Trotz Flugzeugabsturz, wilder Tiere und Streitereien verspricht „Türkisch für Anfänger – Der Film“ vor allem eines: jede Menge Spaß. SPIESSER-Autor Tobias traf die beiden Hauptdarsteller Josefine Preuß und Elyas M’Barek und schaute am Set vorbei.
„Türkisch für Anfänger – Der Film“ erzählt die Geschichte der beiden Familien Schneider und Öztürk, die bei einer Ferienreise mit dem Flugzeug auf dem offenen Meer abstürzen. Die Eltern (Anna Stieblich und Adnan Maral) werden gerettet und in ein Hotel gebracht. Lena (Josefine Preuß), Cem (Elyas M’Barek), Yağmur (Pegah Ferydoni) und Costa (Arnel Taci) stranden auf einer einsamen Insel und müssen sich fortan selbst durchschlagen.
„Türkisch für Anfänger – Der Film“ startet am 15. März deutschlandweit in den Kinos.
Eine kurze Szene im Flugzeug soll an diesem Tag gedreht werden. Vielleicht eine halbe Minute lang mit nur einigen wenigen Zeilen Text. Doch allein dieser winzige Beitrag zum Film wird fast einen ganzen Drehtag in Anspruch nehmen. Es ist brütend heiß im Flugzeug, dass eigentlich gar keins ist. Die Attrappe steht in einer Filmhalle in München und besteht aus ein paar Sitzreihen. Hier entsteht gerade ein Teil von „Türkisch für Anfänger – Der Film“, die Kinoadaption der ARD-Vorabendserie. Und ich darf dabei sein. Von außen sieht der Ferienflieger aus wie eine Holzkonstruktion mit den flugzeugtypischen kleinen Fenstern. Keine Flügel, kein Cockpit und erst recht kein Pilot. An den Fenstern stehen riesige Scheinwerfer, die für eine perfekte Beleuchtung sorgen. Wie stark diese Scheinwerfer tatsächlich sind, merke ich jedes Mal an der extremen Hitze, die sie abstrahlen, wenn ich an ihnen vorbeigehe. Zu allem übel ist die Klimaanlage in der Halle ausgefallen. Während der vielen Drehpausen werden deshalb immer wieder große Ventilatoren angeworfen, damit die Temperatur einigermaßen erträglich bleibt.
Fürs Kino komplett neu erzählt
Tobias Thieme zwischen den
Hauptdarstellern Preuß und M´Barek
Foto: privat
Wie setzt man eine erfolgreiche Vorabendserie in einen Kinofilm um? "Auch wer die Serie damals verpasst hat, wird den Film verstehen", erklärt Hauptdarstellerin Josefine Preuß: „Wir setzen nicht nach der dritten Staffel der Serie an, sondern erzählen eine ganz neue Geschichte. Man kann den Film auch ganz unabhängig von der Serie anschauen.“ Und vielleicht bekommen einige Kinogänger danach auch Lust in die Seriengeschichte um die deutschen Familie Schneider (mit Josefine Preuß als Lena) und die türkische Familie Öztürk (mit Elyas M’Barek als Cem) einzutauchen. Aber auch wer schon die gesamte DVD-Box der Serie zuhause hat, wird vom Film nicht enttäuscht werden, verspricht Josefine: „Natürlich finden sich im Film auch Szenen und Anekdoten wieder, die den eingefleischten Fans etwas sagen.“ Gedreht wurde in Thailand, Berlin und München. Auch eine Sexszene vor malerischer Inselkulisse darf dabei natürlich nicht fehlen. „Sex vor der Kamera ist immer sehr technisch und unsexy. Natürlich war das bei Türkisch für Anfänger nicht so, da war das die erste authentische Sexszene in der deutschen Filmgeschichte. Bei uns im Film geht’s richtig zur Sache“, scherzt Elyas M’Barek.
Eigentlich perfekt, aber doch noch nicht gut genug
Die Flugzeugszene ist eine recht aufwendige. Alle Hauptdarsteller sind dabei und viele Statisten, die sich auf ihren Sitzen auf den vermeintlichen Urlaub freuen müssen. Wenn alle ihre Plätze eingenommen haben, ertönt aus dem vorderen Teil der Kulisse ein lautes „Und bitte!“ von Bora Dagtekin, dem Regisseur des Films. Er ist zugleich Drehbuchautor und Erfinder der Serie. Die Schauspieler beginnen mit ihrem Text. Manchmal wird etwas anders betont, ein Wort ausgetauscht oder eine andere Kameraperspektive gewählt. Ich sitze neben Bora im vorderen Teil des Flugzeugs und schaue mir die Szene auf einem der vielen Monitore an. Auf mich wirkte sie schon beim ersten Mal perfekt und doch wird sie immer und immer wiederholt.
