Heute Vormittag haben rund 20.000 Schüler und Lehrer von Freien Schulen in Stuttgart demonstriert. Sie fordern vom Land Baden-Württemberg mehr Geld für die Privatschulen. Während der Haushaltsdebatte im Landtag zogen die Teilnehmer vom Stuttgarter Hauptbahnhof, vorbei am Parlament, zur Abschlusskundgebung auf dem Schlossplatz. Dort forderten die Schüler, ausgestattet mit unzähligen Plakaten, mehr staatliche Förderungen für Schulen in freier Trägerschaft.
19. January 2010 - 15:50 von SPIESSER-Autor davidluis.
Sonja Spohn, Schulleiterin einer Evangelischen Schule in Stuttgart, forderte die Landesregierung auf, ihr Versprechen, den Privatschulen 80% der Kosten, die ein Schüler an staatlichen Schulen verursacht, endlich einzuhalten.
"Wir brauchen mehr Unterstützung vom Staat. Die aktuelle Förderung von ca. 65 Prozent ist zu wenig. Einige Privatschulen sind in ihrer Existenz bedroht."
Mit Plakaten wie "Ihr spart an unserer Zukunft" und "Lernst du noch oder sparst du schon?" zeigten auch die Schüler starke Präsenz. Organisatorin Sonja Spohn selbst hatte nicht mit solch einer starken Beteiligung gerechnet. "Das war eine logistische Meisterleitung. Aber wir haben das gut hinbekommen. Die Sicherheit war uns am wichtigsten" sagte sie dem Internetsender BLITZ! TV.
Helmut Rau (CDU), der baden-württembergische Kultusminister, wies die Forderungen zurück. Der Stuttgarter Zeitung sagte er: "Die Zuschüsse für die Privatschulen werden in den kommenden Jahren weiter erhöht. Allein für 2010 sind im Haushalt zusätzliche 45,8 Millionen Euro für Privatschulen vorgesehen."
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nö, wie du aus senfrgruens und meinem kommentar entnehmen kannst wäre das unsinnig. abgesehen davon, dass mehr kosten für den staat entstehen würden wenn es keine privatschulen mehr gibt, so umfasst der privatschulbereich nicht nur elite-schulen, sondern vor allem auch alternative schulen die bildungs und förderungsangebote bereitstellen welche staatliche schulen nicht leisten können oder dürfen. wenn diese schulen der erfüllung der schulpflicht dienen und die schüler auf einen abschluss vorbereiten: abi, real, haupt usw. - dann übernehmen sie damit eine aufgabe des staates, dieser ist nämlich zu dieser bildung verpflichtet, dafür bekommt er steuern - auch von den eltern der privatschüler.
Sehe ich auch so!
Wenn der STAAT die PRIVATschulen demnächst (größtenteils) auch finanziert kann man sie auch gleich als öffentliche Schule ansehen oder?
Privatschulen werden nunmal privat finanziert. Wer das für notwendig hält und es sich leisten kann, schön.
Doch der Rest kann auch einfach auf öffentlich Schulen gehen, denn die sind doch immer noch weltweit gesehen ziemlich gut.
Oder?
Ich war gestern auch das erste mal auf einer Demo und ich muss sagen es ist was echt geniales :D ich bin zwar erst seit diesem Jahr auf einer Privatschule aber es ist echt toll dort^^.Ich hab auch gehört das, dass was uns versprochen wurde 80% nun auf 70% gehen sollte wir würden doch schon genug bekommen und so .......aber die demo war ansonsten echt toll :D
Also ich war heute auch mal dabei (meine erste Demo ;-) , das stimmt nicht das man nur bei der Aufnahme zahlt, es ist so : man zahlt jeden Monat eine Gebühr die sehr hoch ist das manche sich nur Staatsschulen leisten können.Für alles was man dort macht muss man auch geld zahlen . Das heißt : Papier, farben,etc.Bei Staatsschulen finanziert der Staat diese Utensilien aber die "freien" Schulen müssen mit dem was sie haben zurecht kommen , was sehr wenig ist.Vor geraumer zeit versprach der Lnadtag eine Gelderhöhung von 20%, wobei wir 60% bekommen.Daher wollen wir 80% Geld vom Staat, wobei ein Staatsschüler 100% hat.War aber ne coole Sache weil die Piratenpartei dabei war ^^ Pls Profilbild ist von der Demo heute, man sieht mein "selbstgemaltes" Plakat.
würden alle Privatschüler beschließen "alternativ eben auf eine staatliche Schule" zu gehen, gebe es ein riesen Problem: es gibt gar nicht genügend Plätze. Man darf nicht vergessen, dass sämltliche Walddorfschulen auch privat sind, und davon gibt es nicht wenig.
