Auf dem Weg zum Führerschein müssen Fabienne und Fahrlehrer Klaus eine Hürde nach der anderen nehmen. Diesmal: Zanken wie ein altes Ehepaar, die passende Musikauswahl und die ersten Sonderfahrstunden.
25. October 2011 - 10:40 von SPIESSER-Autorin Fabienne Kinzelmann.
Wie Fahrlehrer Klaus wohl reagiert, wenn
Fabienne sein Auto schrottet?
7. Stunde: Launenhaft
„Klaus, ich will noch maximal eine normale Doppelstunde machen“, versuche ich es zu Stundenanfang mit einem Unterton, der sagt: „...sonst werfe ich irgendwas durch die Gegend, fange an zu heulen oder setze deinen heißgeliebten roten Flitzer gegen den Baum.“ Klaus kennt meine Launen schon. Väterlich erkundigt er sich nach meinem Tag, während ich erstmal in die völlig falsche Richtung ausparke. Das geht ja schon wieder gut los.
8. Stunde: Die Scheidung, bitte!
Klaus und ich streiten uns ja mittlerweile wie ein altes Ehepaar: „Wolltest du gerade etwa nicht bremsen?!“ - „Doch, wollte ich wohl. Aber du musstest ja wieder schneller sein!“ Wer sich unsere Dialoge anhört, muss den Kopf schütteln. Er hält mich für eine Fahrkatastrophe, ich fühle mich von ihm zutiefst missverstanden. Dabei mach ich mich so langsam doch! Zweimal habe ich hintereinander fehlerfrei seitlich eingeparkt. Zweimal! Gelten lässt Klaus aber nur einmal – das erste Mal wäre es reines Glück gewesen, ich sei wieder viel zu schnell gefahren. Das sehe ICH ja absolut nicht so. Durchschnittlich werden Ehen übrigens nach gut 14 Jahren geschieden - so lange brauche ich für den Führerschein aber hoffentlich nicht mehr.
Musik hören kann ja so viel spannender
sein als Auto fahren...
9. Stunde: (Musik-)Geschmackssache
Musik fördert die Konzentration. Das ist schon lange bewiesen. Ich habe also quasi eine wissenschaftliche Legitimation, während der Fahrstunde Radio zu hören. Spätestens an jeder roten Ampel wechsle ich den Sender – dummerweise spielt ja nie einer mehr als zwei tolle Lieder hintereinander. Alles, was langsam und gemütlich ist, beruhigt mich. Entspannt summe ich bei Thees Uhlmann und langsamen Rock-Songs mit. Klaus ist der Meinung, dass er, wenn ich endlich mal „genauso schön die Gänge schalten würde wie das Radio“, sich auch ganz entspannt zurücklehnen könnte. Er steht ja übrigens mehr auf alles, was einen ordentlichen Bass hat und ich mir nur in extremen Partynächten geben würde. Am Ende der Stunde stelle ich zu AC/DCs „Highway to Hell“ den Wagen ab. Treffender geht’s ja eigentlich kaum.
Schön zum Angucken und Kopf verdrehn
- nur bitte nicht beim Fahren: die Moritzburg.
10. Stunde: Überlandfahrten sind kein Sightseeing!
Süße kleine Schäfchen, die Moritzburg und der Meißner Dom. Meine erste Sonderfahrstunde verdreht mir wortwörtlich den Kopf. Hach, wie schön die Umgebung von Dresden doch ist! Klaus meint, er fände das ja prinzipiell auch, jetzt solle ich mich doch aber mal bitte aufs Fahren konzentrieren und dafür dringend den Blick auf die Straße richten. Überland fahren ist anstrengender als gedacht: Ständiger Tempo-Wechsel zwischen Schrittgeschwindigkeit und bis zu 100 km/h, überall Sonntagsfahrer, Mütter mit Kinderwagen mitten auf der Straße, Rentner auf Wanderschaft - und grundsätzlich ein Traktor vor der Frontscheibe. Immerhin haben wir echt einen tollen Tag für die Fahrt erwischt: Die Sonne scheint, Klaus hat das Fenster offen und eine Sonnenbrille auf der Nase. Ich deute das als gutes Zeichen - er scheint sich wohl zu fühlen. Werde ich ihm beim nächsten Meckern unter die Nase reiben.