Drei Jahre sind seit der Ausstrahlung der letzten Staffel „Türkisch für Anfänger“ vergangen. Eine Zeit, in der alle Darsteller in anderen Filmen und Serien geschauspielert haben und dort in gänzlich andere Rollen geschlüpft sind. „Es ist immer wieder schön diese Rolle spielen zu dürfen“, erzählt Elyas. Und auch die lange Pause war kein Problem für den 29-Jährigen als er sich wieder in seine Rolle einfinden musste: „Auch bei der Serie hatten wir teilweise etwas längere Unterbrechungen. Türkisch für Anfänger ist ja eine kleine Neverending-Story. Seit fünf Jahren denken wir eigentlich, dass es vorbei ist, aber dann kam doch wieder eine neue Staffel – oder jetzt ein Kinofilm.“ Die Frage, ob es Parallelen zwischen dem Charakter des Schauspielers und der Rolle gibt, stellt sich natürlich auch immer wieder. Darauf angesprochen sagt Josefine lachend: „Ich hoffe nicht. Also ich behaupte ja immer Nein. Andere sagen: das bist du vor zehn Jahren.“
Auch Schauspieler können spießig sein
Das Mittagessen wird an diesem Tag im Freien serviert. Es wird gegrillt, dazu gibt es verschiedene Salate und allerhand Beilagen. Ich reihe mich mit einem Teller bewaffnet zusammen mit den Schauspielern und dem Filmteam in die Schlange vor dem Cateringwagen ein, der ein wenig an einen Imbisswagen auf einer Großveranstaltung erinnert. Gegessen wird auf Bierbänken vor der Filmhalle. Dabei bleibt auch Zeit für das ein oder andere etwas persönlichere Gespräch. Würden sich die beiden Hauptdarsteller eigentlich als spießig beschreiben? Elyas' spießige Eigenschaft werden der Regisseur und die Filmcrew wahrscheinlich sehr zu schätzen wissen. „Ich bin immer sehr pünktlich und kann es nicht leiden wenn andere Leute unpünktlich sind. Das hat mit Respekt dem Anderen gegenüber zu tun“, findet er. Josefine dagegen nimmt es sehr genau mit der Sauberkeit. „Ich hab einen Putzfimmel. Bei mir steht nichts rum. Es muss einfach immer sauber sein. Und sei es, dass ich sauge bevor ich Besuch bekomme und dann wenn der weg ist noch mal“, gesteht die 26-Jährige. Nach dem Mittagessen gehts zurück in den Flieger, und es wird weiter gedreht. Bis in den Abend hinein.
Teaserfoto: Constantin Film Verleih
GmbH / Marco Nagel
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hab alle folgen gesehen .... und bin begeistert !
ich freu mich schon auf den film !!!!!
geh bald mit meinen freunden auf die kino tour, mit hauptdarsteller besuch :)
das wir lustig ;D
In der Hauptsache wurde im Juni 2011 in Thailand gedreht und danach noch einige Tage in Deutschland. Die Dreharbeiten in München haben im Juli stattgefunden.
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
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mxk
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an der Sache mit der verkommenden Sprache ist was dran...
hab alle folgen gesehen .... und bin begeistert !
ich freu mich schon auf den film !!!!!
geh bald mit meinen freunden auf die kino tour, mit hauptdarsteller besuch :)
das wir lustig ;D
Meine Herren, was habe ich mich an dem Wort aufgehangen. Dachte es sein ein Tippfehler und sollte Nervending heißen.
Ein Hoch auf das Verkommen unserer Sprache, eine never-ending Story. Frage mich, was an "endloser Geschichte" so falsch gewesen wäre.
In der Hauptsache wurde im Juni 2011 in Thailand gedreht und danach noch einige Tage in Deutschland. Die Dreharbeiten in München haben im Juli stattgefunden.
Wann waren denn die Dreharbeiten?