Die Sache ist: geht ein Schüler auf eine freie Schule, spart das den Staat 'ne Menge Kohle. Gefordert waren heute die 80% dessen, was ein staatlicher Schüler jährlich kostet - und die die freien Schüler "kosten würden", wenn sie "eben alternativ auf eine staatliche Schule gehn".
Wir waren heute auch in Stuttgart auf der Demo, aber ehrlichgesagt, fand ich die Plakate teilweise lächerlich...um nicht zu sagen: die ganze Aktion.
Um mich nicht falsch zu verstehen: ich finde es ärgerlich, wenn jemand meint, wir sollen doch einfach eine staatliche Schule besuchen. Ich will auf keine staatliche Schule! Ich hab mich für eine freie entschieden, weil ich dort ein bestimmtes Profilfach habe, das voll und ganz meinen Interessen entspricht. Darauf will ich nicht verzichten.
Würden die Schulkosten steigen, könnten es sich einige nicht mehr leisten - sie müssten auf staatliche Schulen, und - wer hätten denn dann etwas davon??
Niemand, der Staat müsste mehr für ihn zahlen, für den Schüler fällt die individuelle Förderung weg.
Deswegen bin ich gegen die Erhöhung der Schulgebühr.
Ich finde es aber auch okay, wenn wir eine zahlen. Denn wer sich für eine freie Schule entscheidet und sie sich leisten kann, genießt immer noch eine extra Wurst, die den meisten verwehrt bleibt.
"Wenn Privatschulen anerkannte Abschlüsse (zum Beispiel Abitur, Realschulabschluss, Wirtschaftsschulabschluss) vergeben wollen und/oder durch ihren Besuch die Schulpflicht erfüllt werden soll, dann handelt es sich um Ersatzschulen, deren Besuch den Besuch einer entsprechenden staatlichen Schule ersetzt. Ersatzschulen bedürfen einer eigenen staatlichen Anerkennung oder Genehmigung und sind der staatlichen Aufsicht unterworfen.
Solche Privatschulen erhalten eine staatliche Refinanzierung je nach Landesrecht. Die Pflicht zur Förderung der Privatschulen resultiert aus Art. 7 GG., bei konfessionellen Schulen zum Beispiel regelmäßig über 90 Prozent des Betrages, den die Schule als staatliche Schule erhalten würde."
außerdem würde eine kostenerhöhung auch bedeuten dass das schulgeld steigt, somit könnten immer weniger schüler ein solches schulgeld aufbringen. = gleich bessere bildung für reiche. ;)
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keine privatschulen, wenn der staat genug in die standart-schulen stecken würde.
nö, wie du aus senfrgruens und meinem kommentar entnehmen kannst wäre das unsinnig. abgesehen davon, dass mehr kosten für den staat entstehen würden wenn es keine privatschulen mehr gibt, so umfasst der privatschulbereich nicht nur elite-schulen, sondern vor allem auch alternative schulen die bildungs und förderungsangebote bereitstellen welche staatliche schulen nicht leisten können oder dürfen. wenn diese schulen der erfüllung der schulpflicht dienen und die schüler auf einen abschluss vorbereiten: abi, real, haupt usw. - dann übernehmen sie damit eine aufgabe des staates, dieser ist nämlich zu dieser bildung verpflichtet, dafür bekommt er steuern - auch von den eltern der privatschüler.
Sehe ich auch so!
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Doch der Rest kann auch einfach auf öffentlich Schulen gehen, denn die sind doch immer noch weltweit gesehen ziemlich gut.
Oder?
