Sieben Tage handylos - Tagebuch eines kalten Entzugs
Ich bin handysüchtig. Mein iPhone ist das erste, an das ich denke, wenn ich aufstehe, und das letzte, bevor ich einschlafe ...“ Erik stürzt sich mutig in eine Woche ohne Suchtmittel.
Freitag
Am Freitag um 24 Uhr geschieht das Unvorstellbare: Ich schalte mein Handy aus. Schon nach kurzer Zeit habe ich Entzugserscheinungen: Ständig greife ich in die Tasche, schaue nervös in die Runde. Ich bin von der Außenwelt abgeschnitten! Aber weil sich meine Freunde sowieso schon darüber lustig machen, dass ich viel zu viel am Handy hänge, ziehe ich die Sache jetzt durch. Auf dem Nachhauseweg wird mir klar, wie quälend lang eine einfache S-Bahnfahrt sein kann. Keine Musik. Kein Statuscheck. Kein Handyspiel.
Samstag
Auf einer Party merke ich, wie entspannend es ist, frei von Handyzwang und nervigem Geklingel mit neuen und alten Bekannten zu quatschen – auch wenn man dabei die Uhrzeit vergisst und erst im Morgengrauen nach Hause kommt. Dort wartet meine Ersatzdroge Facebook – in Zeiten des mobilen Internets wirkt sie fast so gut wie SMS-Schreiben.
Sonntag
Da ich morgen wieder früh raus muss, reanimiere ich den Wecker aus dem Keller und versorge einen alten MP3- Player mit ein paar Lieblingssongs. Es geht schon noch ohne Handy – man muss seine Organisation nur auf andere Ebenen verteilen.
Montag
Das böse Erwachen: Ich hatte ganz vergessen, wie furchtbar langweilig Schule ohne Ablenkung ist! Am Abend fahre ich aufs lang ersehnte Skrillex-Konzert und finde trotz großer Zweifel nach und nach alle meine Freunde im Moshpit. Während wir in Ekstase tanzen, stehen andere nur am Rand, filmen oder schreiben SMS.
Dienstag
Ich fühle mich ein bisschen einsam, und mir wird erst abends im Bett klar, woran das liegt: Ich habe heute, abgesehen von der Schulzeit, mit niemandem „kommuniziert“ – und es gibt keine Gute-Nacht-SMS von meiner Freundin. Irgendwie fühle ich mich fast schon wie ein Ausgestoßener, ohne Kontakt zur Außenwelt und ohne Zuneigung.
Mittwoch
In der Schule werde ich gefragt, warum ich gestern beim Tennistraining gefehlt habe und mir wird klar, dass mich sonst mein Handy daran erinnert. Bestimmt hat mein Trainer noch versucht, mich zu erreichen. Offensichtlich ersetzt mein Handy den Teil meines Gehirns, der für Termine zuständig ist.
Donnerstag
Der vorletzte Tag meines Experiments verläuft weitgehend entspannt. Ich denke sogar drüber nach, mein iPhone öfter mal auszuschalten: Beim Lernen ist es durchaus von Vorteil, sich nicht wie sonst immer mit Anrufen und SMS selbst abzulenken.
Wieder Freitag
Am Abend geht es zu einer der berüchtigten Dorfpartys und die ist einfach nur sterbenslangweilig. Nichts wünsche ich mir mehr, als meine anderen Freunde zu fragen, ob sie meinen Abend noch retten können. Ich zähle die Sekunden, bis um 24 Uhr meine Entzugswoche vorbei ist – und bin ab da wieder erreichbar und erleichtert. Die Bilanz nach sieben handylosen Tagen: zehn SMS und sechs verpasste Anrufe – ich habe ohne mein scheinbar so unerlässliches Handy viel weniger verpasst, als ich dachte.
das "h" muss weg.
Ansonsten ist das Thema ganz schön komplex und man kann die Faszination "Computerspiel" schwer beschreiben. Man muss es selbst erleben. Jeder kann dir sagen, dass ein Spiel gut ist, aber du wirst es erst glauben, wenn du es selbst gespielt hast.Oder aber schlecht finden, weil es gibt auch schlechte Spiele, so wie es schlechte Bücher gibt, es schlechte Filme gibt.
Tut mir leid, aber der Facebook-Text gefällt mir gar nicht. Ist nicht nur oberflächlich, sondern auch schwer nachzuvollziehen, wer die ganzen genannten Personen sind. Anstatt über ihren Freund zu schreiben, wäre es doch interessanter zu wissen, wie es zu dieser Sucht gekommen ist, was genau der Grund dafür ist und wie man den längeren "Entzug" übersteht. Wie kann man sich diese Sucht zum Beispiel abgewöhnen?
Ich finde die Texte zwar gut geschrieben, aber zu allgemein. Die Handy-Entzugs-Woche ist aber ganz interessant zu lesen :)
Der Masse gefällts, aber ich halte den Text über "Spielesucht" für ein Trauerspiel. Da redet die große Schwester, unternimmt nicht einmal den Versuch das Hobby des Bruders zu begreifen.
