher gewesen, aber vielleicht lerne ich die Sprache ja so etwas schneller. ...
Ich glaube, sie beten das Vaterunser, aber ich bin mir noch nicht 100%ig sicher. Ich finde es heraus.
Ausserdem kommen vor jeder Stunde 1 bis 2 Schüler nach vorne, und erzählen dem "tanár" wer fehlt und warum und was es sonst noch so neues zu berichten gibt.
Ganz praktisch, so kann man sich das öde Klassenbuch führen sparen.
Die meissten ungarischen Schüler essen jeden Tag in der Schulkantine, ob sich das ungarische Schulkantinenessen positiv von dem deutschen abhebt werde ich am 15.09. das erste Mal testen.
Mal sehen, was mich da so erwartet ...
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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halt mich/uns auf dem laufendem...klingt total interessant..
und ich finde es wirklich klasse das du es nicht wie "alle" machst und in die USA oder Frankreich reist.
Aber man vermisst sicher sein Zuhause oder?