Das erste Mal zur bei einer Wahl die Stimme abgeben. Für manche von euch ist es dieses Jahr soweit, bei der Bundestagswahl. SPIESSERIN-Astrid hat einen Brief an alle neuen Erstwähler verfasst.
01. September 2017 - 15:14 SPIESSER-Autorin pippi.langstrumpf.
Ihr müsst euch in diesen Wochen und Monaten vorkommen wie eine amerikanische High-School-Queen kurz vor dem Abschlussball. Alle wollen euch – die Roten, die Grünen, die Schwarzen. Oder, genauer gesagt: Sie wollen nicht euch, sondern eure Stimme! Denn am 24. September finden die Bundestagswahlen statt, und ihr seid das erste Mal mit dabei.
Für viele von euch ist das bestimmt keine große Sache. Vielleicht habt ihr schon einmal gewählt: Ein Schülerparlament, die Vorsitzenden eures Fußballvereins oder einfach „nur“ die Klassensprecher. Warum also diese Aufregung um die „Erstwahl“?
Für mich persönlich war es ein besonderer Moment, vor drei Jahren zum ersten Mal zu wählen. Lange hatte ich darauf gewartet, nicht nur mitreden zu dürfen, sondern auch mitzuentscheiden. Denn das ist es ja, was wir tun, wenn wir uns in die kleine Kabine in irgendeiner Turnhalle stellen und unser Kreuz hinter einen Namen oder eine Partei setzen: Wir bestimmen, wer die Entscheidungen trifft, die nicht nur für die nächsten vier Jahre wichtig sind, sondern auch darüber hinaus – für unsere Zukunft. Wer heute regiert, beeinflusst, wie wir in den nächsten Jahren leben: Welche Autos wir fahren, wie wir lernen, mit welchen Gesetzen wir unser Zusammenleben regeln.
Das also ist die ganze Aufregung: Die Sache mit der Mitbestimmung. Und das, finde ich, ist ein ziemlich guter Grund, sich am 24. September auf den Weg in euer Wahllokal zu machen. Lasst euch von einer ehemaligen Erstwählerin sagen: Es lohnt sich!
Alles Liebe
eure Astrid
Text: Astrid Schwieder
Teaserbild: Anja Nier
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