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COLABO 2022

Ein Rückblick auf den Production Hub

Der Production Hub liegt hinter dem Team. Der Release des gemeinsamen Kunstwerks, also des COLABO-Musikvideos, am 15. Dezember im Steinhaus Bautzen rückt immer näher. SPIESSER-Autorin Frieda blickt mit den COLABO Gewinnern Robert (Visual Art), Linus und Moritz von Milonaut (Musik) auf die vergangene Woche zurück. On top gab es für sie sogar noch ein Livekonzert von Milonaut.

29. September 2022 - 14:01
SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
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Beigetreten: 25.04.2009

Über eine Woche ist vergangen, seitdem ich Robert, Linus, Moritz und Gregor beim Production Hub gesehen habe – Zeit nachzufragen, was gerade bei der COLABO hinter den Kulissen passiert. Von den Milonauten habe ich schon vor längerer Zeit die Einladung bekommen, bei einem Livekonzert in Leipzig dabei zu sein. Gemeinsam mit der Band no:la bescheren sie mir und allen Anwesenden einen unvergesslichen Abend. Es wird viel getanzt, gelacht, die Stimmung ist super – das macht Lust auf das Konzert von Milonaut zum COLABO-Release am 15. Dezember im Steinhaus Bautzen! Nach dem Konzert in Leipzig habe ich die Gelegenheit, mit Moritz und Linus noch mal über den Production Hub zu sprechen:

Was habt ihr aus dem Coaching mit Saskia Rienth mitgenommen?

Moritz: Kurz und knapp – Saskia hat unsere Knackpunkte angesprochen.

Linus: Genau, sie findet sehr schnell heraus, wo wir uns als Band nicht einig und damit auch nicht klar in unserem Auftreten sind.

Wie lief der Production Hub für euch ab?

Moritz: Es gab die große Änderung, dass Linus auch mit vor der Kamera stehen wird und entsprechend mussten wir umplanen. Am Donnerstag haben wir auf die Wirkung geachtet und die einzelnen Schritte zusammen geprobt - immer mit dem Augenmerk darauf, wie wir diese Neuerung umsetzen können, sodass es sich gut anfühlt.

 

B-Girl Joanna von The Saxonz und Make-Up-Artistin Sarah

Linus: Ich würde immer zuerst an meiner Präsenz und meinem Ausdruck arbeiten, wenn ich mir etwas selbst erarbeiten muss. Dadurch, dass Moritz und ich uns im Musikvideo “spiegeln”, gab es schon klare Vorgaben – das war ein neues Gefühl, aber okay, vor allem vor der Kamera zu stehen. Moritz hat mich auch super durch den Musikvideodreh geführt und mich unterstützt.

Und der eigentliche Musikvideodreh?

Moritz: Ich fand es toll, dass der Profi-Kameramann Malte Pröckl von Centre Films Robert (Visual Artist) beim Dreh an der Kamera unterstützt hat. Das hat uns sehr geholfen. Auch die Make-Up-Artistin Sarah war klasse. Sie ist am Set auf unsere Wünsche und Vorstellungen eingegangen, das war ein schönes Miteinander.

Linus: Also ich habe noch nie so einen entspannten Musikvideodreh erlebt. Es wurde alles geplant, aufgebaut, abgebaut, sich ums Catering gekümmert - und wir waren mittendrin. Am Set haben ca. 20 Menschen für den reibungslosen Ablauf gesorgt. Wir mussten “nur” vor der Kamera sein. Das war eine coole Erfahrung, gleichwohl bin ich gespannt, wie das Musikvideo aussehen wird. Davon konnten wir an dem Tag nur wenig sehen.

Viel Arbeit lohnt sich

Mit Robert konnte ich telefonisch sprechen. Als Visual Artist liegt bei ihm aktuell die meiste Verantwortung für die COLABO. Neben dem Videoschnitt entwickelt er Grafiken für das Musikvideo und hat also allerhand zu tun. Er erzählt mir von seinen Herausforderungen zum Production Hub:

Wie hast du den Production Hub erlebt?

Da ich die Tanzchoreografie erst eine Woche vor dem Start des Production-Hubs gesehen habe, musste ich das Storyboard entsprechend kurzfristig anpassen. Während des Production Hubs fiel dann die Entscheidung, dass auch Linus von Milonaut im Musikvideo zu sehen sein wird. Ich habe dann von Mittwoch zu Donnerstag komplett durchgearbeitet, um den Drehplan noch rechtzeitig zu ändern – das war viel Arbeit, die aber hat sich aber gelohnt. Am Donnerstag habe ich dann vor den weiteren Proben die Kamera eingerichtet, zum Glück! Denn die Kamera wollte nicht ganz so funktionieren, wie ich mir das vorgestellt habe. Das wäre am nächsten Tag zum Musikvideodreh ein Problem geworden. Glücklicherweise konnte ich herausfinden, wo das Problem lag. Für mich war das eine neue Erfahrung. Ich habe mich intensiv in die Technik reingearbeitet, um gut vorbereitet zu sein.

 

Unterstützung vom Team des Steinhaus Bautzen
Wie lief dann der Freitag für dich ab?

Anfangs hatte ich ein paar Sorgen vor dem Dreh. Unter anderem habe ich kurzfristig erfahren, dass Malte Pröckl von Centre Films statt Eric Schmidt beim Dreh dabei sein wird. Ich war mir unsicher, inwiefern unsere Zusammenarbeit funktionieren wird und ob Malte eventuell schon eigene Vorstellungen zum Dreh mitbringt. Meine Sorgen waren unbegründet. Die Zusammenarbeit hat wunderbar funktioniert. Malte war eine richtig tolle Hilfe und Unterstützung. Er hat sich schnell in das Projekt hineingedacht und mich bestens supportet.
Im Studio gab´s noch ein paar Probleme, was die Technik anging. Wir mussten ein wenig improvisieren. Das haben wir nach meinem Gefühl sehr gut gemeistert. An der ein oder anderen Stelle, hätte ich mir eine Aufnahmeleitung oder Assistenz gewünscht, die für mich beim Dreh einen Gegencheck macht, ob wir alle Szenen umgesetzt haben. Wenn mir bei dem Drehen Fehler passiert sind, muss ich sie nun in der Postproduction bearbeiten.

Mit welchem Gefühl blickst du auf den Production Hub?

Die Tage, vor allem der Freitag im Studio, haben mir noch einmal mehr gezeigt, dass ich gerne Videos produziere. Ich mag das Miteinander, die Studioumgebung, die Planung und ich konnte mich richtig in meinen Aufgaben vergessen. Das erinnert mich ans Theaterspielen, was ich auch gerne mache – ich kann Zeit und Raum vergessen und bin einfach nur in meinen Aufgaben.

Dann erzählt Robert mir noch, dass er aktuell mitten in der Postprodution steckt und die Milonauten sich schon auf erste Entwürfe des Musikvideos freuen können.

 

Text: Frieda Rahn
Fotos: Alexander Goldhammer

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