Ich spreche mich dafür aus, PKW in Städten zu verbieten! Nur weil die Leute zu bequem sind, mit den Öffentlichen zu fahren, muss ich mich als Teil der Ausbildung durch den Stadtverkehr quälen. Ständige Rot-Phasen an der Ampel, ständiges Anfahren und Abbremsen, nervtötende Parkplatzsuche und überall Fußgänger, die die Straße mit dem Gehweg zu verwechseln scheinen. Klaus hat irren Spaß an meinen Manövern, ich bin restlos genervt. Hoffentlich darf ich bald auf die Autobahn. Bis es so weit ist träume ich geduldig beim Warten vor dem nächsten Zebrastreifen schonmal von Tempo 130.
12. Stunde: Methodenlehre
Klaus hat neue Erklärmethoden gefunden, um aus mir doch noch den Autofahrer des Jahres zu machen: “Du musst die Gangschaltung ganz zärtlich anfassen“, sagt er. „So wie die Hand deines Freundes.“ Ich rolle entnervt die Augen und behandle die Gangschaltung gleich noch eine Spur ruppiger. Das Schöne ist ja: Mein Freund kann meckern, die Gangschaltung bleibt stumm. Okay, fast. Das Auto röhrt ein bisschen. Klaus reißt mich aus meinen Gedanken: „Komm, hochschalten.“ Ich schalte hoch, Geräusch und Fahrgefühl verbessern sich merklich. Vielleicht lohnt es sich doch, ein bisschen mehr auf solche Sachen zu achten? Ein paar Stunden Zeit habe ich dafür ja noch.
Ich glaube jeder Fahrlehrer hat einige Sachen gemeinsam. :=))))
Ich habe meinen Führerschein jetzt seit knap einem Monat, darf auch schon alleine fahren, aber irgendwie vermisse ich es doch, mich mit Björn (so hieß mein Farhlehrer) zu streiten.
Bin ich ihm mal nicht auf die Nerven gegangen, dann er mir. Sprüche wie die mit der Gangschaltung waren täglich mitanzuhören.
Und um sein Auto hatte er ständig Angst. So sehr, dass er mir während der Fahrprüfung ins Lenkrad gegriffen hat, als ich einer winzig kleinen Mauer zu nah kam.
Naja, ich war soooo sauer, am liebsten hätte ich bei nächster Gelegenheit sein Auto wirklich zu schrott gefahren. Ist aber auch ein blödes Auto (Ford Kuga).
Mittlerweile vermisse ich es. Lässt sich leichter fahren als mein jetziges.
Aber glaub mir, jetzt wünscht du dir nur noch den Führerschein, aber hast du ihn erst, dann wirst du Klaus vermissen.
Ich selber würde gerne mal wieder das Fahrschulauto fahren, mich mit Björn wie ein altes Ehepaar streiten und seinen überaus lustigen Sprüchen folgen. Besonders weil es jetzt fast ganz ohne diesen nervigen Schulterblick fahre. Ich glaube, dass würde ihn in den Wahnsinn treiben :=))))
Bin mal gespannt, wie es bei dir weitergehen wird.
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Na ... ob das noch was wird? ;D
kenne ich das.
Ich glaube jeder Fahrlehrer hat einige Sachen gemeinsam. :=))))
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Bin ich ihm mal nicht auf die Nerven gegangen, dann er mir. Sprüche wie die mit der Gangschaltung waren täglich mitanzuhören.
Und um sein Auto hatte er ständig Angst. So sehr, dass er mir während der Fahrprüfung ins Lenkrad gegriffen hat, als ich einer winzig kleinen Mauer zu nah kam.
Naja, ich war soooo sauer, am liebsten hätte ich bei nächster Gelegenheit sein Auto wirklich zu schrott gefahren. Ist aber auch ein blödes Auto (Ford Kuga).
Mittlerweile vermisse ich es. Lässt sich leichter fahren als mein jetziges.
Aber glaub mir, jetzt wünscht du dir nur noch den Führerschein, aber hast du ihn erst, dann wirst du Klaus vermissen.
Ich selber würde gerne mal wieder das Fahrschulauto fahren, mich mit Björn wie ein altes Ehepaar streiten und seinen überaus lustigen Sprüchen folgen. Besonders weil es jetzt fast ganz ohne diesen nervigen Schulterblick fahre. Ich glaube, dass würde ihn in den Wahnsinn treiben :=))))
Bin mal gespannt, wie es bei dir weitergehen wird.
Muss nur langsam mal zur Führerscheinzulassungsstelle... werde dann berichten ;)
:D Chaos pur bei dir! Ich freue mich sehr auf die Schilderung der eigentlichen Prüfung. Wann wird's wohl soweit sein?
Bis dahin lese ich vergnügt weiter.