Auf dem Weg zum Führerschein müssen Fabienne und Fahrlehrer Klaus eine Hürde nach der anderen nehmen. Kurz vor ihrer Fahrprüfung testet Fabienne noch mal ihr theoretisches Wissen.
02. May 2012 - 07:25 SPIESSER-Autorin Fabienne Kinzelmann.
Acht Augenpaare starren angespannt auf die Laptops vor ihnen. Draußen scheint die Sonne, während wir uns von einer Frage zur nächsten klicken. Was bedeutet das runde blaue Schild mit der Zahl drin? Welche Maße muss das Dachgepäck haben? Das war meine theoretische Prüfung im vergangenen Juli.
Fabienne macht sich schlau für Fahrlehrer Klaus - per App.
Im Endeffekt hat sich das gründliche Büffeln auf www.fahren-lernen.de in der Nacht zuvor gelohnt: Ich bestand - mit null Fehlerpunkten. Inzwischen ist das allerdings schon ganze neun Monate her, und erst jetzt rückt meine praktische Fahrprüfung in greifbare Nähe. Deswegen frische ich lieber mein Wissen noch mal mit der App für mein Android-Smartphone auf. Meine Anmeldedaten funktionieren auch hier, stelle ich fest, als ich die App in der Mensa ausprobiere. Ein Tachometer bewegt sich langsam auf die 100 zu, die App lädt.
Der geführte Lernweg
In zehn Schritten soll ich zum Theorieprofi werden. Nichts leichter als das, denke ich mir, und beginne mit Schritt 1: 78 leichte Fragen zu „Persönlichen Voraussetzungen/Risikofaktor Mensch“ , „Rechtlichen Rahmenbedingungen“ und anderen Themen aus dem „Lehrbuch Klasse B“. Ich erinnere mich dunkel an die Themenbereiche. „Was dürfen Sie an amtlichen Kennzeichen verändern?“, fragt mich die App. Ah, das weiß ich noch. Ich antworte mit „Es darf nichts verändert werden“ und die App belohnt mich mit einem hellen „Pling!“. Die nächsten Fragen sind auch easy. Kenne ich ja zum Glück alles schon. Es plingt also noch ziemlich oft. Beim ungefähr 30. Mal schaut mich Anne neben mir genervt über den Rand ihrer Brille hinweg an. Ups. Besser noch mal die Audioeinstellungen checken.
„Ein Reifen platzt auf der Autobahn, was machen Sie?“ - natürlich würde ich langsam abbremsen und auf dem Seitenstreifen halten. Die meisten Fragen lassen sich wirklich mit gesundem Menschenverstand beantworten. So auch bei den Fragen zu Medikamenten, Drogen und persönlichem Gemütszustand. Klar, dass ich mich weder mit Haschisch, noch Alkohol im Blut und auch nicht voller Aggressionen ans Steuer setzen darf.
Anders geht es mir mit den Straßenbeschilderungen. Ich verwechsle Europastraßen- und Autobahnschild und habe keinen blassen Schimmer, was dieser komische orange Sarg bedeuten soll, der auf einem Schild nach rechts zeigt. Das Schild hätte auf eine in der Regel weniger befahrene Autobahn hingezeigt - das erfahre ich, als ich auf das Icon mit dem Fragezeichen klicke. Das Programm lässt mich nicht im Stich, ich bekomme einen Tipp und die passende Lehrbuchseite zum Nachlesen angezeigt. Meine falsch beantworteten Fragen sehe ich am Ende des Lernschrittes wieder und kann sie mir in Ruhe noch mal anschauen.
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Das nächste Mal krame ich mein Handy an der Bushaltestelle hervor. „Fabienne, du hast am 10. April 2012 dein Training in Schritt 2 unterbrochen. Jetzt geht es mit dem Übungsbogen 1 von 3 weiter.“, begrüßt mich die App. Wieder erwarten mich 78 leichte Fragen. Diesmal zu den Themenbereichen „Verkehrsregeln/Bahnübergänge“, „Geschwindigkeit, Abstand und umweltschonende Fahrweise“, sowie „Andere Teilnehmer im Straßenverkehr“. Als mein Bus kommt, habe ich die meisten Fragen richtig beantwortet. Anschließend gibt es wieder den Fehlertest.
Während ich mit dem Bus durch die Stadt fahre, teste ich die anderen Funktionen der App. Wie in den richtigen Theoriestunden gibt es Videotutorials. Was ich auch ziemlich gut finde, ist das Hörbuch: Ohrstöpsel rein und 14 kurzen Lektionen lauschen.
Schade, dass ich die App nicht letzten Sommer schon hatte. Aber immerhin hilft sie mir jetzt dabei, Klaus in meiner praktischen Prüfung nicht mit theoretischem Nichtwissen negativ zu beeindrucken und möglicherweise in den Nervenzusammenbruch zu treiben. Drückt mir die Daumen – bald ist es so weit!
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