Was ist das überhaupt für ein Ansatz? Lassen wir andere über die ach so bösen Spieler schreiben! Wäre es nicht sinnvoll gewesen, einen Spieler über seine Erfahrungen schreiben zu lassen?
Sechs Stunden pro Tag soziale Interaktion mit Freunden, andere nennen das Sportverein. Die große Schwester jedoch ordnet es noch unter "einen Freund anrufen" ein, was er ja faktisch über Headset sowieso schon die ganze Zeit tut.
Spiesser scheint mir immer noch nicht in der modernen Welt angekommen zu sein.
Gut, danach müsste ich dann auch "süchtig" sein.
Aber ich mal nichts trinke, dann zitter ich weder, hab schlechte Laune, ist der Abend mit Freunden nicht so toll, wie er sonst wäre. Es hat halt garkeine Auswirkungen auf mich.
Und erzähl das mal einen Alkoholsüchtigen, der morgends zitternt aufwacht und sich erstmal zum Frühstück einen Schnapps trinken muss, damit er überhaupt etwas machen kann.
Und nebenbei halb am verrecken ist, weil seine Leber den geist aufgibt.
Ich finde es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich 6h am Tag mit Freunden zocke, weil ich keine Lust hab was anderes zu machen oder etwas aus zwang tuen muss, damit ich keine Entzugserscheinungen habe. Und bei Computerspielen ist das höchstens Langeweile.
Edit: https://www.spiesser.de/artikel/sackgasse-sucht
Diese Menschen haben Probleme, wenn man denkt, dass man Handy Süchtig ist, weil man sein Leben ohne nicht mehr organisiert bekommt ist das in meinen Augen dumm.
Ja, klingt komisch, aber die Kategorisierung von Sucht ist ziemlich breit gefasst.
Sucht findet ja aber auch nicht immer offensichtlich statt.
Sondern oftmals auch im Kopf.
Wenn das einmal die Woche besaufen zum Alltag gehört, und da nicht ehr wegzudenken ist, kann man auchs chon von Sucht sprechen, denke ich.
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Autsch, nicht mal eine Recherche hat stattgefunden.
Geschweige denn eine gewissenhafte Prüfung durch den Redakteur.
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das "h" muss weg.
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Tut mir leid, aber der Facebook-Text gefällt mir gar nicht. Ist nicht nur oberflächlich, sondern auch schwer nachzuvollziehen, wer die ganzen genannten Personen sind. Anstatt über ihren Freund zu schreiben, wäre es doch interessanter zu wissen, wie es zu dieser Sucht gekommen ist, was genau der Grund dafür ist und wie man den längeren "Entzug" übersteht. Wie kann man sich diese Sucht zum Beispiel abgewöhnen?
Ich finde die Texte zwar gut geschrieben, aber zu allgemein. Die Handy-Entzugs-Woche ist aber ganz interessant zu lesen :)
Der Masse gefällts, aber ich halte den Text über "Spielesucht" für ein Trauerspiel. Da redet die große Schwester, unternimmt nicht einmal den Versuch das Hobby des Bruders zu begreifen.
Was ist das überhaupt für ein Ansatz? Lassen wir andere über die ach so bösen Spieler schreiben! Wäre es nicht sinnvoll gewesen, einen Spieler über seine Erfahrungen schreiben zu lassen?
Sechs Stunden pro Tag soziale Interaktion mit Freunden, andere nennen das Sportverein. Die große Schwester jedoch ordnet es noch unter "einen Freund anrufen" ein, was er ja faktisch über Headset sowieso schon die ganze Zeit tut.
Spiesser scheint mir immer noch nicht in der modernen Welt angekommen zu sein.
Gut, danach müsste ich dann auch "süchtig" sein.
Aber ich mal nichts trinke, dann zitter ich weder, hab schlechte Laune, ist der Abend mit Freunden nicht so toll, wie er sonst wäre. Es hat halt garkeine Auswirkungen auf mich.
Und erzähl das mal einen Alkoholsüchtigen, der morgends zitternt aufwacht und sich erstmal zum Frühstück einen Schnapps trinken muss, damit er überhaupt etwas machen kann.
Und nebenbei halb am verrecken ist, weil seine Leber den geist aufgibt.
Ich finde es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich 6h am Tag mit Freunden zocke, weil ich keine Lust hab was anderes zu machen oder etwas aus zwang tuen muss, damit ich keine Entzugserscheinungen habe. Und bei Computerspielen ist das höchstens Langeweile.
Edit:
https://www.spiesser.de/artikel/sackgasse-sucht
Diese Menschen haben Probleme, wenn man denkt, dass man Handy Süchtig ist, weil man sein Leben ohne nicht mehr organisiert bekommt ist das in meinen Augen dumm.
Es stand ja auch da, dass du selber einschätzen sollst, wie süchtig die Jugendlichen wirklich sind.^^
Ja, klingt komisch, aber die Kategorisierung von Sucht ist ziemlich breit gefasst.
Sucht findet ja aber auch nicht immer offensichtlich statt.
Sondern oftmals auch im Kopf.
Wenn das einmal die Woche besaufen zum Alltag gehört, und da nicht ehr wegzudenken ist, kann man auchs chon von Sucht sprechen, denke ich.