Ehrenamtlich in der Feuerwehr, Plus oder Minus beim Arbeitgeber?
Ich selber bin 17 Jahre alt und bin seit nun 5 Jahren in der Jugendfeuerwehr. Dort habe ich zwei Jahre die Position des Kassenwartes übernommen und war 3 Jahre als Gruppenleiter aktiv tätig. Diese abwechslungsreiche Arbeit hat mir immer sehr viel Spaß gemacht, doch nun steht die Versetzung zur aktiven Einheit an. Dort werde ich nach meinem bestandenen Grundlehrgang mit zu Einsätzen raus fahren und Menschen- und Tierleben retten. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich diese Aufgaben ehrenamtlich erledige.
Ich selber bin 17 Jahre alt und bin seit nun 5 Jahren in der Jugendfeuerwehr. Dort habe ich zwei Jahre die Position des Kassenwartes übernommen und war 3 Jahre als Gruppenleiter aktiv tätig. Diese abwechslungsreiche Arbeit hat mir immer sehr viel Spaß gemacht, doch nun steht die Versetzung zur aktiven Einheit an. Dort werde ich nach meinem bestandenen Grundlehrgang mit zu Einsätzen raus fahren und Menschen- und Tierleben retten. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich diese Aufgaben ehrenamtlich erledige. Doch nun mache ich mir verstärkt Gedanken darüber, wie andere Menschen auf meine Tätigkeit bei der Feuerwehr reagieren, besonders die Mitarbeiter der Personalabteilungen. Abzuwägen ist das Für und Wider des freiwilligen Feuerwehrdienstes. Verschaffe ich mir Vorteile durch die Angabe in z.B. Bewerbungen, dass ich mich ehrenamtlich in der Feuerwehr engagiere? Oder ordnen mich die Mitarbeiter eines Betriebes sofort und strikt in einer gewissen Weise in eine bestimmte Gruppe ein? Weil ich nach den Vorurteilen zu folgen, ein Mitglied eines „Saufvereins“ bin und auch während der Arbeitszeit wahrscheinlich regelmäßig zu spät komme,abgelenkt bin oder einfach weglaufe, weil mein scheiß Piepser geht und im schlimmsten Falle ein Menschenleben auf Hilfe wartet und hofft. Aber was ich mir in diesen Fälle zur Aufgabe mache, da hat sich wahrscheinlich auch kein Mitarbeiter der Personalabteilung Gedanken drüber gemacht. Für sie ist es doch wahrscheinlich eindeutig, dass ich haupstächlich meinem Hobby hinterher eifer und wegen des Spaßes Mitglied der Feuerwehr bin. Aber dass ich dort jedes Mal mein eigenes Leben riskiere, um mich für meine Mitmenschen aufzuopfern, daran denken sie oft nicht. Macht es mir Spaß eine , in Gülle geratende, Kuh zu befreien? Dass ich im Notfall manchmal nachts um 2:36 Uhr aus dem Schlaf gerissen werde und zum Gerätehaus der Feuerwehr fahre, um anschließend jemanden zu helfen, wird diese Tatsache genügend und weitgehend genug geschätzt? Selbst in Situationen, in denen Jugendliche sich gelegentlich einen Spaß erlauben und uns ohne einen Grund der Sorge rufen oder Schabernack in der Umgebung des Gerätehauses treiben, bleibe ich meinem Dienst treu und setze mich ein. Wäge ich das Für und Wider genau ab, so bleibt mir nichts anderes übrig als zu sagen, dass der Dienst in der Feuerwehr oftmals als Minus gesehen wird.Daher werde ich die Feuerwehr wahrscheinlich nicht groß in meinem Lebenslauf erwähnen.
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Ich finde schon das man so etwas seinem Arbeitgeber gegenüber erwähnen sollte da es ja auch eimal sein kann das du nachts zu einem einsatz fährst der dann vielleicht länger dauert als erwartet und du somit am nächsten morgen nicht umbedingt pünktlich zur Arbeit erscheinst.
Zeigt doch das du Verantwortung übernommen hast. Durch die Übungen hast du Teamsituationen unter Stress kennen gelernt und gemeistet. "Durch die Jugendfeuerwehr habe ich Teamarbeit unter Stressreaktionen absolviert" kannst du sicherlich weiter ausformulieren, den Kassenwart erwähnst du im Lebenslauf
200x Eintritt in die JFW
200y Tätigkeit als Kassenwart
Natürlich wird im Gespräch Bezug dazu genommen, du musst klarstellen das du dein Hobby/ Ehrenamtliche Tätigkeit ernst nimmst, aber auch weist, dass du dem Betrieb verpflichtet bist.
Je nachdem kannst du du auch herausstellen das du nach der Ausbildung dem Betrieb sofort zur Verfügung stehst, und kein Zivi oder Bund machen musst. (Natürlich solltest du beim LdFw oder LzF die Situation mit den freien Katastrophenstellen klären).
Feuerwehr heist auch technisches Verständnis, Freiwillige Arbeit -> kann auch mal Überstunden machen, und macht nicht um punkt 3 Feierabend, soziale Kompetenz.
Feuerwehr bringt keine Kohle, dein Job schon. Viele bei uns löschen nur, wenn es die betriebliche Situation erlaubt.
Wenn ein Arbeitgeber etwas gegen Ehrenamtliche Arbeit hat, kannst du ihn gleich in der Pfeife rauchen. Wenn du allerdings selbst daran zweifelst ob du die Arbeit der Feuerwehr wegen, kurzerhand liegen lässt, kann ich jeden noch so sozialen Arbeitgeber verstehen, wenn er dich nicht einstellen will.
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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(Zumindest hoffe ich das.)