Ich war gestern auch das erste mal auf einer Demo und ich muss sagen es ist was echt geniales :D ich bin zwar erst seit diesem Jahr auf einer Privatschule aber es ist echt toll dort^^.Ich hab auch gehört das, dass was uns versprochen wurde 80% nun auf 70% gehen sollte wir würden doch schon genug bekommen und so .......aber die demo war ansonsten echt toll :D
Also ich war heute auch mal dabei (meine erste Demo ;-) , das stimmt nicht das man nur bei der Aufnahme zahlt, es ist so : man zahlt jeden Monat eine Gebühr die sehr hoch ist das manche sich nur Staatsschulen leisten können.Für alles was man dort macht muss man auch geld zahlen . Das heißt : Papier, farben,etc.Bei Staatsschulen finanziert der Staat diese Utensilien aber die "freien" Schulen müssen mit dem was sie haben zurecht kommen , was sehr wenig ist.Vor geraumer zeit versprach der Lnadtag eine Gelderhöhung von 20%, wobei wir 60% bekommen.Daher wollen wir 80% Geld vom Staat, wobei ein Staatsschüler 100% hat.War aber ne coole Sache weil die Piratenpartei dabei war ^^ Pls Profilbild ist von der Demo heute, man sieht mein "selbstgemaltes" Plakat.
dazu geb ich mal zu bedenken:
würden alle Privatschüler beschließen "alternativ eben auf eine staatliche Schule" zu gehen, gebe es ein riesen Problem: es gibt gar nicht genügend Plätze. Man darf nicht vergessen, dass sämltliche Walddorfschulen auch privat sind, und davon gibt es nicht wenig.
Die Sache ist: geht ein Schüler auf eine freie Schule, spart das den Staat 'ne Menge Kohle. Gefordert waren heute die 80% dessen, was ein staatlicher Schüler jährlich kostet - und die die freien Schüler "kosten würden", wenn sie "eben alternativ auf eine staatliche Schule gehn".
Wir waren heute auch in Stuttgart auf der Demo, aber ehrlichgesagt, fand ich die Plakate teilweise lächerlich...um nicht zu sagen: die ganze Aktion.
Um mich nicht falsch zu verstehen: ich finde es ärgerlich, wenn jemand meint, wir sollen doch einfach eine staatliche Schule besuchen. Ich will auf keine staatliche Schule! Ich hab mich für eine freie entschieden, weil ich dort ein bestimmtes Profilfach habe, das voll und ganz meinen Interessen entspricht. Darauf will ich nicht verzichten.
Würden die Schulkosten steigen, könnten es sich einige nicht mehr leisten - sie müssten auf staatliche Schulen, und - wer hätten denn dann etwas davon??
Niemand, der Staat müsste mehr für ihn zahlen, für den Schüler fällt die individuelle Förderung weg.
Deswegen bin ich gegen die Erhöhung der Schulgebühr.
Ich finde es aber auch okay, wenn wir eine zahlen. Denn wer sich für eine freie Schule entscheidet und sie sich leisten kann, genießt immer noch eine extra Wurst, die den meisten verwehrt bleibt.
aus wiki:
"Wenn Privatschulen anerkannte Abschlüsse (zum Beispiel Abitur, Realschulabschluss, Wirtschaftsschulabschluss) vergeben wollen und/oder durch ihren Besuch die Schulpflicht erfüllt werden soll, dann handelt es sich um Ersatzschulen, deren Besuch den Besuch einer entsprechenden staatlichen Schule ersetzt. Ersatzschulen bedürfen einer eigenen staatlichen Anerkennung oder Genehmigung und sind der staatlichen Aufsicht unterworfen.
Solche Privatschulen erhalten eine staatliche Refinanzierung je nach Landesrecht. Die Pflicht zur Förderung der Privatschulen resultiert aus Art. 7 GG., bei konfessionellen Schulen zum Beispiel regelmäßig über 90 Prozent des Betrages, den die Schule als staatliche Schule erhalten würde."
außerdem würde eine kostenerhöhung auch bedeuten dass das schulgeld steigt, somit könnten immer weniger schüler ein solches schulgeld aufbringen. = gleich bessere bildung für reiche. ;)