Wir kommentieren, stupsen uns an, liken Bilder und verschicken Freundschaftsanfragen. Das ist der Alltag bei Facebook. Doch würden wir im realen Leben mit unseren Online-Freunden auch so offen umgehen - oder würden wir sie nicht mal grüßen?
08. March 2012 - 22:31 von SPIESSER-Autorin k0librix.
Schließlich hat man ja auch im realen Leben 300 Freunde, von denen 20 zu den besten Freunden zählen, denen man abends am PC schon mal auf die Pinnwand postet. Oder etwa nicht? Wie gut kennen wir unsere Facebook-Freunde eigentlich? Ich bin sicher, die meisten von uns haben wenigstens ein paar, die sie auf der Straße nicht grüßen würden. Auch ich habe nicht mal mit einem Viertel meiner 368 Freunde Kontakt, doch es ist ein Standard geworden, Menschen aus Parallelklassen oder einmal gesehene Bekanntschaften zu adden. Man will mit seinen Mitmenschen verknüpft sein, auf dem Laufenden gehalten werden und genau wissen, was im Leben seiner Freunde passiert. Aber wieso müssen wir eigentlich immer über alles in unserer Umwelt so genau informiert sein? Bei Facebook entgeht uns kaum eine Information und man erfährt viel über die Privatsphäre von Wildfremden. Denkt man genauer darüber nach, sind diese Informationen eigentlich vollkommen unwichtig und es wird online zu viel Zeit verschwendet.
Unsere Kontakte sind ein Teil unseres Facebook-Profils. Genau auf diese Freunde baut jedes soziale Netzwerk auf. Dazu muss allerdings gesagt werden, dass der Begriff „Freund“ im sozialen Netzwerk etwas unglücklich gewählt ist, denn dieser bescheinigt uns lediglich, dass wir mit einer Person verknüpft sind (auch wenn wir sie erst einmal gesehen haben) und garantiert keine Freundschaft im richtigen Leben. Der Ausdruck „Bekannter“ würde hier wohl eher passen.
Bei Facebook bist du durch einen Klick mit der ganzen Welt verbunden – ebenso knüpft man neue Freundschaften. Im Reallife funktioniert das aber nicht so – man kann nicht einfach jemandem eine Freundschaftsanfrage schicken und hoffen, dass dieser sie noch am selben Tag annimmt. Wir haben in Wirklichkeit keinen Beleg für unsere Freundschaften, diese definieren sich nur über gemeinsame Erinnerungen und unsere persönliche Beziehung zueinander.
Jedoch habe auch ich die Erfahrung gemacht, über soziale Netzwerke gut mit Menschen Kontakt halten zu können, die man seltener sieht. Ich oute mich als Facebook-Junkie und kann mir ein Leben ohne kaum mehr vorstellen. Manchmal frage ich mich, was wir wohl machen würden und wie wir wären, wenn uns das Internet mit seiner grenzenlosen Vielfalt nicht zu Verfügung stünde. Wahrscheinlich hätten wir dann plötzlich nicht mehr 300 Freunde.
Letztendlich bestimmt jeder für sich, wie er mit seinem Facebook-Account umgeht. Ob man seinen Status täglich aktualisiert und damit seine Privatsphäre mit jedermann teilt oder sich eher passiv auf die Nachrichtenfunktion verlässt, bleibt weiterhin jedem selbst überlassen.
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Also ich poste kaum was bei Facebook und wenn ich mal was verbreite sind es meist lustige oder informative Dinge.
Also bekommen schonmal nicht alle persönliches Zeug von mir mit. Und schreiben und Kommentieren tue ich eh nur Sachen von "guten" Freunden.
Aber fast alle meine "Freunde" kenne ich. Mit den meisten habe oder hatte ich was zu tun. Nur recht wenige haben mich mal "einfach so geadded", weil sie mich mal irgendwo gesehen haben. Und ein paar kenne ich auch nur aus dem Internet.
Aber es kommt halt immer drauf an, was derjenige draus macht.
Ich kenne auch genug, die sind alles am adden und am posten. Aber sowas muss jeder für sich selbst entscheiden. Sollte ja inzwischen bekannt sein, was Facebook mit den Daten macht und was andere über uns raus bekommen!
haha ok, dann trifft der Artikel nicht auf dich zu^^ ich kenn nur leider zu viele kleine Kinder, die da ihr ganzes Leben veröffentlichen... ich hab hier Facebook übrigens nur als Beispiel genommen, also denk dir da einfach ein anderes soziales Netzwerk rein ;)
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
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mxk
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ein sehr gelungener Beitrag. Da hat sich jemand echt Gedanken gemacht.
Also ich poste kaum was bei Facebook und wenn ich mal was verbreite sind es meist lustige oder informative Dinge.
Also bekommen schonmal nicht alle persönliches Zeug von mir mit. Und schreiben und Kommentieren tue ich eh nur Sachen von "guten" Freunden.
Aber fast alle meine "Freunde" kenne ich. Mit den meisten habe oder hatte ich was zu tun. Nur recht wenige haben mich mal "einfach so geadded", weil sie mich mal irgendwo gesehen haben. Und ein paar kenne ich auch nur aus dem Internet.
Aber es kommt halt immer drauf an, was derjenige draus macht.
Ich kenne auch genug, die sind alles am adden und am posten. Aber sowas muss jeder für sich selbst entscheiden. Sollte ja inzwischen bekannt sein, was Facebook mit den Daten macht und was andere über uns raus bekommen!
haha ok, dann trifft der Artikel nicht auf dich zu^^ ich kenn nur leider zu viele kleine Kinder, die da ihr ganzes Leben veröffentlichen... ich hab hier Facebook übrigens nur als Beispiel genommen, also denk dir da einfach ein anderes soziales Netzwerk rein ;)
Ich hab kein Facebook! D:
Darum hab ich nach den ersten 2 Sätzen auch schon nicht mehr weitergelesen.
Kam noch was spannendes? ;)
:P